Gutes Golf beginnt im Kopf

Gutes Golf beginnt im Kopf - Hilfreiche Tools für deinen golferischen Jahresrückblick

Gutes Golf beginnt im Kopf – Hilfreiche Tools für deinen golferischen Jahresrückblick

Herzlich willkommen zu einer neuen Episode von „Mental Score“ – dem Podcast, der mentale Stärke im Golf und Sport thematisiert. In der heutigen Folge, betitelt „Gutes Golf beginnt im Kopf“, reflektieren eure Hosts Max Hämig und Maren Grütters über ihre persönlichen Golf-Erfahrungen und die Herausforderungen, das Golfspiel in ihren vollen Alltag zu integrieren.

Maren spricht darüber, wie Analyse und Zahlen aus dem Golfsport Parallelen zur Geschäftswelt aufzeigen und wie persönliche Lebenssituationen, wie Trennungen oder berufliche Zweifel, ihre Leistung beeinflussen. Max betont die Wichtigkeit gezielter Analyse für Verbesserungen auf dem Golfplatz und teilt seine Pläne, im Winter an seinen Schwächen zu arbeiten, ohne seine Stärken zu vernachlässigen.

Die Episode bietet tiefgehende Einblicke in den Zusammenhang zwischen emotionalem Wohlbefinden und sportlicher Leistung, unterstützt durch persönliche Geschichten und nützliche Tools zur Spielanalyse wie Golf-Apps. Wir diskutieren auch die Bedeutung von Achtsamkeit und mentaler Stärke im Golfspiel, abgerundet durch Anregungen zur optimalen Turniervorbereitung und Saisonanalyse. Bleibt dran für inspirierende Tipps und spannende Anekdoten!

Hier sind 3 wichtige Erkenntnisse für euch:

Analyse als Schlüssel zum Erfolg: Max und Maren betonen die Bedeutung einer gezielten Analyse der Golfrunden. Nutzt Tools wie Golf-Apps oder Trackman, um Schwächen zu identifizieren und gezielt an Verbesserungen zu arbeiten.

Mentale Stärke und Wohlbefinden: Unser emotionaler und mentaler Zustand beeinflusst unsere sportliche Leistung maßgeblich. Maren teilt persönliche Geschichten über bedeutende Lebensentscheidungen und wie diese ihr Golfspiel beeinflussten.

Ganzheitliches Training: Neben dem eigentlichen Golfspiel sind Schnellkraft, Beweglichkeit und mentales Training essentiell. Max spricht über seine Wintertrainingspläne und den Nutzen von Yoga und Fitnessübungen.

Über M und M: 

Max Helmich golft seit über 20 Jahren und hat viel Erfahrungen im Turnier- und Mannschaftsbereich. Mit einem Handicap von 3 kennt er die Themen die Golfer mental bewegen. Max arbeitet für einen Golfclub und bildet sich aktuell als Mentaltrainer im Sport weiter.

Dr. Maren Grütters ist promovierte Neurobiologin und seit 10 Jahren im Management tätig. 2021 hat Sie Ihr Unternehmen me time gegründet und begleitet Menschen mit RTT Hypnose in ihr volles Potenzial. Maren ist Neugolferin mit einem Handicap über 40, Läuferin und macht Yoga und Fitness.

Wir freuen uns also darauf unterschiedliche Erfahrungen und Eindrücke mit Euch zu teilen und hoffen, dass wir damit Euer Interesse wecken, sich mit der mentalen Seite des Sports zu beschäftigen.

 Dafür möchten wir möglichst viele hilfreiche Denkansätze und Ideen mit Euch teilen

Gutes Golf beginnt im Kopf - Hilfreiche Tools für deinen golferischen Jahresrückblick
Gutes Golf beginnt im Kopf – Hilfreiche Tools für deinen golferischen Jahresrückblick

Eine unsere Missionen bei Golftraining Online ist es, Golftraining für alle zugänglich zu machen. Deshalb bieten wir Transkripte von verschiedenen Golf Podcasts für unsere gehörlosen und taubstummen Golfer an. Wir glauben, dass jeder die Möglichkeit haben sollte, seine Golftechnik zu verbessern und das Spiel, das wir alle lieben, zu genießen.

Mehr Informationen zum Thema Golfer*innen mit gesundheitlichen Handicaps und Behinderungen in Schleswig-Holstein findest Du auf den Seiten des GVSH und der Special Olympics Deutschland.

