Herzlich Willkommen zum nächsten spannenden und informativen Podcast von Mental Score!
In unserer heutigen Episode mit dem Titel „Platz ist geil, Range ist geiler. Welche Kombi macht’s?“ dreht sich alles um das Golfspiel und die mentale Einstellung dazu.
Wie können wir unseren Raum finden, um uns frei und gut zu fühlen und gleichzeitig unsere Technik und Fertigkeiten verbessern?
Wir hören von einer Selbstständigen, die trotz ihrer vollen Terminkalender einen Ausgleich sucht, einem Redner, der seine Ängste mithilfe von Hypnose löste, einem Golfplatzangestellten, der sein Training optimiert hat, und einem erfahrenen Spieler, der uns Tipps gibt, wie Anfänger ihre Technik verbessern können.
Außerdem sprechen wir über die Bedeutung der mentalen und körperlichen Fitness beim Golfspiel und die Wichtigkeit des cs.
Wir tauchen ein in die faszinierende Welt des Golfens und entdecken, wie wir durch das Spiel nicht nur unsere Technik, sondern auch unsere mentale Stärke entwickeln können.
Lasst uns gemeinsam eintauchen und herausfinden, welche Kombination aus Platz und Range uns am besten voranbringt – denn Platz ist geil, Range ist geiler! Viel Spaß beim Zuhören!
In dieser Episode erfährst Du:
- Die richtige Mentalität und Technik – das Geheimnis für ein erfolgreiches Spiel auf dem Golfplatz
- Platz oder Range: Welche Trainingsmethode bringt den größten Erfolg beim Golfspielen?
- Golftraining: Vom Anfänger zum Profi – Die besten Tipps für ein erfolgreiches Training
- Golfen lernen: Vom Grün auf die Driving Range – Die perfekte Kombination für Fortschritte
- Mentale Stärke und Technik – Die ultimative Formel für ein erfolgreiches Golfspiel
- Golf Range oder Grasplatz – Die beste Umgebung für erfolgreiches Golftraining
- Egal ob Golfplatz oder Driving Range – Die entscheidende Rolle von Mentalität und Technik
- Perfektionieren Sie Ihr Golfspiel – Professionelles Training auf dem Grün und der Driving Range
- Golfen für Anfänger: Die optimale Kombination aus Matratze und Green für schnelle Fortschritte
- Vom Matratzen- zum Rasentraining – die effektivste Methode, um Ihr Golfspiel zu verbessern
Über M und M:
Max Helmich golft seit über 20 Jahren und hat viel Erfahrungen im Turnier- und Mannschaftsbereich. Mit einem Handicap von 3 kennt er die Themen die Golfer mental bewegen. Max arbeitet für einen Golfclub und bildet sich aktuell als Mentaltrainer im Sport weiter.
Dr. Maren Grütters ist promovierte Neurobiologin und seit 10 Jahren im Management tätig. 2021 hat Sie Ihr Unternehmen me time gegründet und begleitet Menschen mit RTT Hypnose in ihr volles Potenzial. Maren ist Neugolferin mit einem Handicap über 40, Läuferin und macht Yoga und Fitness.
Wir freuen uns also darauf unterschiedliche Erfahrungen und Eindrücke mit Euch zu teilen und hoffen, dass wir damit Euer Interesse wecken, sich mit der mentalen Seite des Sports zu beschäftigen.
Dafür möchten wir möglichst viele hilfreiche Denkansätze und Ideen mit Euch teilen
Eine unsere Missionen bei Golftraining Online ist es, Golftraining für alle zugänglich zu machen. Deshalb bieten wir Transkripte von verschiedenen Golf Podcasts für unsere gehörlosen und taubstummen Golfer an. Wir glauben, dass jeder die Möglichkeit haben sollte, seine Golftechnik zu verbessern und das Spiel, das wir alle lieben, zu genießen.
Mehr Informationen zum Thema Golfer*innen mit gesundheitlichen Handicaps und Behinderungen in Schleswig-Holstein findest Du auf den Seiten des GVSH und der Special Olympics Deutschland.
Platz ist geil, Range ist geiler. Welche Kombi macht’s?
Max Hämig:
Moin Moin liebe Zuhörer und Zuhörerinnen, willkommen zu einer neuen Folge von unserem Podcast Mental Score. Wir sitzen mal wieder bei Maren zu Hause. Maren, ich grüße dich. Ja, hi Max, schön, dass wir heute wieder im Doppelpack vertreten sind. Ja, nach echt doch langer Zeit mal wieder. Wie geht’s dir?
Maren Grütters:
Sehr, sehr gut geht’s mir. Kann ich einfach nicht anders sagen. Also die Frage stellt man ja mal gern so und mancher sagt, ja, alles klar, aber mir geht’s wirklich sehr gut, danke. Das ist schön.
Max Hämig:
Eine Frage falle ich gleich mal mit der Tür ins Haus, weil mir doch so zu Ohren kam, dass sich bei dir beruflich einiges verändert hat in den letzten Wochen. Ich glaube, da haben wir noch gar nicht drüber gesprochen.
Maren Grütters:
Stimmt, tatsächlich. Es ist wirklich Wahnsinn, was dieses Jahr passiert ist. Also ich bin ja jetzt gut anderthalb Jahre mit MeTime selbstständig, habe ja mir das ganze Leben beruflich aufgebaut und habe jetzt tatsächlich im Sommer diesen Jahres, also 2022, entschieden zu springen und habe tatsächlich zehn Jahre Managementkarriere an den Nagel gehangen Und bin jetzt 100% selbstständig mit MeTime.
Max Hämig:
Wow, das ging echt rasant schnell. Herzlichen Glückwunsch. Ja, danke, danke, danke. Müssen wir ja noch einen kleinen Sekt trinken. Ja, gute Idee. Wunderbar, sehr schön. Ja, was haben wir heute vor? Worüber wollen wir ein bisschen sprechen?
Maren Grütters:
Ja, wir haben ja wieder kreativ gebrainstormt für unsere Folge, weil uns ja auch wichtig ist, dass die ZUON ja auch im Prinzip ein Value mitnehmen und auch sich ein bisschen ertappt fühlen in ihrem eigenen Golferleben. Und ich finde das Thema wirklich spannend, wo du ja auch eben berichtet hattest, so Range versus Platz. Das ist ja doch immer so Labor und Realität. Also so kommt es mir zumindest vor. Darüber wollen wir heute sprechen, oder?
