Mental Score Podcast: Nach der RTT Hypnose

Golf

Max berichtet von seiner RTT Hypnose

In der neuesten Episode unseres Podcasts „Mental Score“ berichtet Max von seiner faszinierenden Erfahrung mit RTT Hypnose. Max erzählt uns von den Herausforderungen, vor denen die jüngeren Generationen oft stehen und wie sie oft nach einer vorgekauten Lösung suchen. Er betont jedoch die Bedeutung von eigenem Engagement und Motivation, insbesondere im Sport. Durch persönliches Training und innere Motivation kann man sich aus Tiefs herauskämpfen und weitermachen. Auch wenn ein Trainer unterstützend ist, liegt die Verantwortung letztendlich bei einem selbst.

Maren erzählt uns über ihre seine Erfahrungen mit RTT Hypnose, die sie zur Persönlichkeitsentwicklung nutzt. Als Hypnotiseur hilft sie seinen Klienten dabei, persönliche Blockaden im Sport aufzulösen. Sie erläutert, wie Hypnose dabei helfen kann, negative Glaubenssätze zu erkennen und durch positive Programme zu ersetzen.

Danach berichtet Max von seinen Erfolgen im Golf und wie seine Stimmung und Persönlichkeit Einfluss auf sein Spiel haben. Er erzählt von stressigen Zeiten und wie sich diese auf sein Golfspiel ausgewirkt haben. Doch er hat gelernt, die Dinge positiver zu sehen und sie anzunehmen, wie sie sind. Diese Erkenntnis gilt nicht nur für Golf, sondern für das Leben im Allgemeinen.

Darüber hinaus gewährt Maren uns einen Einblick in ihre Arbeit mit Gruppenhypnosen, bei denen er Teams unterstützt und eine besondere Teamenergie schafft. Er hat bereits erfolgreich mit Handball- und Fußballmannschaften zusammengearbeitet.

In dieser Folge erfährst Du:

  1. Max enthüllt seine Erfahrungen mit Hypnose während der RTT-Sitzung
  2. Wie Max seine Blockaden durch Hypnose löste: Eine RTT-Sitzung erzählt
  3. Die transformative Kraft der RTT-Hypnose: Max teilt seine persönliche Geschichte
  4. Max’s RTT-Hypnose: Eine Reise zu innerer Stärke und persönlichem Wachstum
  5. Mental Score meets Max: Eine inspirierende Reise durch die Welt der RTT-Hypnose
  6. Max und die Macht der Hypnose: Eine RTT-Sitzung für eine bessere mentale Gesundheit
  7. Wie Hypnose Max dabei half, seine Ziele zu erreichen: Ein Einblick in seine RTT-Sitzung
  8. Max’s mentale Reise mit RTT-Hypnose: Entdecken Sie die transformative Kraft der Hypnotherapie
  9. RTT-Hypnose: Wie Max durch eine Sitzung sein Mindset veränderte und seine Ziele erreichte
  10. Von Blockaden zu Durchbrüchen: Max teilt seine Erfahrungen mit RTT-Hypnose zur persönlichen Entwicklung

Über M und M: 

Max Helmich golft seit über 20 Jahren und hat viel Erfahrungen im Turnier- und Mannschaftsbereich. Mit einem Handicap von 3 kennt er die Themen die Golfer mental bewegen. Max arbeitet für einen Golfclub und bildet sich aktuell als Mentaltrainer im Sport weiter.

Dr. Maren Grütters ist promovierte Neurobiologin und seit 10 Jahren im Management tätig. 2021 hat Sie Ihr Unternehmen me time gegründet und begleitet Menschen mit RTT Hypnose in ihr volles Potenzial. Maren ist Neugolferin mit einem Handicap über 40, Läuferin und macht Yoga und Fitness.

Wir freuen uns also darauf unterschiedliche Erfahrungen und Eindrücke mit Euch zu teilen und hoffen, dass wir damit Euer Interesse wecken, sich mit der mentalen Seite des Sports zu beschäftigen.

 Dafür möchten wir möglichst viele hilfreiche Denkansätze und Ideen mit Euch teilen

RTT Hypnose
RTT Hypnose

Mental Score Podcast: Max berichtet von seiner RTT Hypnose

Vor 3 Wochen war Max bei me time zur RTT Hypnose Sitzung. Sein Thema war die Aufregung, Anspannung und Erwartungshaltung im Golf bei wichtigen Spielen. In der aktuellen Folge berichten Max und Maren über die Erkenntnisse der Sitzung und geben auch Dir einige Tipps zur Ausrichtung Deines Mindsets in Alltag und Sport mit an die Hand.

Eine unsere Missionen bei Golftraining Online ist es, Golftraining für alle zugänglich zu machen. Deshalb bieten wir Transkripte von verschiedenen Golf Podcasts für unsere gehörlosen und taubstummen Golfer an. Wir glauben, dass jeder die Möglichkeit haben sollte, seine Golftechnik zu verbessern und das Spiel, das wir alle lieben, zu genießen.

Mehr Informationen zum Thema Golfer*innen mit gesundheitlichen Handicaps und Behinderungen in Schleswig-Holstein findest Du auf den Seiten des GVSH und der Special Olympics Deutschland.

Maren: Hallo, schön, dass du wieder da bist und herzlich willkommen zu unserem heutigen Podcast. Moin, moin. Mit Max und Ma, würde ich gerade sagen. Moin, grüß dich. Wie geht’s dir? Ja, wir kommen ja gerade von der Golfrunde. Wir haben gedacht, nächste Podcast-Folge aufnehmen. Da können wir doch vorher auch mal ein paar Loch zusammen gehen. Das erste Mal dieses Jahr. Ja, überhaupt das zweite Mal, als wir miteinander los waren. Stimmt.

Max: Und, wie hat es dir gefallen?

Maren: Naja, es ist schon interessant zu sehen, wie präzise man aufs Grün spielen kann und wie nah man an der Fahne liegen kann. Also das ist dann eben der Unterschied zwischen Handicap 1, 8 und ja immer noch 45, 8. Aber nee, hat Spaß gemacht. Ich mein, Freitagabend, regnerischer Tag, einfach raus auf den Platz, die Natur, waren ein paar schöne Bälle dabei, alles gut. Ich fand’s super, war eine schöne Runde mit dir, gerne öfter.

Max: Ja, ich fand die auch entspannt. Wie gesagt, eigentlich ist das ja so ein ganz angenehmes Wetter, wenn es so die 20 Grad sind, wenig Wind bis keinen Wind und es nicht regnet, dann kann man das ganz gut aushalten. Ich spiele auch tatsächlich ganz gerne, wenn es sehr heiß ist, weil ich immer das Gefühl habe, ich kann mich ein bisschen besser bewegen, die Gelenke sind ein bisschen geschmeidiger, aber so diese angenehmen 20 Grad mit wenig Wind, das ist schon das ideale Golfwetter.