Gutes Golf beginnt im Kopf – Hilfreiche Tools für deinen golferischen Jahresrückblick

Maren Grütters:
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Mental Score, der Podcast rund mentale Stärke in Golf und Sport mit Maren und

Max Hämig:
Max. Moin Moin ihr Lieben, grüßt euch. Maren, wie geht’s dir?

Maren Grütters:
Mir geht’s sehr, sehr gut.

Max Hämig:
Das freut mich. Als wir letztes Mal zusammensassen und sprachen, standest du kurz vorm Golf-Urlaub in Südafrika, glaube ich?

Maren Grütters:
Richtig, Kapstadt, ja.

Max Hämig:
Wie war’s?

Maren Grütters:
Warst du schon mal da?

Max Hämig:
Nein, leider noch nicht. Ein paar Jungs von mir, die sind ein paar mal schon und auch einen längeren Zeitraum da unten gewesen auch tatsächlich viel zum Golf spielen und haben mir mal vorgeschwärmt, aber bisher hat es leider zeitlich noch nie so gepasst.

Maren Grütters:
Ja, also ich kann Kapstadt super empfehlen, auch an unsere ganzen ZuhörerInnen, also wirklich genial. Erstmal ist es cool, dass man keine Zeitverschiebung hat. Also du fliegst halt da über Nacht. Also abends steigt es 18 Uhr hier in den Flieger bis nächsten Tag da und keine Zeitunterschiede. Finde ich super. Landschaftlich genial. Man sieht von Bissen, also wir haben einen Golfplatz auch gespielt. Ich muss sagen, der Golfplatz war, Pearl Valley kennt vielleicht der eine oder andere, einer der teureren dort.

Maren Grütters:
Das war so ein bisschen wie durch so ein Immobilienheft laufen. Also es war mega, es war unfassbar, wie der ganze Golfplatz war, wirklich gesäumt von Villen, von Villen. Aber was für welche, Max, wirklich. Also auf der einen, da habe ich auch Fotofon gemacht, da konntest du auf deiner terrasse sitzen und guckt es über einen see und kannst da wenn du abends einfach mal nichts vor hast nimmst du dir ein bier und guckst dir leuten beim pappen zu irgendwie so also und das sind ferienhäuser gewesen Und auf der anderen Seite aber halt auch wirklich Wellblechhütten, Menschen, die auf Verkehrsinseln wohnen, sich da eine Behausung gebaut haben aus Brettern und Tüten. Diese Viertel, wo Menschen unter ärmlichsten Bedingungen hausen.

Max Hämig:
Ganz nah beieinander.

Maren Grütters:
Ja, das ist extrem. Also sind total extreme. Und ja, wir haben viermal Golf gespielt. Das war schön. Also einmal den ältesten Platz Südafrikas. Sehr, sehr schön. Royal Cape hieß er, glaube ich. Dann der Pearl Valley.

Maren Grütters:
Der ist sehr upper class. So wird er auch bepreist. Und dann noch zwei weitere. War einfach schön.

Max Hämig:
Warst du auch zufrieden mit deinem Golfspiel?

Maren Grütters:
Ja doch, also ich meine, da ist Frühling. Das ist schon schön, da in kurzer Hose zu gehen und mit T-Shirt. War solide, würde ich sagen.

Max Hämig:
Jetzt denkt man gerade an die Zuhörer und Zuhörerinnen, die jetzt mit Wärmflasche und heißem Tee bei regnerischem Wetter draußen im Wohnzimmer sitzen und den Podcast lauschen. Nee, das ist natürlich jetzt, glaube ich, die beste Jahreszeit, wo man hinfahren kann.

Maren Grütters:
Kann ich nur empfehlen. Max, unser Thema für heute war so ein bisschen dein Vorschlag. Erzähl mal, was wollen wir heute besprechen, was wollen wir heute teilen?

Max Hämig:
Ja genau, wir befinden uns ja zumindest jetzt zum Zeitpunkt der Aufnahme so ein bisschen in der Wintersaison. Wir haben letztes mal schon ein bisschen über das Thema Range und Platz, wie kriegt das eine zum anderen. Aber im Winter hat man ja auch mal so ein bisschen Zeit sich mit seinem Spiel auch einfach so, wie man so schön sagt, analytisch zu beschäftigen. Klingt immer so ein bisschen mathematisch, aber sich vielleicht einfach mal sowohl gedanklich mit seinem Golfspiel, aber natürlich auch mit so seiner mentalen Einstellung so mal auseinanderzusetzen. Also hat das alles so geklappt im Jahr wie man sich das wünscht oder wo gibt es so Stellschrauben etc. Denke ich ist eine super Zeit sich jetzt damit so ein bisschen auseinanderzusetzen. Ja, also gerade ich sag mal so im mentalen Bereich, du hast ja auch ein paar Golfer, Golferinnen, die du betreust auch, die ja auch sicherlich mit den unterschiedlichsten Sorgen oder Ideen zu dir kommen. Also ich sag mal so, wenn ich jetzt so daran denke, wie ich da so vorgehe oder wenn ich dann darüber nachdenke, wie war eigentlich so die Einstellung, dann denke ich natürlich immer erst, okay was hast du so gedacht? Vielleicht in so Momenten, wo es halt nicht so gut lief.