Max Hämig:
Ja, sehr spannendes Thema, weil es doch immer wieder viele gibt, die gerade auch im Unterricht oder auch dann allgemein immer wieder sagen, Mensch ich stehe auf der Range und das klappt wunderbar und dann gehe ich auf den Platz und es klappt irgendwie gar nichts mehr. Aber wie kriege ich das denn bloß hin? Da vielleicht auch natürlich vor allem vom Kopf her, aber auch spielerisch dann einfach das, was ich sozusagen vorher im Labor theoretisch geübt habe, praktisch geübt habe, mitzunehmen und dann auch einigermaßen auf den Platz umzusetzen. Mal vorweg, weil ich das tatsächlich zufälligerweise gerade vor ein paar Tagen erst gehört habe, selbst so Cracks wie eben Tiger Woods, Rory McIlroy, so diese ganz großen Spitzengolfer, da hat man mal so Werte, es gibt ja diese modernen Messgeräte, so wie Trackman und solche Sachen, mal gemessen, so die Werte, Daten, wenn die auf der Range stehen und wirklich nur üben und nachher auf den Platz schlagen und selbst die haben, sei es im Wettkampf oder so, aber von der Range zum wirklichen Spiel auch, also für deren Verhältnisse extreme Abweichung, also von der Konstanz etc. Fällt halt nur nicht so auf, weil das halt natürlich noch in einem Rahmen ist, der immer noch auf einem unfassbar hohen Niveau ist, aber würde man eben deren Spiel nur von der Range nehmen, also gerade bei Tiger Woods zu Spitzenzeiten, da waren das alles quasi nahezu, konntest die alle nebeneinander legen, alles der gleiche Schwung, gleicher Treffmoment. Aber das kriegst du halt nie so zu 100% auf den Platz. Das ist natürlich immer die Kunst.
Maren Grütters:
Wenn du sagst, Max, lass mich da mal reingratschen, wenn du jetzt sagst Werte, also meinst du sowas wie Schlägerkopfgeschwindigkeit, Winkel oder was haben die da gemessen?
Max Hämig:
Der Treffmoment, dann gibt es so etwas wie so ein Smash-Faktor, also wie gut triffst du den Ball wirklich immer im Zentrum und wirklich sozusagen dem Idealwert, wie du den Ball treffen kannst. Und da ist sozusagen bei den Übungsgeschlägen, wo die halt ohne Druck und Nerven stehen, wirklich wie ein Ei dem anderen, zack, zack, sehr identische Werte. Und wenn du dann die Werte siehst vom Platz, weil mittlerweile haben die gerade bei den großen Turnieren überall auf den Plätzen so eine Trackman-Style stehen, die halt Datenwerten zum Messen und zum Auswerten und da sieht man halt, dass dann im Verhältnis zu den Übungswerten das doch ein bisschen verbleibt.
Maren Grütters:
Okay. Ja, ich weiß nicht, wie ist das denn bei dir? Also ich sehe ja so verschiedene Golftypen, da könnte man wahrscheinlich auch einen Comic daraus machen. Es gibt ja die, die irgendwie nur auf den Platz gehen, die sagen auch, nee, Range brauche ich gar nicht, mache ich gar nicht. Dann gibt es die, die ja wirklich eisern und viel, viel, viel üben, da sogar auch Freude dran haben. Also da hörst du schon meine Tendenz raus. Und dann gibt’s, glaube ich, die, die das in einer ganz guten Balance haben. Mal abgesehen von dem, wie es dann auch läuft. Aber ich meine allein erst mal so vom Doing her, Range versus Platz. Wie machst du das denn? Also wie ist bei dir das Verhältnis? Range versus Spielen gehen. Wie organisierst du dich da oder wie hat sich das auch verändert vielleicht über deine Golflaufbahn inweg?
Max Hämig:
Ja, also ich fange mal von hinten an mit verändert. Es hat sich definitiv über die Jahre natürlich auch ein bisschen zeitlich bedingt etwas verändert, dass eben diese Übungssessions auf der Range bei mir meistens ein bisschen kürzer und zielgerichteter sind. Da ist es okay, Ich übe jetzt nicht eine Stunde das, eine Stunde das, sondern meistens habe ich ein oder wenn ich ein bisschen mehr Zeit, zwei Themen, mit denen ich mich befasse und die ich dann explizit übe. Sei es jetzt eben wirklich dann lange Schläge machen, aber mit einem bestimmten Ziel, einer bestimmten technischen Aufgabe, die ich mir stelle oder die mir mein Golflehre gestellt hat oder eben dann als Alternative eben was Rhythmisches, dass man eben versucht wirklich, das habe ich ein paar mal schon dann Leuten gefragt gesagt, die mich gefragt haben, Mensch gibts auch einen Tipp, das ist immer 1, 2, 3 oder beziehungsweise oder Coca Cola, beim Ausholen langsames Coca und dann bisschen Schellert Cola, also Coca Cola, Also solche Dinge, so ein bisschen Rhythmusgefühl und dann natürlich, das hängt so ein bisschen von der Spielstärke ab, hat man natürlich dann die Möglichkeit wirklich zu sagen, okay, ich versuche jetzt mal explizit die letzten zehn Bälle, die ich hier liegen habe und davon versuche ich vielleicht mal fünf mit einer Links-Rechts-Kurve zu spielen und fünf mit einer Rechts-Links-Kurve, so ganz bewusst, vielleicht einfach auch mal rauszufinden, Was liegt mir denn eigentlich? Weil wenn ich das jetzt wieder auf den Platz übertrage, wenn ich weiß, okay, ich kann den Ball vielleicht, es fällt mir ein bisschen leichter, so einen kleinen Slice oder Fade, also so eine Links-Rechts-Kurve zu schlagen, als andersrum, ja, dann warum sollte ich mich dann unbedingt nur, weil es vielleicht in meinen Augen schöner aussieht, dazu zwingen, das andersrum zu machen, wenn ich sagen kann, okay, ich weiß, ich spiele so eine Kurve, das heißt, ich ziele ein bisschen links von der Fahne und weiß halt, okay, wenn der ein bisschen mehr kommt, dann ist er vielleicht einen Tick rechts von der Fahne, wenn er gut kommt, liegt er ziemlich genau an der Fahne und wenn er halt relativ gerade bleibt, liegt er ein bisschen links von der Fahne. So als Beispiel. Also das sind so diese Dinge, die man durchs Üben denke ich ganz gut rausfinden kann. Wenn man natürlich die Möglichkeit hat beim Training, eben sei es mit dem Golflehrer oder auch dann einfach so, weil die Geräte zur Verfügung stehen, mit so einem Messgerät mal zu arbeiten, ist natürlich ganz ganz gut, was man damit heutzutage rausfinden kann, sind halt seine Schlaglängen. Also ich weiß bei mir ganz gut, welche Schlaglängen, also Carry, also im Flug, ich ungefähr mit welchem Schläger habe. Und das hilft mir natürlich immens, weil wenn ich weiß, okay, ich stehe jetzt auf dem Platz und gucke mit diesem kleinen Laser da und sehe, okay, die Fahne ist 120 Meter weg, weiß ich, welchen Schläger ich dann nehmen muss. Klar hat man dann so ein paar Meter Abweichung, aber wenn man dann fünf Meter vor der Fahne oder fünf Meter hinter der Fahne liegt, liegt man halt immer noch auf dem grünen und eben an Aussichtsreisepositionen, eben das Paar oder eben einfach einen guten Score zu spielen. Das sind so die Dinge, die man dann eben entsprechend übt. Und das hat sich einfach so verändert, dass es eben etwas zielgerichteter und dann sagen wir mal etwas mehr ich mir selber vornehme, okay, daran möchte ich heute arbeiten. Und Früher war es dann mehr so, dass man sagt, okay, ich habe jetzt 30 Bälle mit dem Eisen 9, danach 30 Bälle mit dem Eisen 7 und habe ganz viel geschlagen, aber einfach nur fürs Gefühl. Und so nach dem Motto, je mehr, desto besser, das ist so ein bisschen weg, weil es ist einfach nicht so anders. Da geht Qualität vor Qualität, finde ich persönlich.