Maren: Ich glaube da wird jeder zustimmen. Ich habe heute noch von jemandem gehört, der geht regelmäßig zum Hot-Yoga. Das ist dann wahrscheinlich so ein bisschen, dass die Gelenke und die Muskeln schön warm sind und sich dann gut dehnen lassen. Das erinnert mich gerade an Hot-Golf sozusagen.

Max: Ja, sozusagen, genau richtig. Auch eine schöne Sache, Hot Yoga.

Maren: Ja, apropos Hot, also im Sinne von, gehen wir gleich mal ans Eingemachte. Max, du hattest ja deine RTT-Hypnosesitzung bei mir. Da haben wir ja in der letzten Podcast-Folge darüber gesprochen, hatten ja unser gemeinsames Erzähl-Mir davon gemacht. Du hast ein bisschen erzählt, was du dir wünschst, eben so, diese Ruhe und Gelassenheit und auch nach schlechten Schlägen gut weiterspielen, all die Dinge, die wir ja in der letzten Podcast-Folge besprochen haben. Und ich glaube, unsere Sitzung ist jetzt fast drei Wochen her, dass du hier warst? Ja, knapp. Zwei einhalb Wochen. Ich glaube, ja. Genau. Anfang Mitte Juni. Ich meine auch. Und das ist eigentlich auch echt ein ganz guter Zeitpunkt, weil es ist ja in der Zusammenarbeit mit mir ja auch so, dass man nicht bloß kommt, die Sitzung macht und dann wieder geht, sondern unser Gehirn braucht ja eben auch die Zeit, ja ich sag mal neue Bahnen zu bilden. Und deswegen gibt es ja auch diese Audio-Hypnose-Recording-Datei noch mit, die man ja auch über drei Wochen anhört, weil unser Gehirn eben einfach die Wiederholung braucht. Von daher fände ich das eigentlich ein ganz gutes Timing, dass wir heute ja nach genau drei Wochen darüber sprechen.

Max: Ja, definitiv. Auf jeden Fall.

Maren: Magst du mal erzählen, wie war die Sitzung für dich? Wie hast du das empfunden? Du warst ja auch schon das zweite Mal da, damals haben wir ja zu einem anderen Thema gearbeitet. Gib doch mal ein bisschen Einblicke, wie du das diesmal erlebt hast.

Max: Ja, diesmal war es ein bisschen in eine andere Richtung noch, weil wir dann über, also auch beim ersten Mal, da ging es ja das Thema so ein bisschen beruflich und Jobfindung etc. Da ging es ja auch so Themen, wo man sich so sieht in jüngeren Jahren, wo man irgendwie bestimmte Dinge macht oder wo man relativ glücklich war mit Dingen, die man macht. Und jetzt war es ja so ein bisschen so, dass man so ein bisschen an so Punkte zurückgeht gedanklich, wo vielleicht auch mal so negative Sachen aufgeploppt sind. Sei es jetzt irgendwie irgendwas in der Kindheit oder als Erwachsener vielleicht eine Trennung oder wie auch immer, was da einem so unterbewusst oder auch vielleicht dann manche Dinge vielleicht auch bewusster so auf der Seele brennt. Das war sozusagen ein bisschen intensiver als dann so sagen wir mal sich an überwiegend positive Sachen zurückzuerinnern.

Maren: Ja, das ist tatsächlich so auch so ein Sitz, das ich auch für mich aus therapeutischer Sicht zwei Arten der Sitzung, also ich betreue eben einige Menschen, die sagen so ich weiß ich will was anderes, aber ich weiß nicht so richtig was und was entspricht eigentlich so meiner meiner wahren Begabung, weil wir sind ja auch in so einer Gesellschaft, sagen wir mal, ja wo man dann ja doch, ich meine nach dem Abi und so, ich finde man ist so jung und da zu entscheiden, was mache ich denn jetzt, was studiere ich jetzt, was lerne ich jetzt und so, also auch wenn ich mir die Schüler und Schülerinnen heute ansehe. Also es ist einfach so so früh und ich glaube viele Menschen kommen jetzt auch, oder vielleicht mein Freund sagt, ich lebe in meiner Bubble, also in meinem Umfeld kommen viele Menschen jetzt irgendwie in so eine Situation, wo man sich eben fragt, was will ich denn eigentlich? So ging dir das ja damals auch. Und wenn man dann kommt und sagt, ich will was im Bereich Golf machen oder auch ich jetzt hauptberuflich im Bereich Coaching mal was aufzubauen, dann sind eben auch noch so ein bisschen die Leute, die man im Kopf hat, die die Nase rümpfen und vielleicht, naja, mach doch mal was Richtiges. Und wenn ich in diese Sitzungen gehe, wie du das eben beschrieben hast, wie wir ja die erste auch gemacht haben, dann geht es eben darum, zurückzugehen und herauszufinden, was ist es denn, was dir wirklich liegt. Weil das wird tatsächlich so das siebte Lebensjahr und ums vierzehnte Lebensjahr geprägt und das ist ja genau das was wir damals mit dir auch gemacht haben also dieses positive, wir reisen mal zurück und gucken mal was hat dir eigentlich Freude bereitet und jetzt haben wir ja eine Sitzung gemacht die eher in die Richtung ging was hast du denn erlebt was dich ja eher zurückhält oder blockiert.

Max: Ja, das ist richtig, Genau so ist es. Letztendlich war ja der Tenor daraus, das so ein bisschen zusammenzufassen, für die Zuhörer, Zuhörerinnen, dass man einfach das alte, damalige Ich oder das, was man damals erlebt hat, einfach ablegt und ablegen kann. Man ist ja eine Situation nicht mehr oder auch diese Person nicht mehr. Man lernt ja, das ist ja auch so, gerade wenn man dann da zurückblickt, man hat ja aus verschiedenen Dingen auch gelernt oder Sachen für sich mitgenommen, sagt man will Dinge anders machen oder so will man Sachen nicht mehr machen und so daraufhin zielt es ja letztendlich ab. Und genauso ist ja auch dann dieses Recording, dass dann das noch mal wieder ins Bewusstsein gebracht wird, ja das bist du sozusagen nicht mehr oder leg das sozusagen ab, ja stoß es ab, wenn du so willst.