Max Hämig:
Dann natürlich aber auch, okay, wie war so die Gedankenwelt in so Phasen, wo es sehr gut lief? Also hast du dann irgendwas bestimmtes gedacht oder warst du einfach so ein bisschen frei von irgendwelchen, sagen wir mal vor allem negativen Gedanken und hast einfach Golf gespielt. Und Häufig ist ja so, dass da glaube ich ja auch ganz viel, was drumherum so stattfindet, da mit Unterbewusstsein rein spielt.

Maren Grütters:
Ja, deswegen fand ich deinen Vorschlag auch gut und ich glaube, da ergänzen wir uns eben auch ganz gut und deswegen finde ich die Kombination von uns eben auch so charmant. Ich mit meinen immer noch 45, 8 und du ja eben mit dem niedrigeren Handicap. Kleine Anekdote noch dazu, was ich ganz spannend fand, wir haben mit einer Österreicherin zusammengespielt in Stellenbosch im Club und die erzählte, dass man das in Südafrika so macht, dass du jede Runde melden musst. Also das heißt, auch wenn du privat einfach losjuckelst und spielst, musst du deine Score-Karte abgeben. Das führt natürlich dazu, dass du ein unheimlich reales Handicap hast. Und dieser ganze Wahnsinn, den es bei uns so gibt, dass der damit so ein bisschen umgangen wird, so dieses Battle, ich brauch bloß ein niedriges Handicap. Das ist da eigentlich fast gar nicht so der Wunsch, weil das natürlich dann auch entsprechend Sequenzen hat für die Vorgabe. Aber das nur noch mal als kleinen Schwenk, als Anekdote, das finde ich ganz interessant.

Max Hämig:
Nein, ist natürlich auch dann einfach eine Form, die dann auch den Druck nimmt, weil du weißt, du spielst immer irgendwie für dein Handicap oder du spielst halt immer, das zählt halt immer und dann gibt es halt so diese, ja sag mal in Anführungszeichen Spaßrunden so nicht, sondern es zählt halt immer und wie du sagst, es ist dann natürlich ein sehr realistisches Handicap und auch mit diesem neuen System ist ja tatsächlich ganz gut, dass man, sag mal bei der Berechnung ja wenn da mal wirklich eine wirklich richtig schlechte Runde dabei ist, dann kommt die halt auch in der Regel nicht so ins Gewicht. Kann mal sein. Ja, das wenn dann gerade jetzt bei 20 Runden und davon immer die besten 8 zählen und unten fällt eine raus und der andere zählt auf einmal, dass es dann mal so Schwankungen gibt. Aber eigentlich gerade, ich sag mal so, die die relativ viel spielen, die haben definitiv dann das realistische Handicap, weil sich das einfach dann auf diesem Bereich so einpendelt Und in der Regel sind dann ja auch, wenn dann beim Spielen nicht Riesenschwankungen sind, sind dann ja auch im Handicap.

Maren Grütters:
Ja, total. Aber von daher Max noch mal zu dem Thema. Also erzähle ich später super gerne was zu, was da auch so meine. Ich habe auch schon wieder neue Erkenntnisse über mich. Ich bin ja selbst mein bestes Schulungsmodell Und natürlich auch mit den Klienten, die ich betreue. Aber vielleicht lassen wir uns einfach mal so ein bisschen mit dem mit dem wirklich rein technischen, mit dem Golf-Regime. Du bist ja viel viel mehr in dieser Welt unterwegs, auch mit den Trainings etc. Was kannst du denn so an Tipps mitgeben? Wie gehst du denn ran an die Analyse rückblickend der Saison? Erzähl du doch mal ein bisschen, was kannst du da teilen?