Maren Grütters:
Und wie kombinierst du das? Also sag mal, nimmst du dir auch reine Übungszeit, wo du sagst, ich mache heute mal nur Range, nur Technik, nur Bälle oder machst du das grundsätzlich, bevor du auf die Runde gehst? Gehst du vor der Runde immer auf die Range? Was kannst du da teilen?
Max Hämig:
Also definitiv habe ich Tage, wo ich nur auf die Range gehe und bei mir ist ja der Vorteil bei meinem Beruf, ich brauche halt nur aus meinem Büro rausgehen und hab dann die Range, theoretisch auch den Platz direkt vor der Nase und kann dann eben sagen, okay, jetzt ist Feierabend und ich will mir einfach eine Stunde oder eineinhalb Zeit nehmen und geh dann einfach ein paar Bälle schlagen oder aufs Putting grünen oder im Kurzspielbereich ein bisschen chippen und pitchen. Und grundsätzlich versuche ich gerade natürlich bei Turnieren vorher, also ich versuche immer ungefähr eine Stunde vorher da zu sein, vor meiner Abschlagszeit, dann einfach die Zeit zu haben, mich ein bisschen aufzuwärmen. Ich mache immer so ein paar Stretching- und Dehnübungen und Erwärmungsübungen, bevor ich Bälle schlage. Das mache ich aber immer. Das mache ich auch, wenn ich nur trainiere. Einfach so, den Körper so ein bisschen in Bewegung zu bringen. Und dann schlage ich mich ein und dann bin ich halt sozusagen eingeschlagen. Plus dann ein bisschen chippen, patten vorher, dann entsprechend vorbereitet auf die Runde zu gehen. Also klappt nicht immer. Das Einzige, was ich wirklich immer versuche, auch wenn ich jetzt sage, ich komme irgendwie 20 Minuten vor meiner Abschlagzeit und nur noch Sachen zusammen rauspacken und ab, dass ich zumindest, wenn ich dann oben am ersten Tisch stehe, dann tatsächlich mal eine Dehnübung, Aufwärmung halt mache, einfach so ein bisschen lockerer zu werden.
Maren Grütters:
Sehr gut. Und das ist ja schon ziemlich profimäßig, mag ich mal sagen. Also ich komme auch langsam dahin, also ich entscheide die Eisen, die ich wähle, schon eher noch so nach Gefühl. Ich bin da noch ohne Messgerät unterwegs und ich könnte mir vorstellen, dass wir auch viele zuhören haben, die… Das ist ja auch das Schöne an unserem Podcast, dass wir auf der einen Seite dich haben, wirklich mit einem einstelligen, sehr niedrigen Handicap und langer, langer Golferfahrung und mich immer noch ein bisschen als Newbie und ja manchmal zugegebenermaßen auch so ein bisschen halbherzig beim Golf dabei, aber dazu später noch vielleicht mehr. Was würdest du denn empfehlen für Einsteiger? Ich meine, du begleitest ja auch Jugendliche, du hast ja auch viele Golfer erlebt im Laufe deiner Karriere. Was würdest du denn zu Beginn empfehlen, wenn man das überhaupt auch so pauschalisieren kann, was sind da gute Frequenzen für jemanden, der jetzt beim Golfen beginnt, der da vielleicht noch recht früh dabei ist. Wie sollte da so das Verhältnis sein zwischen Range, zwischen Platz? Manchmal habe ich das Gefühl, over-engineert auch man auch schon so ein bisschen auf der Range. Also da stehe ich zum Beispiel gerade, dass technisch wirklich alles super läuft, Aber dass es eben an der Umsetzung auf dem Platz fehlt. Kannst du da aufgrund deines Erfahrungsschatzes vielleicht auch in Zusammenarbeit mit anderen Golfern Tipps geben oder etwas teilen?
Max Hämig:
Ja. also vom Grundsatz her kann ich immer empfehlen, dass man schon gerade am Anfang, einfach so ein bisschen das Gefühl für die Technik und auch die Sicherheit, das Gefühl hat, ich bin auf dem richtigen Wege, dass man, wenn man jetzt, man macht ja so eine Platzreife und hat dann ja ein paar Trainerstunden und dann ist man aber erstmal so wieder so ein bisschen, dann war es das und dann kann man ja theoretisch loslegen. Was auch gut ist, ist es auch wichtig für sich selber zu üben, aber gerade Golf und gerade lange Schwung ist eine komplexe Bewegung. Das heißt, du hast ja im Zweifel dadurch, dass du deine Platzreife irgendwo in deiner Nähe gemacht hast, meistens einen Golflehrer kennengelernt, den du kennst, heißt nutz ruhig die Zeit und nimm noch mal ein paar Stunden. Der wird dir ein paar Tipps und Anleitungen geben, woran du arbeiten kannst, worauf du achten musst und dann heißt es eben wirklich am Anfang erstmal Bälle schlagen und erstmal so ein Gefühl dafür zu kriegen. Auch da ist eben wichtig, meist hat man ja gerade am Anfang vielleicht nicht so ein komplettes Set, sondern nur so vier, fünf Schläger, aber auch da eben wechseln. Das heißt, ich stehe nicht, wenn ich jetzt mir so einen Eimer geholt habe, da sind jetzt meinetwegen 30 oder 60 Bälle vielleicht drin. Es bringt halt nichts wirklich nur mit dem Eisen 7 diesen Eimer einfach wegzuschlagen, sondern man wechselt dann mal, dann nimmt man mal vielleicht seinen Hybrid oder das Sandwetsch oder das Wetsch, was man da drin hat und macht dann vielleicht auch nochmal ein paar halbe Schwinge, ein paar Schläge. Und gerade am Anfang, was ich immer wieder gesehen habe, weil man hat nach einer gewissen Weile schon so eine gewisse Technik raus und bringt den Ball auch zum Fliegen, Aber das, was die Leute gerade am Anfang extrem vernachlässigen, ist das Putten.
Maren Grütters:
Oh ja.
Max Hämig:
Und auch dieser kleine Putt aus ein oder zwei Metern zählt auch immer einen Schlag. Und da kann ich mich auch, das ist auch nicht bei Erwachsenen so, das ist auch bei den Kiddies am Anfang so, die relativ schnell, weil die ja so allein von der Motorik meistens diese Bewegung relativ schnell raus haben und relativ schnell so ein Gefühl auch haben, wie man so einen Ball in die Luft kriegt, aber die stehen dann da und machen sechs, sieben Putts, weil die da einfach dann vielleicht auch die Konzentration noch nicht haben. Und natürlich, das Ziel ist ja ein paar Zentimeter groß im Gegensatz zu so einer Bahn, die halt 30, 40 Meter breit ist. Da macht es dann nicht so viel aus, wenn er mal ein bisschen links oder rechts liegt, aber wenn er nicht im Loch ist, ist er nicht im Loch. Also Und das ist eben was, was man wirklich jederzeit auch ohne Anleitung üben kann. Weil ich sag mal, diese relativ einfache Pendelbewegung, so ein Gefühl dafür zu kriegen, wie bringe ich den Ball zum Rollen und wie fest muss ich schlagen, das ist was, was man sehr gut dann auch mit Trainer natürlich als Anleitung, aber auch gut alleine wirklich für sich üben kann. Und da kann man auf jeden Fall am Anfang die meisten Punkte schon noch rausholen.