Maren: Ja ich muss auch sagen, also ich gebe ja wirklich sehr, sehr viele Sitzungen. Es waren jetzt im Juni auch echt über 30 Klienten und Klientinnen, die ich betreut habe. Ich muss sagen, ich bin ja Neurobiologin, aber das ganze Ausmaß darüber, wie das Gehirn eigentlich wirklich funktioniert, muss ich sagen, wird mir jetzt erst echt durch die Arbeit mit den Klienten deutlich, weil ja unser Gehirn, wir denken immer, wir haben da voll den Plan und voll die Checkung, wie das alles so geht, weil wir eben mit dem gleichen Organ auch denken, aber es ist eben nicht so, weil ein großer Teil liegt einfach verborgen im Unbewussten und das ist auch gut so, weil ansonsten würde uns das völlig völlig völlig überfordern und in Hypnose hat man eben die Möglichkeit da rein zu gehen und zu sehen, was ist denn da in dieser Schatzkammer unter Bewusstsein, was vielleicht nicht immer nur meine gute Schätze sind, sondern eben auch Limitierungen.

Max: Man hat die Chance halt in beide Richtungen, wie du es ja gerade beschrieben hast, zu gehen. Zum einen, was sind positive Dinge aus der Vergangenheit, die in einem so drin verankert sind, die man vielleicht ja aber durch eben andere Dinge so ein bisschen verloren hat oder vergessen hat oder ins Unterbewusstsein geschoben hat und was sind eben so genau die Dinge, die einen eben blockieren, wo kann man da eben ansetzen und einfach ja die sind Ballast und das einfach ablegen oder einfach sagen okay ja warum belastet mich das ist es wirklich so schlimm oder ist es vielleicht einfach was was ja auch Vergangenheit ist und was abgelegt werden kann.

Maren: Ja ich meine die meisten Dinge, ich meine bei dir waren es ja auch so ein bisschen Teenager-Situationen, wenn ich mich recht erinnere. Viele gehen ja auch in ganz frühkindlicher Situation zurück, auch im Bereich Sport. Was blockiert uns da? Weil Sport ist natürlich ein totales Tableau für alle möglichen Themen. Da geht es Leistung, da geht es Anerkennung von anderen, da geht es gesehen werden. Oh Gott, wie stehe ich da? Und wir saßen ja eben noch auf dem Drink im Golfhaus und da hattest du vielleicht auch am Nachbartisch gehört, da war von einem Mann die Rede, der super Golf spielt, aber zum Beispiel überhaupt nicht zu Turnieren gehen kann. Und das sind natürlich so Blockaden, die sich dann aufbauen und das ist eigentlich so schade. Und ja, wir etablieren sowas für uns als Kinder aus Schutzgründen, weil für uns ist es als Kinder unglaublich wichtig dazu zu gehören, weil wir halt mit drei, vier, fünf oder sieben einfach nicht alleine lebensfähig sind und da entwickeln wir dann Strategien bewusst wie unbewusst, die dazu führen, dass wir in unserer Familie zugehörig sind. Und da gibt es tatsächlich so, dass Kinder immer eine von vier Rollen einnehmen. Das ist entweder der der Kranke, also tatsächlich, dass man irgendwo ja auch unbewusst ein Stück weit Vorteile daraus zieht, wenn die Oma kommt mit der Salve für die Neurodermitis, Ärmchen und das Mickey Mouse Heft mitbringt. Also der Kränkelnde, dann gibt es eben den Kümmerer, also dieses Helfende, immer den anderen helfen, stark über die eigenen Grenzen hinausgehen. Dann gibt es den Rebell, das sind dann Leute, die Kneifen und beißen und da eventuell suchen, aber die vierte Rolle, die Kinder übernehmen, die super verbreiten und das ist der perfekte. Und das ist so ein hoher Anspruch dann an uns selbst, weil wir als Kind oft lernen, dass wir oder oder es für uns auch nur interpretieren, häufig die Eltern machen es ja gar nicht bewusst, dass wir wenn wir nicht gut genug sind, dass wir dann Ablehnung erfahren und das trägt sich dann eben unterbewusst bis auf die Golfplätze dieser Welt.

Max: Ja genau, verständlich. Und Das erlebe ich auch immer wieder und habe das viel erlebt. Egal in welcher Altersklasse das ist, sei es jemand in der AK50, also älter als 50 oder AK30, älter als 30 oder auch als Jugendliche. In der Regel ist es so, man spielt das erste Mal für so eine Mannschaft und auch wenn es, sagen wir mal, in gewissen Ligen halt wirklich die goldene Ananas sozusagen geht, also es ist dann wirklich, ja, aber man weiß irgendwo unterbewusst, man spielt für fünf andere und will das gut machen und wenige, wenige bis eigentlich fast gar keiner hat bei den ersten Mal oder bei den ersten Malen das geschafft annähernd ein gutes oder Ergebnis in seinem Handicap Bereich zu spielen. Das kommt relativ selten vor, weil man sich dann doch unterbewusst dann doch eine Platte macht oder nervös und aufgeregt ist, weil es halt was Besonderes ist. Genauso wie man, auch wenn es hier nur in der Kreisliga Fußball fahren, man darf das erste Mal auf den Platz, auch da ist man aufgeregt. Da fällt es halt manchmal nicht so auf, weil da sind eben einfach noch zehn andere, die da einen herumtouren und man kann sich vielleicht dann manchmal so ein bisschen verstecken oder fällt dann nicht so ans Gewicht. Beim Golfen steht halt dein Ergebnis, was du ja spielt hast, auf der Karte hinterher und da kannst du halt dann dich nicht verstecken, sondern dann ist eben dann, wenn dann ein Ergebnis jenseits der 100 gespielt ist, dann steht das da und für jeden sichtbar. Das sind halt so diese Dinge, die man über die Zeit einfach, deshalb sage ich auch immer wieder, gerade wenn man dann auch bei Herren, wo die Jugendlichen dann mit dabei sind, gibt denen immer mal wieder eine Chance, auch wenn man vielleicht weiß, okay, die werden nicht so ein Ergebnis vielleicht spielen, wie jemand, der halt ein paar Jahre schon dabei ist, aber wenn die da nicht nach und nach reinkommen und einfach diese Erfahrung sammeln dürfen, ja dann in dem Zeitpunkt wo sie dann so gut sind und dann eigentlich spielen dürften, dann das erste Mal spielen, dann wird es wahrscheinlich auch so kommen, dass das Ergebnis nicht so wie gewünscht ist, weil es dann wieder doch was anderes ist, als wenn man dann vielleicht schon zwei, dreimal so ein Mannschaftsspiel dann gespielt hat, dieses Feeling kennengelernt hat und weiß, was da so passiert. Und das ist einfach so.