Max Hämig:
Gut, erstmal als Aufhänger so eine Frage an dich. Was, wenn du jetzt dein reines Spiel siehst, wie du gespielt hast, ohne das jetzt irgendwo aufzuschreiben oder einfach nur von dem wie du jetzt dich selber siehst beim golfspielen wo wäre ein bereich wo du sagst okay da habe ich auf jeden fall enormes verbessern

Maren Grütters:
schade ich da das ist wieder so typisch ich weiß gerade so eingestellt auf was das mich was positives fragt ich wollte gerade loslegen

Max Hämig:
das läuft momentan oder auch die ist ja super war sehr konstant und würde ich gerne weiter ausbauen oder so auch vielleicht erhalten und wo es vielleicht was wo du sagst okay da habe ich auf jeden fall verbesserungsprojekt

Maren Grütters:
dann reflektiert mal für mich also ich muss sagen grundsätzlich habe ich mich total verbessert also wenn ich jetzt überlege wie ich davor das jahr dastand und wo ich jetzt stehe und ich glaube das übersehen wir häufig in so vielen Lebensbereichen ist das echt gut geworden. Da fehlt sicherlich immer noch ein bisschen die Konstanz und die Reproduzierbarkeit. Haha, Schenkelklopfer, ich glaube, das geht jedem Golfer so. Das ist ja so die Challenge. Also ich habe teilweise Wahnsinnsabschläge, die sehr gerade sind und sehr lang. Also es sind wirklich totale Längen dabei. Ich gehe immer mit meinem Lebensgefährten, der ein Handicap von 12 noch was hat irgendwie und der sagt immer nur, oh Gott, ich kriege Angst, weil der halt sieht, dass da Potenzial da ist. Also das ist wirklich, Abschläge sind toll geworden.

Maren Grütters:
Ansonsten ist es im kurzen Spiel sicherlich super verbesserungsbedürftig. Liegt glaube ich aber auch daran, dass ich das ehrlich gesagt ja bisher auch nicht so viel konkret übe. Also ich gehe regelmäßig zum Trainer und was machen wir? Wir stehen eine halbe Stunde und das soll jetzt das gar nicht runter reden, sondern es geht ja erst mal rein den Schwung und kloppen mit dem Eisen 7 oder mit dem Holz, damit mein Golfschwung einfach wird. So das ist ja letztlich das, was ich immer übe. Und ich glaube dann ist es auch normal, dass wir immer so diese Distanzkontrolle oder dieses kurze Spiel, das mache ich noch sehr aus dem gefühl raus und ich glaube da würde ich gerne auch was noch verbessern

Max Hämig:
also in dem bereich tippen

Maren Grütters:
genau genau und das Patten, genau, das wäre dann jetzt für mich das nächste. Das ist völlig planlos, würde ich sagen. Da habe ich übrigens noch einen neuen ganz kurzen Tipp, der total cool wäre. Wir waren letztens auf einer Runde und ich habe so gut gepattet. Ich habe richtig lange Patts reingemacht und zwar habe ich für mich mal was ausprobiert, was extrem gut funktioniert. Und zwar, also das widerspricht jetzt vermutlich all dem, was Golf-Trainer sagen, wie das gehen soll mit dem y und die schultern und so weiter ich bin ja immer eher intuitiv sich hinstellen auf den ball schauen die linie zum loch anschauen zurückschauen sich dann einfach nur die frage stellen wie muss ich paten damit er reingeht Voll witzig und als wenn das Unterbewusstsein das beantwortet habe ich so ein paar Bälle reingemacht. Genau, also das soweit zum Review von meiner Saison. Was sagst du dazu?

Max Hämig:
Ja, also absolut. Zum einen, einmal ganz kurz auf das Thema Putten eingehen. Das ist ja tatsächlich doch der Bereich, der sehr individuell gestaltbar ist, weil es gibt unzählige Griffformen, die man macht. Wenn man guckt, selbst die besten Golfer der Welt haben teilweise, sagen wir mal, wo du sagst, okay, wie fasst er dieses Ding jetzt an und warum macht er das, dann vielleicht dann die rechte Hand, die der dominant ist, da ein bisschen aus dem Spiel zu nehmen oder nimm Bernhard Langer, der in seiner Karriere glaube ich viermal den Jibs hatte, das heißt so kurz vorm Treffen So ein kleines Zucken, das heißt selbst diese ganz kurzen 30-40cm Pads werden auf einmal ganz schwer, weil der mit dem Zucken die auch gerne mal vorbeischiebt. Und der hat das irgendwie dann durch, erst mit Griffänderungen, dann kam dann dieser lange Patter, den hat der Benutzer heute noch. So und der spielt einmal seit über, ja mittlerweile weit über 40 Jahre halt immer noch auf Topniveau mit Mitte 60 auf der Seniorentour. Na also da sind natürlich diese, die Grenzen doch was der Variabilität sehr groß, aber genau das was du sagst ist auch, ich glaube ich hab das auch schon mal irgendwann gesagt, Bob Rutella ist so ein sehr bekannter Golf-Psychologe, der auch viel mit Tour-Pros gearbeitet hat. Und der hat halt auch ein Buch über das Patten geschrieben und sagt halt immer so, wenn du jetzt zum Beispiel sitzt und du hast ein Stück Papier zerknüllt und vor dir steht zwei Meter entfernt ein Papierkorb und du willst es da reinwerfen.