Maren Grütters:
Ja, also Trainer nehmen, muss ich ganz ehrlich sagen, Max, kann ich nur voll unterstreichen. Ich sag dir ganz ehrlich, wenn ich nicht Golftraining nehmen würde, ich hätte längst an den Nagel gehangen. Ganz ehrlich, wirklich, weil man unterschätzt das. Also ich muss sagen, mir geht es auch heute noch so, was heißt heute noch, ich spiele jetzt drei Jahre oder was und dann war ja auch Corona, da kann jemand auf dem Haus reden, warum es gleich keine vollen drei Jahre waren. Aber man unterschätzt doch, was man für Fehler macht. Und mir persönlich fällt es teilweise auch einfach schwer zu erkennen, was habe ich denn jetzt falsch gemacht? Weißt du, weil wenn ich jetzt Auto fahre und ich fahre in die Leitplanke, dann verstehe ich recht schnell, okay, ich habe irgendwie zu weit nach links gelenkt. Also da sehe ich, was ich tue. Oder du bist eingeschlafen. Ja, ne, so. Also ich tue etwas und dann sehe ich das Ergebnis und dann kann ich korrigieren. Und ich finde beim Golf hat man das Gefühl, man tut immer dasselbe, aber das Ergebnis ist halt ein anderes. Und da sind ja die Fehlerquellen variabel und ich glaube auch bei vielen das Gleiche. Also bei mir ist es eben oft so, dann dreht man nicht genug auf, dann geht man mit dem, nicht jetzt verwechsel ich schon wieder rechts und links, aber im Prinzip, dass man hinten bleibt, also wenn man runter kommt, also wir müssen das mal mit Video machen, da sind wir rein in Gestiken hier irgendwie, so sondern dass man eben von vorne außen kommt. Also da sind ja so viele Fehler und da braucht man finde ich einfach das Korrektiv von jemandem, der das wahrnimmt. Und übrigens auch finde ich, wir nennen ja, also ich und mein Lebensquartier, wir gehen zum selben Golftrainer, wir nennen ihn schon immer noch den Heiler, weil es ist nicht nur der Schlag, sondern es ist auch irgendwo ein bisschen tatsächlich auch Psychologie. Weil Golf ist eine ganz, ganz, wie ich finde, besondere Sportart. Wir hatten gerade, noch mal abzuschweifen, mit dem Unternehmen, was ich nach 10 Jahren verlassen hab, hatten wir im Spätsommer hier in Treudelberg ein Team-Event. Da sind wir mit 20 Leuten, die noch nie einen Golfschläger in der Hand hatten, sind wir mal mit einem Golfbrot zwei Stunden los. Da konnte man doch sehr schnell sehen, wie sich die Spreu vom Weizen frennte. Wie einige richtig Freude hatten und drauf losballerten. Und wie andere nach zwei, drei Schlägen sagten, ist nichts für mich. Ganz spannend.
Max Hämig:
Man findet das eigentlich relativ schnell raus. Deshalb sind diese Schnupperkurse so beliebt, weil es eine Möglichkeit gibt, das ungezwungen auszuprobieren, ohne dass ich da schon irgendwelche… Ich will nicht sagen Verträge, aber eine Platzreife kostet was. Wenn man so was bucht und stellt am 1. Tag fest, weiß ich nicht. So richtig meins ist das nicht.
Maren Grütters:
Ja, aber ist das nicht immer so, Max? Also ganz ehrlich, das habe ich auch am ersten Tag gedacht. Ist es nicht so, dass Golf eher nach hinten raus Spaß macht? Wer fasst erst mal ein Schläger an und sagt gleich, das ist voll meins? Es läuft doch nicht am Anfang.
Max Hämig:
Man kann in 1, 2 h Schnuppergolf schon relativ viel rausholen. Wenn man das 1. Mal da steht und denkt, ich hab Hockey gespielt, ich hab Tennis gespielt. Immer mit einem bewegten Ball, jetzt liegt dieser kleine Ball, der bewegt sich nicht, so schwer kann es doch nicht sein. Und dann hat man das erste Mal dreimal geschwungen und der Ball liegt da immer noch und man wundert sich so, hä, wie kann das sein? So und dann aber, wenn man dann eben bei so einem Schluckerkurs so die ersten Anleitungen kriegt und so ein bisschen das Gefühl und dann auf einmal fliegt der Ball schon mal so 20, 30, 40, 50, manchmal sogar schon 100 Meter, hab ich jetzt gerade wieder, wir waren im, ich war jetzt gerade im Urlaub mit meiner Mutter und meiner Tochter und da waren auch Bekannte und der ist einfach, einen Tag, das war direkt, also wir waren im Hotel, wo direkt auf dem Golfplatz war und die Kiddies waren unterwegs und Er wollte es gerne mal ausprobieren und ich hab gesagt, komm, wir gehen einfach mal rüber und schnappen uns in einem Labelle und probieren einfach mal aus. Und auch da, ne? Und er hat gesagt, hier, versuch einfach mal. Erstmal nur ganz einfache kleine Bewegung. So, und die ersten waren so, wie man so schon sagt, nette Rohrkrepierer, die, keine Ahnung, 10, 15 Zentimeter weit gingen. Und nachher, am Ende flogen die dann auch mal zwischen 1500 Metern und dann ist so dieses erste Gefühl schon mal da, so ah ok. Die erste Nase ist da. Also das ist einfach so dieses, es gibt so ein schönes Zitat aus einem Film, wo er sagt, wenn man die Stimmengabel in seinen Lenden das erste Mal spürt, wenn man so den Ball einigermaßen sauber getroffen hat, der fliegt, dann ist man entweder von diesem Virus irgendwie infiziert oder man ist es eben nicht. Ja, das stimmt. Das ist so das.
Maren Grütters:
Der fluffige Ball, so nenne ich es immer.
Max Hämig:
Und ganz klar, auch bei diesen Platzreife-Kursen, weil du es ansprichst, klar ist es immer auch wieder ein Auf und Ab, weil es gibt dann Momente, da klappt es super und dann denkt man sich, häufig ist es ja so, man ist in der Trainerstunde und kommt da so ein bisschen frustriert an, weil es vorher nicht geklappt hat und geht aber happy wieder raus, weil man jetzt wieder eine Idee hat und es hat auch ganz gut geklappt und dann ist man das erste Mal wieder alleine und dann auf einmal geht wieder nichts mehr. Ja, ist so, oder? Kommt häufiger vor. Und da ist es halt wichtig in dem Punkt dran zu bleiben, an der Idee, die man mitgekriegt hat, weil man kann sagen, im Regelfall hat der Golflehrer Recht. Und der Golflehrer sieht x verschiedene Personen und es ist halt auch wichtig, dass man vor allem dann auf eine Person hört und eben das auch mitnimmt, weil es nützt mir nichts, wenn mein Freund X, der vielleicht auch gerade angefangen hat, sagt, ja aber du musst das machen, weil das hat er zu mir auch gesagt. Kann sein, muss aber nicht, weil jeder hat einen individuellen Körper, eine individuelle Bewegung, hat auch ein individuelles Gefühl für die Bewegung. Das heißt also, das ist ja die Kunst des Golflehrers, das eben für jeden Individu anzupassen, was derjenige braucht. Das ist eben, denke ich mal, das Spannende und die Herausforderung in diesem Job. Und dementsprechend hilft es nicht, wenn einer, der auch gerade angefangen hat, dann anfängt, dir Tipps zu geben. Weil das geht meistens nach hinten los.