Maren: Ja und dieses Mannschaftsgefühl oder dieses mit anderen, das re-triggert auch sozusagen das, was wir häufig als Kinder schon im Familienkontext angenommen haben. Also wir sind wieder in einer Gemeinschaft, dabei, ganz ehrlich, würde ja niemand sagen, mit dir trinke ich jetzt kein Bier, Max, du hast jetzt aber hier kein Paar gespielt, aber unterbewusst haben wir diese Ängste der Ablehnung. Wir wollen dazugehören, wir wollen anerkannt werden und deswegen kann ich nur sagen, Persönlichkeitsentwicklung ist meiner Meinung nach der beste und wenn nicht der einzige Weg, ja aus sich heraus diese Anerkennung zu ziehen und weniger abhängig zu werden von dem was im Außen ist und das hilft in allen Lebensbereichen.

Max: Definitiv und nicht nur beim Golfen genau sondern in allen anderen Lebensbereichen, aber es macht schon auch Sinn sich mit seiner Psyche oder mit sich selber auseinanderzusetzen, mit seiner Einstellung, seinem Denken. Wenn man dem Ganzen grundsätzlich positiv gegenüber eingestellt ist und sich letztendlich darauf freut, es ist meine Freizeit, mein Hobby, das machen zu dürfen und da grundsätzlich positiv dran geht, dann wird sehr wahrscheinlich auch was anderes bei rumkommen, als wenn man sagt, ah jetzt muss ich hier wieder und Stress und eigentlich wäre ich lieber im Bett oder irgendwo am Strand, dann ist es schwierig, sich da zu motivieren Und deshalb ist, ich sag mal, nicht umsonst machen auch die Leute, die damit Geld verdienen und wirklich richtig gut Rollspielen können, auch die arbeiten mit Mentaltrainern. Das kommt ja nicht von ungefähr, weil die natürlich einen ganz anderen Stress haben. Die verdienen dann mit ihrem Lebensunterhalt. Und gerade so in dem mittleren, unteren Bereich, wo das halt Existenzen geht, kriege ich irgendwie so eine Tourkarte, dann da die hoch sortierten Turniere zu spielen. Ja, wenn du da nicht mental auf der Höhe bist, dann wird es sehr schwierig. Und dann geht es halt halt Existenzen und Lebensgrundlagen. Das ist natürlich nochmal ein ganz anderer Druck. Aber auch die Spitzenspieler, nicht nur im Golf, sondern in allen Sportarten, die halt wirklich ganz vorne mitspielen, auch die arbeiten an ihrer Psyche und an ihrem Mindset, weil die einfach wissen, okay, wenn ich da nicht gut eingestellt bin, dann habe ich gegen die anderen keine Chance.

Maren: Ja, und das inspiriert mich gerade nochmal, was du sagst, weil ich finde, also ich erlebe das bei mir ja sehr, dass Golf der totale Spiegel der Verfassung ist. Zum Beispiel heute, wir sind ja nur sechs Loch gegangen, glaube ich, waren es. Und ich bin im Moment so voll getaktet, dass es wirklich fast ein bisschen dazwischen geschoben war heute. Und ich sage ja immer, Golf ist nicht wie Spülmaschine ausräumen, das kann man nicht mal zwischendurch machen. Wohingegen zum Beispiel letzte Woche Freitag waren wir in Neuloch und ich hatte einen so tollen Tag. Ich habe mich total gefreut über bestimmte Entscheidungen, die gefallen sind. Und ich habe ein Golf gespielt, 26 Punkte. Da war noch jemand dabei, der sagte, du hast doch nicht Handicap 45.8? Und da siehst du wieder, wie sich das auf den Golfspot auswirkt. Und jetzt noch mal den Bogen zu schließen, finde ich es deswegen so spannend, wer auch in anderen Bereichen mit seiner Persönlichkeit arbeitet, wird da halt auch die Konsequenzen auf dem Golfplatz spüren. Auf der anderen Seite, und dann kommen wir vielleicht da ja auch noch ein bisschen zurück zu deiner Sitzung, ist es eben auch so, wenn Menschen zu mir kommen und sagen, ich möchte das und das im Golf ablegen, möchte hier und da besser werden, dann wirkt sich meine Arbeit mit dem Klienten oder der Klientin halt auch nicht nur auf das golferische aus, sondern es geht halt viel darüber hinaus und das hast du ja in deiner Sitzung auch. Es waren alles schon golfrelevante Szenen, die sich so zeigten, aber wie hast du das so empfunden? Also wie bewertest du im Nachhinein für dich diese Situation, von denen ein Unterbewusstsein dir sagt, so hier Maxi, guck mal her, daran liegt es, warum du noch diese Themen hast?

Max: Nein, es war ja im ersten Moment sagen wir mal schwierig zu bewerten, weil es dann vorher schon auch so war, dass ich gerade in diesem Jahr auch schon ganz gut gespielt habe, gerade auch bei diesen Mannschaftsspielen für meine Verhältnisse ziemlich gut und einfach auch für mich gefühlt schon aktuell relativ gutes Mindset hatte oder habe. So, aber es ist einfach noch mal so bewusst geworden, dass eben, ja, man an gewissen Dingen aber auch nichts ändern kann und dass man einfach die Dinge so nehmen muss, wie sie passieren. Auch ich habe mal meine Momente, wo ich dann mal ein bisschen rumfluche oder auch genervt bin auf dem Golfplatz, das ist aber auch legitim, aber das sind dann Momente und ich trage das nicht fünf, sechs Bahnen mit, sondern dann gibst du mir so einen lauten Ausruf oder mal so du Idiot oder sowas, dann ist auch wieder gut. Aber vom Grundsatz her bin ich glaube ich schon ein relativ ruhiger Typ und stecke das alles ganz gut weg. Das hat mir das andere nochmal bewusst gemacht. Aber allgemein, dass man einfach Dinge auch ein bisschen mehr positiv sehen muss und einfach auch so nehmen wie es ist. Sei es jetzt nicht nur im Golf, sondern einfach auch dann im Leben, im privaten Bereich. Also alles Mögliche, was dann auf einen dann so zukommt und Man hat ja auch im Beruf dann mal Stress und gerade natürlich wenn man auch mit Menschen verschiedenster Art irgendwie zusammenarbeitet, da kommen manchmal dann Dinge, wo man sich fragt, so okay, wo kommt das jetzt her oder warum und wie ist deine Denkweise und einfach das dann auch so anzunehmen und sagen, ja okay, der denkt das so oder der sieht das eben so, dann kann man darüber diskutieren oder ja, man nimmt es einfach hin und sagt, ja okay, dann wenn du das so willst, machen wir das so.