Max Hämig:
Denkst du halt auch nicht groß drüber nach, sondern du visualisierst und machst. Genau das ist ja das, was du sagst. Okay, gucken, Gefühl haben und dann einfach sagen, die positiven Gedanken, okay, spielen da einfach hin. Also so ein bisschen das unterbewusst machen ja absolut also das ist auf jeden fall was was auf jeden fall funktionieren kann ganz klar also gerade beim pannen Und jetzt zurück zu dem Thema Analyse. Also du hast ja jetzt quasi schon, ohne dass wir irgendwas, sagen wir mal, aufgeschrieben oder man irgendwas notiert hat, hast du ja schon für dich selbst reflektiert, okay, einfach so anhand der Bilder, die du von deinen Runden noch im Kopf hast und man hat glücklicherweise ja meistens eher, gerade bei den Langschlägen, die guten an die man sich erinnert. Das ist ja auch das Schöne, dass man, wenn man so eine Runde gespielt hat und auch wenn es nicht so gut lief, aber man hat eigentlich immer ein paar gute Schläge trotzdem dabei und die bleiben einem in der Regel mehr im Kopf als die schlechten. Da hat man schon, denke ich, ein ganz gutes positives Mindset, wenn das so ist. So kann man eben erstmal da rangehen und sich sozusagen dann, das ist sozusagen die einfachste Form der Analyse, dass man einfach sagt, okay, von meinem Gefühl her, was lief gut, was lief schlecht und dann nutzt man eben die Winterzeit, dann an diesen Dingen zu arbeiten.

Max Hämig:
Wenn du jetzt sagst, okay, Beispiel, du sagst, du gehst regelmäßig zum Trainer, sagst, okay, wie sieht es aus, Können wir mal so ein bisschen chippen, pitchen jetzt, dass ich einfach eine Idee habe von der Bewegung und dann muss man sie eben üben. Oder man probiert einfach mal aus. Das geht ja auch. Das ist ja das Gute an diesem Übungsgelände, wenn da mal irgendwie ein Ball in die Hecke fliegt, ja, dann passiert das eben. Oder dann, dass nicht das passt. Der geht halt nicht zum Loch, so wie ich es gern möchte. Dann nimmt man halt den nächsten und probiert es halt eben nochmal aus. So das sind so diese ersten Schritte.

Max Hämig:
Und dann kann man natürlich auch, wenn man möchte, im nächsten Schritt, und das denke ich kann man, ist es egal bei welcher Handicap-Stärke, kann man auch Es gibt natürlich sowohl Apps, die das machen, komme ich vielleicht später noch mal zu. Das ist dann sehr detailliert, weil die mittlerweile so funktionieren, dass du die anmachst, du sagst, wo du spielst, drückst auf den Startknopf, hast das Ding in der Tasche und die tracken dann sozusagen, wo du hinläufst etc. Und muss dann nur noch hinterher so ein paar Dinge nachbereiten und hast dann eine richtige Rundenanalyse.

Maren Grütters:
Okay, cool. Lass uns doch da ruhig mal kurz einhaken, weil sonst ist das später wieder aus den Augen, aus dem Sinn. Was ist das für eine App? Das können wir ja in den Show Notes

Max Hämig:
auch verlinken. Genau, also die bekannteste, die viele glaube ich kennen, ist glaube ich Vore, also wie das Wort, wie dieser Ausruf, den man halt macht, wenn man irgendwo…

Maren Grütters:
Flying Object Returning to Earth. Das habe

Max Hämig:
ich mir gemerkt.

Maren Grütters:
Da versteht er es ja.