Maren Grütters:
Ja, sehe ich auch so. Also da war der in Treudelbech, der kriegt ja noch mit. Ich glaube zwei von uns hatten Platzreife oder wusste auch, dass ich auch spiele. Und der sagt ja auch extra, du ich sag dir nix, weil das ist einfach so. Das ist so ein bisschen Revier, ne, das Golf-Prost, der dran ist und so. Und nochmal zurückkommen zum Thema, Max, also Range versus Platz. Wie siehst du das? Also ich übe ja auch dann gerne auf den Matten, die wir da haben, Aber so eine Range hat ja meist auch Grünflächen, auf denen man üben kann. Mir kommt das teilweise ein bisschen praxisnah vor. Auf der anderen Seite ist es aber ja vielleicht nicht schlecht, so wirklich unter Laborbedingungen auf der Matte das Ganze erstmal sehr rein zu üben, dann das auch im Prinzip so zu transferieren, erstmal die Bewegung an sich zu lernen. Wie siehst du das aus deiner Erfahrung? Also der Unterschied Range Mathe versus Range Gras.
Max Hämig:
Also am Anfang, Gerade am Anfang, wenn man anfängt, würde ich sagen auf jeden Fall auf die Matte, weil auch da, dass der Erfolgserlebnis einfach ein bisschen schneller da ist, weil der Schläger eben von der Matte rüber rutscht, leiden auch wenn man vielleicht nicht im richtigen Winkel oder in richtigen Positionen runter kommt, hat man aber trotzdem die Chancen einigermaßen guten Treffer zu haben, weil die Matte da einfach ein bisschen hilft. Und ich sag mal so, wenn man am Anfang da steht und dann auf dem Rasen, den Rasen umflügt und der Ball ein wenig fliegt und man eigentlich die ganze Zeit nur dabei ist, seinen Schläger wieder sauber zu putzen, dann ist das auch relativ frustrierend. Aus meiner Warte, ab einem bestimmten Level, wenn man dann ein bisschen länger dabei ist, empfehle ich das immer, also meinen Jungs oder so auch immer, wenn ihr die Möglichkeit habt, auf den Rasen zu gehen, geht auf den Rasen. Weil natürlich ist es praxisnah, wir sind wieder etwas näher am Platz. Ich kann auch anhand des Divot, sofern ich dann einen Divot schlage, so mit den kürzeren Eisen und teilweise einige, die sehr steil schlagen, hauen dann auch bei längeren Eisen einen Divot. Und das Divot kann mir schon relativ viel verraten. Wo habe ich das Divot wirklich, weil man sagt Ball-Boden, das heißt das Divot sollte idealerweise hinter dem Ball sein. Also man trifft erst den Ball und dann geht der Schläger in den Boden. Für die, die es nicht kennen, Das ist übrigens dieses Rasenstück, das man raushaut. Also Divided ist genau das Stück Rasen, was man eben dann eventuell mit rausschlägt, weil man eben vom Eintreffwinkel so ein bisschen von oben aufkommt. Das man auch zurücklegen darf und wieder festtreten, liebevoll. Sehr wichtig, die Etikette, ganz wichtig, genau. Nein, also und man einfach dieses Gefühl kriegt, gerade auch vor allem so beim Chippen und Pitchen, weil das gerade mit den Wedges, diese unterschiedlichen Untergründe, dann kannst du an eine Stelle gehen, wo ein bisschen höher Rasen ist, dann vielleicht auch mal an eine Stelle, wo es wirklich trocken und kahl ist im Sommer, einfach mal rauszufinden, okay, wie reagiert denn mein Schläger, wenn ich vielleicht dasselbe mache? Aber vielleicht passiert was ganz anderes. Zum Beispiel, wenn da viel Rasen zwischen Ball und Schläger ist, dann reagiert der Ball vielleicht ganz anders, Fliegt einen Tick weiter, weil der nicht so viel Spin, also wenn man den Ball trifft, kriegt der so eine Art Backspin, das heißt der macht in dem Flug so eine Rückwärtsbewegung und das passiert halt weniger, wenn man den Ball halt mit Rasen dazwischen trifft. Solche Dinge. Das sind so Dinge, die man einfach dann eben ausprobiert und das sind zum Beispiel auch so Sachen, wie wenn ich mal mit mit, ich habe das in den letzten Jahren mit der AK30 Mannschaft immer mal wieder so gemacht und da, weil ich bin kein Golflehrer ausgebildet, ich habe so einen Trainerschein, ja Und ich mache mit denen, ich stelle mich nicht hin und sage, okay, du musst jetzt irgendwie im Schwung das machen oder mach irgendwelche technischen Sachen, sondern wir machen halt mehr so Anwendungstraining. Das heißt, okay, wir versuchen Situationen herzustellen, wie sie auch auf dem Platz sein können. Das heißt zum Beispiel, wir gehen so ums Grün herum und machen verschiedene Positionen. Zum Beispiel, wie ist es, wenn der Ball zwischen der raff Kante und der grünen Kante liegt, genau dazwischen, was kann ich da machen, weil das ist manchmal schwer da wegzukommen. Oder eben, was ich gerade sagte, wie ist es, wenn der Ball halt etwas tiefer im Rasen liegt, was mache ich dann mit meinem Schläger? Solche Dinge halt, dass man einfach Dinge mal ausprobiert und nicht immer nur sagt, okay, ich lege mir den Ball schön hin, ein bisschen erhöht, vielleicht noch aufgeteat, dass er immer perfekt liegt, weil, wieder übertragen auf dem Platz, er liegt nicht immer perfekt. Manchmal muss ich eben da ein bisschen mehr von oben drauf hauen, weil ich eben eine schlechte Lage habe und einfach nur irgendwie sauber den Ball zuerst erwischen will und den vielleicht ein bisschen flacher schlagen möchte. Das ist halt wichtig, dass man, das sind so diese Dinge, die man halt dann einfach üben kann. Das ist dann wieder zugegriffen, so schlag nicht einfach 30, 60 mal Eisel 7 von der idealen Stelle, sondern variiere und versuche unterschiedliche Dinge, nicht einfach sozusagen Platz fit zu machen.
Maren Grütters:
Ja cool und auch Abschlag, also da will ich auch mal real auftiehen. Macht das auch Sinn oder sagst du die Abschläge also wirklich mit dem Holz lieber auf der Matte oder da auch mal mit einem Tee auf der Wiese, auf der Range?