Maren: Jetzt ist es ja so, dass wir in der Sitzung in drei bis vier Situationen zurückgehen, die verantwortlich dafür sind, warum es dir so geht. Das sind natürlich sehr private und persönliche Dinge aus der eigenen Geschichte, die da hochkommen, aber diese eine Situation, die fand ich ja ganz entscheidend, die ja auch sehr zeigt, auch woher du auch, ich meine, du hast ein Top-Handicap mit 1, 8, also wo überhaupt auch dieser Biss und dieser hohe Anspruch herkamen. Das war diese Situation mit deinem Golftrainer ganz früh. Ich weiß nicht, ob du das mal teilen magst, weil das fand ich ja ganz interessant, wie einen das auch antreiben kann, so ein Satz, der dann da fällt.

Max: Ja, das war immer so, das ist ein Golf-Lehrer gewesen, das war vor 2006, der ist schon länger nicht mehr da. Und das war immer gerade zum Ende so hin, als der dann vielleicht auch nicht mehr so viel Motivation hatte, da was zu machen, war das immer oder dann irgendwie ja, also wenn du ein einstelliges Handicap erreichen kannst, dann wäre das schon gut oder hier und also immer so ein bisschen negativ da und da war das so ein bisschen so oder hat sich bei mir so die Einstellung daraus entwickelt, ja wart mal ab, dir zeige ich das noch so und so habe ich mich letztendlich auch in die Mannschaft da reingekämpft. Wir hatten damals 2006, 2007 ist der gegangen und Wir haben 2006 mal mit ein paar Jungs eine zweite Herrenmannschaft gegründet. Das hat sich aber 2007 nach zwei Jahren wieder ein bisschen zerschlagen. Dann sind aber wir zwei oder drei, die da geblieben sind, mit in die erste Mannschaft gekommen. Aber immer so ein bisschen ein Step weg. Letztendlich habe ich mich dann aus eigenem Antrieb und Willen da irgendwie reingearbeitet, habe dann ja auch 2009 das tatsächlich sehr überraschend damals geschafft Klubmeister zu werden bei den Herren, was weder ich noch irgendwer anders gerechnet hatte. Und Seitdem war ich dann ja auch doch fester Bestandteil von dieser Mannschaft und habe halt auch immer in der Regel dann auch die Jahre danach auch immer gespielt und mich dann auch kontinuierlich dann immer step by step so weiter verbessert oder mich da festgesetzt und das war so dann der eigene Antrieb daraus und auch da schon mit Büchern etc. Dass eben so dieses Mindset halt eine wichtige Sache ist.

Maren: Ja, ich meine so ein Satz, ich glaube das war ja sogar noch fast ein bisschen Herde-Sache, da kommst du nie hin oder so. Ja, ja, mit so dick zum Drehen. Ja, sowas. Und das ist natürlich so, also das lässt man ja nicht auf sich sitzen. Und das finde ich total interessant zu sehen, was da für ein Antrieb raus ersteht auf der einen Seite, aber natürlich auf der anderen Seite auch ein gewisser Leistungsdruck, den man dann auch hat. Also das, denke ich, fand ich jetzt dann doch ganz schön, das mal zu teilen. Die anderen Dinge, die so sind, sind natürlich dann auch sehr persönlich. Aber das fand ich doch ganz interessant. Danke für das Teilen, Max.

Max: Ja, das ist so ein bisschen das, was ich manchmal das Gefühl habe, dass das in jüngeren Generationen, jetzt rede ich auch schon, ich meine, ich bin auch noch nicht so alt, aber von jüngeren Generationen. Der schreckt mich auch immer, eben wund wie gesieht. Was möchten Sie denn trinken? Hörst du mal auf damit? Ja, ja. Aber das so ein bisschen, ja, man möchte gerne so ein bisschen alles vorgekaut und haben und dass jeder sagt, wo es lang geht. Ja, es ist auch richtig, dass ein Trainer auch gewisse Dinge vorgibt, auch motiviert, Aber gerade beim Golfen und beim Sport allgemein, wenn ich ein gewisser grober Prozentsatz aus eigenem Antrieb und Willen und auch wenn man mal irgendwie einen Dämpfer kriegt, sei es in der Art oder auch, dass man halt mal eine Phase hat, wo man schlecht spielt, ja, dass man sich da halt wieder rausarbeitet, rauskämpft und einfach immer die Motivation hat, irgendwie weiterzugehen. Das ist der einzige, einzige Weg. Ja, Trainer und ich bin auch jemand, der viel Training macht und auch regelmäßig mit dem Trainer arbeitet und was macht, Aber ich mache halt auch viel für mich selber oder beziehungsweise versuche mir Dinge zu arbeiten oder sagen wir mal wieder zurück zu arbeiten, wenn irgendwas nicht klappt oder gucken woran es liegt. Aber das geht halt nur aus Eigenmotivation heraus. Da kann der Trainer noch so gut sein und so gut können, wenn er die eigene Motivation zu üben und Dinge zu tun und zu sagen, ich bin jetzt in so einem Loch, aber ich kämpfe mich da wieder raus oder ja gut die waren jetzt scheiße zu mir oder Jetzt habe ich zweimal nicht für die Mannschaft gespielt, die sind alle doof. Ne, also es geht ja dann letztendlich auch Leistung und Motivation und Dinge zu tun, einfach dann auch die Berechtigung zu haben, ja ich habe mich jetzt da hingekämpft und darf da auch spielen. Und dann eben zu sagen, okay jetzt bin ich sauer oder mache irgendwas anderes. Man muss sich halt selber auch immer wieder hinterfragen und nicht immer die Schuld bei anderen suchen.

Maren: Ja und ich finde man muss auch den Weg selber gehen. Also ich meine das macht ja jede Entwicklung auch wertvoll, dass man selbst gegangen ist. Ja, das war ja dann so der Teil der Regression sozusagen im Rahmen unserer Sitzung. Dann kommen wir so ein bisschen in diesen Lösensinn-Teil, das hattest du eben schon angesprochen, also so dieses Erkennen, das bin ich nicht mehr, so ist das dann, also dass man eben das neu einrahmt sozusagen und dann haben wir auch diesen transformativen Teil, wo ja auch das Recording daraus entsteht. Wie war der Teil für dich, wie hat dir das gefallen, Wie hast du das empfunden in der Sitzung?