Max Hämig:
Ja sofern, es gibt ja auch Matten wo du so ein Tee reinstecken kannst. Manchmal, wenn die Gummi-Tees eine gute Länge haben, ist das auch kein Problem. Aber auch da, wenn du die Chance hast, ein Stück Rasen zu nehmen, wo du machst ja am meisten mit den Hölzern, schlägst du in der, solltest du eigentlich keinen Divot schlagen, das heißt, da machst du auch nicht viel kaputt. Das heißt, Wenn du da vielleicht ein Stück hinter oder vor die Matten gehst, wenn da Rasen ist, dann da den Ball auftienen, dann auf jeden Fall.
Maren Grütters:
Ja, es kommt mir halt manchmal so ein bisschen praxisnäher vor, weil ich stehe jetzt gerade bei mir auch an so einem Punkt, ich habe, muss ich dazu auch sagen, wirklich sehr, sehr, sehr viel dieses Jahr mit meiner Selbstständigkeit die Ohren. Das ist natürlich alles nicht ohne. Also ich bin ausgebucht mit Wochenvorlauf. Ich habe teilweise 12, 13 Stundentage, was aber auch einfach toll ist, weil ich jetzt meiner Berufung nachgehe und da muss ich jetzt oder darf ich auch noch so ein bisschen für mich in die Balance kommen. Nur wenn ich dann mal Luft habe, dann gehe ich ehrlicherweise manchmal lieber erst eine Runde laufen oder mache eine Runde Yoga. Da fällt bei mir das Golfen gerade hinten auch einfach so ein bisschen runter. Ich nehme ja Trainerstunden alle zwei Wochen und der Trainer eigentlich sagt, da ist ein wahnsinns Potenzial da und die Technik ist super, aber ich fühle mich einfach teilweise mental nicht so frei und dann denke ich mir, wenn dann mal frei ist Sonntag, ja geil Schatz, lass mal eine Runde in ein neues Loch gehen und dann kommt schnell das lange Gesicht in, weil es halt da nicht ist, wie wir gehen mal eben eine Runde laufen, sondern man merkt dann halt einfach, dass es nicht so gut, ja nicht so frei funktioniert einfach, weil ich die, ja gefühlt irgendwie so diese innere Freiheit gar nicht hab. Also So geht mir das. Ich glaube, das ist sehr unterschiedlich im Erleben. Manch einer geht ja vielleicht auf den Golfplatz, sich frei und gut zu fühlen. Bei mir ist es eher so, dass ich den Raum brauche, zu sagen, echt chillig, Ich habe jetzt auch Lust, mal eine Runde zu gehen und dann noch zu üben, wäre dann für mich zugegebenermaßen. Vielleicht versteht das der eine oder andere, der zuhört. Ist jetzt nichts, wo ich sage, juhu. Und deswegen wäre für mich so die Frage, wie kann ich die Trainingszeiten, die ich mir dann gebe, nutzen. Und da frage ich mich manchmal, ob es für mich dann besser ist, so ein Stück weit realitätsnah zu üben, also wirklich im Gras aufzutean und mich dahin zu stellen, als auf der Matte zu stehen. Also das ist so ein bisschen leider auch so das Motto, wahrscheinlich mit geringstem Aufwand wieder durch. Aber so bin ich auch bisher durch Schule und Doktorarbeit und alles durchgekommen.
Max Hämig:
Also klar, jede gute Trainerstunde ersetzt nicht das eigenständige Üben, weil du musst letztendlich, du weißt es, wenn du dann auf den Platz gehst, ist in 99 Prozent der Fälle der Golflehre nicht dabei. Und sagt dir nicht in dem Moment. Du hast ja dann auch nur in dem Moment diesen einen Ball und diesen einen Versuch. Wenn du jetzt auf der Rennstelle stehst, machst du einen Schlag mit dem Trainer, der geht daneben. Dann sagt er, beim nächsten Mal versuchst du nochmal das so zu machen. Und dann fliegt er wieder. Aber in dem Moment bist du ja auf dich gestellt und musst es halt ausprobieren. Und genauso ist es ja, wenn du halt für dich selber übst und du gibst dir zum Beispiel eine Aufgabe und sagst dir okay, ich fange jetzt an mit meinem Eisen 9 oder Eisen 7 und sage, okay, 6 bis 10 Bälle versuche ich jetzt wirklich einfach das umzusetzen, was mir der Trainer gesagt hat und gucke mal, wie gut das klappt. Und wenn es dann nicht klappt, okay, dann habe ich aber immer noch dann eben fünf oder neun Bälle danach, halt zu gucken, okay, ein bisschen was auszuprobieren. Und wenn es dann mal statt sechs bis zehn vielleicht mal zwölf, 15 wird, ist ja auch nicht schlimm, aber irgendwann hat man vielleicht dann wieder das Gefühl, dann die letzten zwei fliegen wieder ganz gut, sodass man dann, das ist schon der Lernprozess in relativ kurzer Zeit, dass man einfach für sich selber was rausgefunden hat und dann auch eventuell dem Trainer ja dann Feedback geben kann, du guck mal, ich habe jetzt geübt und hatte das Gefühl, wenn ich jetzt mit den Händen so mache, dann würde er dir ja dann auch sagen, ja, da bist du auf dem richtigen Weg. Genau, also wenn das für dich hilfreich ist vom Gedanken her, dann mach das so. Und genau das, also da sind wir dann ja wieder im mentalen Bereich. Wenn ich dann, wie du sagst, ok, ich nehme alle zwei Wochen eine Trainerstunde, aber übe nicht viel und wenn ich dann sonder auf den Platz gehe, habe ich so ein bisschen mental Stress. Aber wenn du dann dafür dich ehrlich reflektierst, ja, welche Erwartungshaltung kann ich denn haben? Eigentlich bin ich doch froh, wenn ich so zwei, drei mal wirklich zwei, drei gute Löcher habe und der Ball ab und zu gut fliegt und dass da eben ein paar schlechte dabei sind. Ja, woher soll es kommen, wenn ich halt einfach momentan die Zeit gar nicht habe zu üben. Ich habe das jetzt gehabt, wir waren da ja wie gesagt in Portugal im Urlaub und ich lag vorher flach. Ich hatte, war ich auch betroffen, ich weiß, wir wollten dieses Wort hier nicht erwähnen, aber ich hatte dann auch Corona und lag halt flach Und war dann wirklich ein paar Tage vorher wieder einigermaßen fit und hatte aber dann auch gar kein Golf gespielt und habe, wer Golf spielen will, die Sachen mitgenommen und habe einfach mal gesagt, mal gucken. Also wenn es geht, geht es und wenn es nicht so läuft, dann ist das halt so. Ich sage mal so, von Tag zu Tag wurde es dann immer wieder ein Stückchen besser. Und dann waren halt zwischendurch auch mal ein paar schlechte Schläge dabei, aber es war natürlich kein Turnierdruck, kein Mannschaftsspieldruck, sondern einfach nur nette Runde spielen mit meiner Mutti und noch einem anderen Freund und halt einfach entspannt und wenn da mal was daneben geht oder man mal was ausprobiert, ja, dann ist das halt so.