Max: Ja zum einen, weil man auch im Hintergrund, im Nachhinein ja dann nochmal über diese Situation und wie es so ist und genau wie du es sagst, es ist ja, man ist diese Person nicht mehr, Man hat aus diesen Dingen gelernt und heutzutage hat man dann zu dem Dingen ein anderes Verhältnis oder sieht Dinge anders. Oder manchmal stellt man fest, dass Dinge, die in dem Moment als schlecht empfunden sind, sich irgendwann rausstellen und sagen, das war eigentlich doch ganz gut oder es sollte vielleicht so kommen und so sein und jetzt sind dann die Leute oder dann gerade man selber dann auch glücklich damit, so wie es ist und vielleicht ist es dann sogar auch besser und für alle Parteien die bessere Lösung und man kommt gut mit der Situation klar. Das kam aber erst ein bisschen danach. Erstmal ist es natürlich so, dass ich das löse und dann hat man gewisse Gedanken daran, wie das dann so war und wie man sich da gefühlt hat, aber dann genau reflektiert man halt, okay wie ist es jetzt eigentlich heute und dann stellt man eben fest, okay das meiste ist halt gar kein Thema mehr, sondern im Gegenteil das ist halt, hat sich eben dann ins Positive irgendwie gewandert. Und dann zum Ende hin entschied ja dann diese Aufnahme für dich. Wie hast du die brav gehört jeden Tag? Ja, häufig tatsächlich dann darüber, dann auch abends eingeschlafen oder sogar im Bett. Aber genau, Ja, das ist einfach nochmal dieses Festigen des Ganzen, was man halt sozusagen da erarbeitet hat.

Maren: Dass man sich nochmal genau das wieder ins Bewusstsein oder Unterbewusstsein ruft. Das, was wir jetzt gesagt haben, ja, diese Situation, so wie sie war, sind nicht mehr so. Und man ist jetzt ein anderer und man kann das sozusagen loslassen. Magst du ein bisschen mehr erzählen, wie diese Aufnahme gestaltet ist und wie du die so empfunden hast? Wie war das für dich die anzuhören? Einschlafen ist übrigens völlig normal, also es geht vielen so und das ist auch völlig in Ordnung, also dein Unterbewusstsein hat trotzdem mit.

Max: Ja genau, nein, es ist ja einfach nochmal so, dass in gewisser Weise diese Dinge zusammengefasst werden, die wir da in der, ich glaube es waren knapp anderthalb Stunden, ja genau, in etwa, sozusagen erarbeitet haben und dass man sich das dann nochmal zurück ins Bewusstsein ruft und dann ja auch dann positive Dinge zum Schluss nochmal ja und du kannst das und du machst das.

Maren: Ja, du bist da so stolz. Ich muss sagen, meine Klienten und ich selber, ich liebe diese Aufnahmen. Es war ganz witzig, weil ich bin ja hier auch tätig mit diesen ätherischen Ölen, mache ich so ein bisschen, von doTERRA. Die sind ja wirklich toll, auch im Sport, zur Regeneration und so. Und da sind wir im Prinzip so ein Team und da hatten wir die Woche auch mal im Team eine Team-Hypnose gemacht. Da hatten wir uns in Gruppe getroffen und dann haben wir eben noch mal da auch Blockaden gelöst bei jedem Einzelnen, der sich da vielleicht noch zurückgehalten fühlt im Rahmen dieser dieser Arbeit Und daraus ist dann auch eine Aufnahme entstanden. Ich habe mich gefreut wie ein Keks, weil das ja endlich mal eine Aufnahme ist, die sich auch an mich richtet, weil ich ja auch Teil des Teams bin, die ich auch mal hören kann. Weil ansonsten kreiere ich halt immer viele, viele To-Go-Hypnose-Meditationen für meine Klienten und Klientinnen im Anschluss an die Sitzung. Ich habe ja dann auch im Rahmen meiner Follow-up Gespräche, ich begleite die Leute ja noch eine Woche, kriege ich immer wirklich so tolles Feedback, dass die Leute mir sagen, ich liebe die Aufnahme, ich mag es, mich da abends ins Bett zu legen und alleine sich erstmal die Zeit zu nehmen.

Max: Mittlerweile ja auch mit Musik hinterlegt.

Maren: Ja, genau. Mal 15 Minuten irgendwo für sich zu sein, dann eben mit dieser Musik nochmal in diese Hypnose eingeleitet zu werden. Ja, und dann geht es eben ja durchweg eigentlich positive Suggestionen, die so viel machen mit einem, die so gut tun. Also das ist so ein bisschen auch dieses Thema eigener Dialog. Wir sind teilweise so harsch und so kritisch mit uns, das ist ja auch beim Golf. Man du blöd Mann, ach du wieder irgendwie. Das ist ja nicht nett. Und auf dieser Aufnahme sind dann eben nochmal wirklich einfach befreiende Lösen und ich gebe mir da auch immer Mühe, das sehr, sehr individuell zu machen. Ich hoffe, du hast dich gut daran wiedergefunden, dass das wirklich nochmal ganz, ganz persönlich ist.

Max: Ja, definitiv. Jetzt hast du gerade schon ein anderes Thema in dem Bereich noch angesprochen, was ich dann auch noch mal fragen wollte, einfach Interesse, wie das so läuft, weil du hast gerade gesagt, eine Sitzung mit Team, das heißt mit mehreren. Jetzt haben wir immer, in meinem Fall oder auch allgemein ja immer über RTT-Sitzungen 1 on 1, also du plus eine Person. Ich weiß ja aber, dass du eben auch so Mannschaften aus anderen Sportarten betreust, aber das noch so einfach für mich, so wie sieht das da aus? Sitzen die dann auch quasi alle zusammen und und oder läuft das ein bisschen anders ab oder wie sieht das aus?

Maren: Also grundsätzlich im Prinzip ist erstmal tatsächlich die Anzahl der Menschen, die man gleichzeitig in diesen entspannten Zustand versetzen kann und mit positiven Suggestionen bewegen kann, unbegrenzt. Also ich arbeite ja auch online, das heißt also selbst da könnten sich 100 Leute so wunderbar. Die Marisa Pier, von der ich gelernt habe, da hört man jetzt schon ganze Fußballstadien entweder drauf versetzt, gut sinnvoll oder nicht, wie auch immer. Also ich arbeite mit Mannschaften tatsächlich. Ich habe hier die 3. Bundesliga-Damen-Handballmannschaft von Mönchenglück-Schönkirchen begleitet, dann hier die Damen-Fußballmannschaft vom SV Komet. Und ja, Das muss man sich so vorstellen, dass wir uns da treffen, also idealerweise vor Ort gemeinsam. Es gibt Vorgespräche, ein bisschen Teambuilding, auch ein bisschen Aufklärung, wie funktioniert das Bewusstsein und das Unterbewusstsein etc. Aber wenn wir jetzt mal so zum Kern kommen, also zur Sitzung selber, ja, also ich habe teilweise meine eigenen Räumlichkeiten, das geht so bis 10, 12 Personen. Alles was darüber ist, haben wir auch schon mal in Handballkabinen und sonst wo irgendwie gemacht. Ja, und dann leite ich halt die Gruppe in Trance, das heißt jeder sucht sich irgendwie einen bequemen Platz. Es geht grundsätzlich auch Sitzen, aber schöner ist es schon mit einer Yogamatte oder so ein bisschen gemütlich. Dann spreche ich eben diese Hypnose-Trance, sodass jeder auf so einer Reise nach innen geht. Das ist anders als im 1 zu 1, wo wir ja auch in der Hypnose im Dialog sind. Ich frage dich dann ja sehr viel über die Situation, in denen du bist, die dich begrenzt in deinem Erfolg. In Gruppenhypnose macht das jeder für sich, aber das ist wirklich schon so, so lösend und man bekommt erste Anhaltspunkte, was ist passiert, warum ich im Team vielleicht nicht den Erfolg habe.

Max: Ganz kurz, ohne den Redefluss unterbringen zu wollen, aber nur einfach nochmal für das Verständnis, weil das haben wir vielleicht noch nicht so ganz aufgegriffen, dieser Anfang, also wo man sozusagen die sogenannte Trance, wie du es gerade sagst, kommt, da hat man ja häufig so als Laie oder als jemand, der sich das oder nur das Wort Hypnose hört, ja immer das, was man vielleicht aus dem Fernsehen kennt, man ist dann sozusagen hoffnungslos ausgeliefert, kann nicht mehr weg und wenn du mir sagen würdest, bell bitte wie ein Hund, dann mache ich das oder hoppst rum wie ein Affe, dann würde ich das auch machen. Also so ist es nicht. Man ist total tiefenentspannt und völlig relaxed, aber es wäre, also zumindest von meiner Warte aus, wäre es, wenn ich gerade okay, ich muss jetzt hier raus oder wie auch immer, also man hätte jederzeit sagen können, aufstehen können, Augen auf und gehen können. Also Man ist tiefenentspannt und spricht das Unterbewusstsein an, aber man ist nicht hilflos ausgeliefert oder in einer Art Trance, wo man halt keine Kontrolle mehr über sich selber hat.

Maren: Ja, völlig richtig. Also Ich habe zum Beispiel auch ältere Klienten, die zwischendurch, also die halten das gar nicht zwei Stunden aus, ohne zur Toilette zu gehen und sagen dann schon mal, wir müssen kurz unterbrechen, hier muss man zur Toilette oder sowas. Also genau, völlig richtig. Also man kann das so sagen, ich könnte dich in der Hypnose bitten aufzustehen, das würdest du wahrscheinlich machen, aber ich könnte dich nicht bitten, aus dem Fenster zu springen. Also man sagt immer, die Dinge, die in der Hypnose passieren, müssen immer der eigenen Persönlichkeitsstruktur entsprechen. So gut hast du das nochmal erwähnt.

Wir haben ja im letzten Podcast darüber geredet, aber den hört ja vielleicht nicht jeder. Ansonsten nochmal reinhören. Genau, Und dann leite ich eben jeden in diesen entspannten Zustand ein. Und dann geht es eben darum, dass jeder für sich schaut, okay, was habe ich vielleicht ganz persönlich erlebt, warum ich im Sport nicht da bin, wo ich sein könnte. Das löst dann jeder für sich ein Stück weit. Ich leite dann auch die Gruppe an, das loszulassen.

Und richtig, richtig kraftvoll einig ist dann halt die Transformation. Man muss sich das ja so vorstellen, RTT-Hypnose ist sozusagen einmal gucken, wie beim Computer, was ist da auf dem System als Error, sozusagen als fehl-, falsche Software aufgespielt, die dann halt zu löschen und durch was besseres zu ersetzen. Auch immer nur Dinge, die mit den eigenen Wünschen und der eigenen Persönlichkeit im Einklang sind. Und so kann man natürlich in Mannschaften wunderbar ganz tolle Bilder nutzen, die halt auch das Team miteinander verbinden.

Also ich gebe ja auch solche Gruppenhypnosen in Yoga-Studios biete ich sowas an, das ist aber dann kein Team. Das ist auch interessant, das mal zu erleben, aber mit Mannschaften zu arbeiten ist total toll, weil man die halt auch miteinander verbinden kann. Da ist dann eine ganz besondere Teamenergie drin. Also die Handball-Mädels habe ich dann zu einer Horde Löwinnen gemacht, die gemeinsam an den Ball kämpfen.

Max: Aber nicht so, dass du jetzt zum Beispiel sagst, du sprichst jetzt eine an und sag doch mal irgendwie wie siehst du eine der anderen Mädels, dass man da keine Ahnung welche positiven Gefühle sich gegenüber dann wieder rausfiltert.

Maren: Ja das kann ich wissen, dass du das ansprichst und das war ja gar nicht abgesprochen Max. Also das würde dann eher in den Coaching-Bereich fallen. Das habe ich zum Beispiel gemacht mit den Mädels vom Fußball beim SV Komet. Da haben wir mehrere Treffen gemacht und nicht immer nur Hypnose-Sitzungen, sondern auch Team-Building.

Das erste Team-Building mit denen war wirklich richtig, richtig cool. Und zwar habe ich die in zwei Gruppen aufgeteilt und waren das zwei Sechsergruppen. Und in jeder Sechsergruppe, damit das auch nicht zu lange dauert, sollte jeder sich Zeit nehmen und sich einmal seine fünf Nachbarinnen ansehen und aufschreiben. Erstens, was schätze ich an dir? Und zweitens, was kannst du beim Fußball richtig gut und dann ging das reihe und dann hat jeder quasi so eine so eine Komplimente Dusche bekommen und das, ey die Mädels sind da raus geflogen, wie lange sind hier denn Arme hinterher, weil das tut einfach gut, mal was Nettes zu hören und sich was Nettes zu sagen. Also sowas machen wir dann eher begleitend.

Max: Ja, das ist auch gut. Das passt ja dann auch dazu.

Maren: So, Max, jetzt erzähl aber mal. Ich meine, Hypnose hier ist schön und Recording anhören auch, aber letztlich wollen wir ja, dass du dich auch anders fühlst. Wie waren denn jetzt die Spiele seitdem? Also was stellst denn du an Veränderung fest? Du hattest ja mir schon ein paar Kleinigkeiten berichtet, aber teile das doch gerne nochmal. Was hat sich verändert seit der Sitzung?