Maren Grütters:
Ja, ich glaube, es ist noch niemals so. Die Erwartungshaltung, also ich bin da, genieße das dann auch. Also ich meine, ich muss sagen, ich liebe den Herbst, wir sind hier echt verwöhnt im Moment, finde ich, mit dem Blätterwerk. Das sieht so, so schön aus. Absolut, auch mit den Temperaturen und so alles. Mega. Und wenn wir dann teilweise ganz früh gehen, sodass keiner vorweg und keiner dahinter ist und so, Millionärs golfen und so, das ist einfach mega, mega schön. Und da geht es gar nicht darum, woher soll die Erwartungshaltung kommen, schon klar. Nur das Problem für mich ist ein bisschen ich finde es macht einfach keinen Spaß wenn man es nicht kann es macht einfach keinen Spaß so es ist aber gut ich werde ja mich auch mit meinem Unternehmen für die vor Ort Sitzungen hier aber die online weltweit aber ja eben auch vor Ort mit Klienten und Klientinnen werde ich mich auch ein bisschen mehr an Golfplatznähen bewegen und da mache ich mir Hoffnung, dass ich dann auch, wie du sagst, mal eben sag so, jetzt gehe ich mal ein bisschen üben und jetzt ist auch irgendwo wieder so die Kapazität da. Weil ich finde, es macht so, so, so viel aus, wie es einem gerade allgemein geht. Also es ist halt einfach immer ein Spiegel fürs Leben. Das haben wir ja jetzt in mehreren Folgen schon erwähnt. Und da merke ich so einen Unterschied zwischen Range, auch und Platz. Je nachdem, wenn man jetzt so getaktet ist und Termine, Termine, Termine und dann, jo, da gehen wir Golf spielen und Golf ist auch schon so ein bisschen wie so ein Termin im Kalender, dann kann da irgendwie nichts Gutes bei rauskommen. Und ich habe noch, ich habe eine sensationelle Runde gespielt an dem Tag, als ich entschieden habe, mich selbstständig zu machen. Das war mega, da sind wir mit einem gegangen und er sagte, was du hast ein Handicap von 45, 8, das gibt’s doch gar nicht, du spielst so gut und dann hab ich da 2, 3 Paar gespielt und so, das war mega. Das war so fluffig, die Sonne schien mir aus und naja, im Moment ist halt einfach ein bisschen viel und das zeigt sich dann, finde ich, sehr, sehr schnell im Golf. Also ich weiß nicht, ob du das bestätigen kannst.
Max Hämig:
Das ist ja so. Man sagt ja immer so ketzerisch, dein Handicap spiegelt ja andersrum so ein bisschen die Wochenstunden wieder, die du arbeitest. Oh ja, okay. Also bei mir ist es mehr als das, aber das ist so ein Spruch. Witzig, kann ich auch gar nicht. Aber wie gesagt, ich habe für mich in diesem Jahr tatsächlich, auch was eben die wichtigen Wettspiele spielt, wie gesagt, wenn man das so ein bisschen rückblickend sieht, weil die Saison ja vorbei ist, das beste Jahr gehabt, was ich jemals hatte. Ich hab ein Handicap erreicht, was ich vorher noch nie hatte. Und trotzdem, dass ich halt fulltime arbeite und mir das aber glücklicherweise, weil ich in dem Bereich arbeite, ein bisschen einteilen kann, dass ich es eben hinkriege, so einen Mittwoch Nachmittag eben mal frei zu haben, dann einfach so ein Herrengolfturnier dann mitzuspielen. Und mir eben glücklicherweise aufgrund, dass ich eben auf dem Golfplatz arbeite, dann keine weiten Anreisewege noch extra habe, dann einfach mal wirklich eine Stunde zu trainieren. Aber ich denke, ich habe für mich einfach so einen Weg gefunden, mein Training zu optimieren, dass ich halt ohne stundenlang eben Bälle schlagen zu müssen, irgendwas rauszufinden. Einfach relativ schnell, auch wenn ich mal ein paar Tage oder ein paar Wochen nichts gemacht habe, relativ schnell wieder in meinen Rhythmus und mein Schwunggefühl reinkomme und relativ schnell wieder auf dem Niveau bin. Und ganz klar, was mir auch geholfen hat, ist zum einen diese mentale Geschichte, was wir gemacht haben und auch einfach mal, gerade jetzt im Winter ist eine gute Zeit, sich einfach mal mit so einem Buch auseinanderzusetzen und einfach mal so ein bisschen was zu lesen und einfach mal so eine Idee zu kriegen, okay, wie sollte ich eigentlich denken? Wie sollte so meine Gedankenwelt sein? Auf dem Golfplatz, sollte ich mir diesen Stress machen, zu sagen, ich muss jetzt, weil ich habe ja irgendwie ganz viel Training genommen und ganz viel trainiert, da muss das ja jetzt auch funktionieren. Ja, ist leider so, muss es dann manchmal nicht, weil die Rübe muss eben auch mitspielen. Das ist einfach so. Und wenn man da so ein bisschen mentalen Stress hat, hilft das eben nicht weiter. Und der zweite Punkt ist eben einfach viel Sport machen im Winter. Das ist einfach, das hat mir wirklich extrem viel geholfen.
Maren Grütters:
Ja und was Du sagst, das eine ist ja das bewusste Mindset, aber ich finde es ja auch immer wieder so interessant und ich durfte jetzt auch zwei Golfer gerade begleiten, die mit einem Golfthema zu mir kamen, auch mal zu sehen, was steckt eigentlich unterbewusst dahinter. Weil da kommt man natürlich nicht so leicht dran. Und ich weiß es bei mir, also ich habe ja auch mal eine Sitzung im Rahmen meiner Ausbildung gemacht zum Thema Golf, weil ich habe halt eben häufig so einfach dieses unfreie Gefühl. Und das war ganz interessant, was da bei mir für frühkindliche, ja teilweise wirklich sehr, sehr früh in der Entwicklung stattgefundene Dinge hochkam, wo ich mich irgendwie unfrei fühlte. Das sind ja häufig nur Interpretationen als Kind. Und dadurch, dass ich ja eigentlich eher so aus dem Yoga und aus dem Marathon und aus dem ich-reiß-mal-nach-Bali-und-find-mal-zu-mir-selber-Welt komme und Ich trage auch, was ich tragen möchte. Und dann in diese Golfplatzwelt kam mit, nee, du solltest schon ein T-Shirt mit Schultern tragen und Etikette, was der Golfsport traditionell so mitbringt. Löst das bei mir tatsächlich, und zwar unbewusst, ich war mir dessen nicht bewusst, ich hab das durch so eine Hypnosesitzung rausgefunden, löst das bei mir ein unfreies Gefühl aus. Das hab ich dann lösen können. Und die beiden Klienten, die ich jetzt begleiten durfte, die hatten tatsächlich innerlich naja so sabotierende Anteile, die einen abhalten wollen vom Erfolgreichsein. Man denkt ja immer, wir alle wollen erfolgreich sein und so, aber es gibt teilweise wirklich Anteile von uns unbewusst, die uns vom Erfolg abhalten wollen, weil wir dann vielleicht soziale Ablehnung erfahren, weil wir Angst haben zu scheitern, es lieber erst gar nicht versuchen. Also das ist immer auch ein sehr, sehr starker Spiegel des Lebens, wie ich das bei mir auch eben feststelle. Und von daher sind natürlich auch herzlich gerne alle eingeladen, wer an den unbewussten Teilen neben dem Lesen und dem Training, was tun möchte, sich zu melden.