Max: Es waren tatsächlich nur ein Spiel seitdem, die Woche drauf. War auch okay, war tatsächlich nicht ganz so gut vom Ergebnis wie vorher. Aber wie gesagt, passt es tatsächlich dann auch, dass ich da mit jemanden gespielt habe, der halt doch dann so zwei, dreimal relativ doll dann da ein bisschen rumgeflucht hat und gegen’s Beck getreten hat, ein bisschen emotional, und das hat nur noch dazu geführt, dass die Runde noch katastrophaler wurde und ja, dementsprechend war das für mich wieder so, ja es bringt einfach nichts da eben sich selber so fertig zu machen in dem Sinne. Das war auch so, ich habe einen relativ schwierigen Start, bin nicht gut reingekommen habe dann aber das ganz gut wieder dann sozusagen gerettet über die Runde, hatte dann hinten raus noch ein Loch, was leider nicht so gut war, aber auch das passiert so und letztendlich war es aber dann vom Ergebnis und wenn man das dann in Gesamtsumme sieht, war es dann wieder okay im Verhältnis dann auch zu dem Feld und auch zu den Teamkameraden und ja hab tatsächlich dann danach noch mal wieder eine sehr gute Runde hier in Kitzelberg, also hier in Hammert Club dann gespielt. Und ja, wie gesagt, das ist halt einfach, das Mindset ist halt allgemein, aber das war auch tatsächlich vorher schon ein bisschen so, das hat sich nochmal verstärkt, dass es eben mehr so ist, okay, ich möchte nicht irgendwie so ein, ah, wenn ich jetzt so und so liege, sage, okay, ich möchte jetzt das irgendwie versuchen zu halten sondern eher so okay schaffe ich es vielleicht noch ein bisschen tiefer zu gehen, schaffe ich es vielleicht nochmal so ein Birdie zu spielen oder zwei dann das Ergebnis noch zu verbessern und dann ja irgendwie ja das kann das gar nicht erklären, irgendwie ist das Mindset da so ein bisschen anders, dass man eben sagt, okay, ich will halt versuchen, das bestmögliche Ergebnis zu spielen. Und wenn man dann eben vielleicht ein bisschen versucht, okay, nicht, ah, ich muss das jetzt irgendwie halten, sondern ja, kann ich das noch wieder ein bisschen in die andere Richtung steuern.

Maren: Ja und die Veränderungen, die man merkt, die ja zu Fallen tatsächlich sehr sehr plötzlich sein können. Ich hatte ja letzte Woche eine Sitzung mit einer Klientin, die wegen dem Gewichtssummel kam und die hat schon am nächsten Tag mir eine Voice geschickt, dass sie völlig emotionslos an ihrer Lieblingsschokolade vorbeigeht. Was hast du denn so wahrnehmen können in Bezug auf Gelassenheit? Also mehr so diese Automatismen auch. Wie hast du dich gefühlt auf der Runde? Gut, war jetzt auch erst ein Spiel und so, aber was konntest du da feststellen an Veränderungen? In dir selber so auch? Nicht unbedingt vom Ergebnis her, sondern vom Gefühl her, von der Ruhe her. Was hat sich da getan durch die Sätze?

Max: Ja, das war einfach die Schläge, auch wenn sie nicht so ideal sind, so hin nimmt und halt irgendwie nicht quasi überreagiert, jetzt muss ich da durch 30 Bäume durch, da unbedingt, weil ich muss ja mit zwei Schlägen auf dem Grün sein, irgendwie das Paar noch zu retten, sondern nee, spiel ihn dir halt irgendwo schlau hin, wo du dann weiterspielen kannst und wenn es dann bogey wird, ja, aber lass es nicht zur Katastrophe werden. Also einfach eine gewisse Gelassenheit und Ruhe und ja einfach eben auch das Wissen, ja es wird noch Chancen geben, das dann wieder auszugleichen. Du musst jetzt nicht dann hier versuchen da irgendwie einen Heldenschuss zu machen, sondern spiel’s halt vernünftig zu Ende und kenne Punkte, wo man mal Risiko gehen kann, wo man vielleicht mal mutig spielen sollte und erkenne aber auch, wenn es halt schmerzhaft ist.

Maren: Ja, sehr schön. Gibt es sonst noch was rund deine ATT-Diagnose, Sitzungserfahrung, was du teilen möchtest?

Max: Ich glaube, wir haben schon relativ viel da jetzt reingepackt. Ein paar Dinge behalte ich doch ganz gerne für mich, sind ja vielleicht auch ein bisschen privat, aber ich denke, man konnte da doch einen ganz guten Eindruck gewinnen, wie das Ganze so ungefähr ablief und was es eben so bewirkt hat. Und ja, wer natürlich dann mehr wissen will, kann sich natürlich an dich wenden, kann natürlich auch mich darüber fragen. Je nachdem, wer das ist, erzähle ich vielleicht auch ein bisschen mehr. Definitiv ein sehr spannendes Thema und nicht nur, wie du sagst, sehr für den Golfbereich, sondern allgemein für alle möglichen Lebensbereiche ist es sicherlich ein interessantes Thema, aber auch gerade fürs Golfen, wie vorhin schon gesagt, das Mindset ist halt unfassbar wichtig, gerade nicht nur im guten Bereich, im einstelligen Bereich oder noch tiefer, sondern zu jeder Zeit. Auch wenn ich mit Handicap 45 eine gute Einstellung habe und weiß, okay, ich habe ein Ziel vom Handicap, was ich erreichen will, was muss ich dafür tun und spiele dementsprechend so mein Golf und gehe da positiv ran, ja, dann werde ich auch schnell dahin kommen.

Maren: Sehr schön Max, vielen Dank fürs Teilen. Vielen Dank für deinen Vertrauen in Bezug auf die Sitzung. War wirklich toll, danke, dass du dich da ein bisschen transparent gezeigt hast. Und ich glaube, fürs nächste Mal wollen wir versuchen, mal einen kleinen Schlenker zu machen, raus aus dem Golfsport.

Max: Ja, vielleicht kriegen wir es hin, dass wir einen Gast oder eine Gästin dazu bekommen, die vielleicht mal aus anderen Blickwinkeln und aus anderen Sportarten was erzählt und gucken ob man das dann irgendwo mit dem Golf oder bestimmte Punkte zum Golfbereich findet, die ähnlich sind oder auch in der Vorbereitung, Nachbereitung, wie auch immer. Aber einfach mal auch einen anderen Blickwinkel, andere Ideen zu kriegen, denke ich, das ist eine spannende Sache.

Maren: Ja, finde ich auch. Da bin ich sehr gespannt drauf. Also, es bleibt spannend hier bei uns im Podcast. Du, ich glaube, ich hau spontan noch einen Freebie raus. Wir machen es einfach so, wer die Podcastfolge hört und sich im Juli noch bei mir meldet, der bekommt 10 Prozent auf die HTT-Jugendlobesitzung. Das war gut, oder? Also, bleib dran.

Max: Ich freue mich auf die nächste Sitzung mit dir. Ich mich auch. Bis bald. Viel Spaß beim Golfen und bei allen anderen Dingen. Schönes Spiel. Tschüss.

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