Max Hämig:
Definitiv ist das ein wichtiger Part, gerade beim Golfen, weil man sich eben diesen Stress macht, Auch dann eben teilweise unbewusst, auch wenn man sich das vielleicht nicht eigentlich stehen mag. Und das, was du eben sagst mit diesen gewissen Etikette-Dingen und die so kommen, das geht sicherlich ganz vielen so, dass man erstmal so ein Gefühl hat, muss ich jetzt irgendwie so… Und Glücklicherweise sind da die viele Clubs deutlich lockerer und entspannter geworden. Also du siehst auch mittlerweile Jeans oder eben auch mal T-Shirts ohne Kragen. Und das ist auch, denke ich, grundsätzlich der richtige Weg. Es gibt einige etikette Dinge, die nach wie vor wichtig sind und die einfach auch dazu gehören, auch einfach weil es ein Sport ist und auch eine gewisse Fairness und ja auch Eigen, also dass man quasi zu sich selber und zu seinem gegenüber ehrlich ist, weil es ist kein Schiedsrichter dabei, man zählt sich sozusagen selber. Also eine gewisse Ehrlichkeit wird einfach vorausgesetzt. Und das ist eben wichtig, dass man das mitbringt. Aber gewisse Dinge müssen und sind auch zum Glück schon deutlich lockerer geworden. Wie gesagt, ich habe das noch ganz anders kennengelernt. Da durfst du halt nicht ohne Hemd in der Hose und mit Kragen halt überhaupt dann da hingehen und kurze Hosen sowieso nicht. Und Ja, also so gewisse Regeln. Und halt an gewissen Tagen dann keine Damen und an anderen Tagen keine Herren im Clubhaus. Ja, so war das dann früher. Aber das hat sich zum Glück alles ein bisschen gelockert. Ja.
Maren Grütters:
Gut, also zum Thema Range können wir, glaube ich, festhalten. Range muss sein. Range darf Spaß machen. Range darf kreativ sein, habe ich von dir gelernt.
Max Hämig:
Ja, auf jeden Fall. Wichtig. Weil ansonsten lässt man es halt schnell wieder sein. Wenn man halt immer das Gleiche macht, ist es halt irgendwann langweilig. Das ist so. Also man sollte sich einfach da kreativ betätigen, einfach Dinge ausführen. Es kann ja nix passieren. Wenn ich mal wirklich versuche, wie krieg ich eigentlich so einen Ball von links nach rechts gedreht und einfach mal von der eigenen Idee her, was muss ich denn dafür machen, ohne vielleicht eine Anleitung im Gericht zu haben und wenn das dann einfach mal wirklich funktioniert, ja das ist ein gutes Gefühl.
Maren Grütters:
Bei mir gehen die auch manchmal nach links oder rechts, aber ohne dass ich es wollte. Genau, dann das Thema auch mal gerade mit den Eisen außerhalb der Matte, sondern wirklich auf Rasen und ja eben auch einfach verstehen, dass Range und Platz durchaus auch unterschiedlich sein darf, weil einfach so viele andere kognitive Einflüsse einfach da sind, mit denen unser Gehirn umkönnen muss. Und kurzes Spiel und Putten. Ah ja, da war noch was. Siehst du, ich verdränge das Putten schon allein im Gespräch.
Max Hämig:
Ganz wichtig. Ich glaube, das habe ich schon mal in einer der ersten beiden Folgen erwähnt, gerade wenn es nachher, nach dem Winter, wieder Richtung Spielzeit geht, wo es dann auch wieder mit Turnieren geht. Das Schöne ist ja, sofern man das Wetter zulässt, man jetzt noch spielen kann, man spielt ja eigentlich relativ ohne Druck, weil du ja jetzt keine Turniere mehr spielst. Du spielst, selbst wenn du es irgendwie in Spaß turnierst, es ist nicht mehr ums Handicap, weil einfach ab November die Vorgabewirksamkeit auf unseren Plätzen nicht mehr gegeben ist. So Insofern kann man auch da dann eben einfach Dinge ausprobieren und sich so auch auf dem Platz dann fit halten und weiter auf dem Platz spielen. Und trotzdem habe ich immer wieder, dass jedes Jahr, dass wenn wir dann irgendwann Richtung März, April dann wieder mit der Spielsaison anfangen, dass so die ersten Runden auch konditionell, aber auch mental, ich sag immer so, diese Platzfitness, weil ich kann ein halbes Jahr im Winter, keine Ahnung, jeden Tag vier, fünf Kilometer Rennen gehen, Aber diese Fitness, die ich für 18 Loch brauche, die kriege ich nur, wenn ich 18 Loch spiele. Weil es immer auch vom Mentalen her so ein Auf und Ab ist. Man muss sich wissen, wie reagiere ich auf gewisse Dinge? Zu welchem Zeitpunkt esse ich vielleicht was und trinke ich was? Was habe ich so dabei, ein gewisses Energielevel halten zu können? Und wie gehe ich durch so ein kleines Tal vielleicht durch? Aber das geht eben nur durch das Spielen selber. Das kann ich mir nicht durch Gewichte stemmen oder viel joggen gehen oder in Theorie 1.000 Bälle schlagen nicht erarbeiten. Das geht halt nur, ich nenne das immer so meine Platz-Fitness sozusagen, Spiel-Fitness. Das geht halt nur das Spielen selber.
Maren Grütters:
Sehr gut Max, Das war doch eine spannende, interessante Folge mit dir zum Thema Range versus Platz. Gibt’s noch etwas, was du noch gerne mit auf den Weg geben möchtest, etwas, was wir noch vergessen haben?
Max Hämig:
Einfach, ich würde sagen, zum abschließenden Fazit, genieß das Spiel, genieß das Trainieren, seid, was wir schon gesagt haben, kreativ. Und dann kommt dann irgendwann das andere von alleine und nutzt jetzt die dunkle, kalte Zeit, euch mit eurem Kopf und eurem Unterbewusstsein auseinanderzusetzen. Weil dann wird das eine sicherlich gute Zeit, wenn es dann wieder ans Spielen richtig geht.
Maren Grütters:
Sehr schön. Und ich fliege übrigens in den Frühling. Für uns geht es Freitag nach Kapstadt zum Golfen. Sehr schön. Von daher, da ist noch Saison.
Max Hämig:
Ist auch noch immer ein Ziel von mir, Südafrika. Gerade in den Winter- und Frühjahrsmonaten soll das ein absoluter Traum sein.
Maren Grütters:
Ich bin gespannt, ich werde berichten. Sehr gerne. Max, es war mir einfach ein Genügen. Mir auch, Marlene, wie immer. War klasse mit dir. Liebe 2N, wir hoffen, dass auch für Sie wieder ein bisschen was Frisches dabei war für ihren Golfsport und wir freuen uns auf die nächste Folge. Jawohl, alles Gute, schöne Herbstzeit und bis bald. Schönes Spielen.