Max Hämig:
Genau, also VORE. Und dann gibt es noch so Hole 19. Das sind wirklich so Apps, die halt mit einem GPS-System arbeiten, die funktionieren jetzt beispielsweise, wenn man ein Apple-Gerät hat, kann man das auch über die Uhr sozusagen machen, dann kann man das Handy halt im Back haben oder man macht es halt direkt über das Handy, dann hast du das Handy halt in der Tasche und du kannst da Daten von dir vorher abgeben, zum Beispiel welche Schlaglänge du mit welchem Schläger schlägst und dann sagst du halt okay, heute spiele ich den Golfclub Kitzelberg oder den Golfclub Falkenstein, wen auch immer, wo man eben ist und dann drückt man auf Start und hat das Handy eben in der Tasche und der misst dann sozusagen die Punkte, wo du bist, registriert natürlich auch so Punkte, wo du halt ein bisschen länger stehst und dann kannst du halt im Nachgang dann noch so ein bisschen was rundenmäßiges. Aber was

Maren Grütters:
ist, wenn ich zu zweit spiele und mit meinem Freund zu seinem Ball large unterstehen bleibe, dann denkt der ich spiele oder wie? Weißt du wie ich meine?

Max Hämig:
Ja, so. Wie

Maren Grütters:
geht sowas dann?

Max Hämig:
Weil an

Maren Grütters:
sich klingt das total spannend. Also anmachen und das analysiert das. Ich kenne ja bisher nur diese MyScore oder sowas, halt die digitalen Scorekarten, aber also wie geht das denn dann, weißt du? Also woher weißt du jetzt, ob ich dran bin oder die Mitspieler?

Max Hämig:
Also er registriert oder bzw. Das ist so ein bisschen das, was du dann hinterher nachbereiten musst, dass du halt dann reingriest und wenn er sagt, okay, hast du da zweimal geschlagen? Also nee, ich hab nur von dem Ort geschlagen. Und du gibst ja dann auch deinen Score da rein, das heißt, der kann dann eben auch anhand des Scores ja auch dann analysieren, okay, du hast jetzt eine 4 gespielt, dann wird er wohl nicht von da und von da noch mal geschlagen haben, sondern wird dann wahrscheinlich von da das Grün getroffen haben und dann… Ja, ich

Maren Grütters:
meine, das ist ausbaufähig, ne? Also wenn man das mal so weiterdenkt, auch vielleicht mit so einer Apple Watch oder so, dass sie sogar registriert, wie ist deine Schlägergeschwindigkeit und so. Also ich glaube, das ist noch ein ganz spannendes Feld der Digitalisierung auch. Hast du das selber schon genutzt?

Max Hämig:
Wir haben für das Training Hole 19 haben wir genutzt, ja, aber tatsächlich nur in der einfachen Variante, das heißt wir ohne das GPS-Mehr, sondern selber eingegeben den Score, dann eben eingegeben, okay, Fairway-Treffer ja oder nein. Also habe ich die kurzgemähte Fläche in der Mitte getroffen mit dem Abschlag. Wenn nein, dann habe ich links oder rechts verfehlt, dass man auch so eine Tendenz sieht, okay, wo schlage ich eher nach links oder nach rechts und dann das sogenannte Green Regulation, das heißt habe ich an dem Part 3 das Grün mit dem Abschlag getroffen, an dem Part 4 mit dem zweiten, an dem Part 5 mit dem dritten und dann wie viel Putts du gebraucht hast und dann eventuell wenn du das Grün nicht getroffen hast, hast du irgendwie einen Up&Down geschafft, also mit einem Annäherungsschlag und einem Putt noch das Paar zum Beispiel gerettet oder ein Cent Save, also hast du aus dem Bunker gespielt und nach dem Bunkerschlag auch nur einen Putt gebraucht. Das ist jetzt, sagen wir mal, auf dem unteren Handicap-Level-Niveau, dass man sagt, okay, Green in Regulation ist jetzt für mich in meiner Spielstärke relativ wichtig, weil ich daran schon ablesen kann, okay, ich habe von 18 möglichen Grüns, habe ich vielleicht ein guter Schnitt, sagen wir mal, ist so 12 bis 14, ist schon ziemlich gut. Und wenn ich dann weiß, okay, ich habe vielleicht nur 7, 8 getroffen, dann habe ich wahrscheinlich die Schläge ins Grün nicht so gut gemacht, sondern muss dann mal gucken, okay, woran liegt das. Kann dann aber natürlich gucken, okay, ich habe vielleicht doch ganz gut ins Rohr gespielt, ja weil ich vielleicht ganz gut gescrambled habe. Das heißt grün nicht getroffen, aber im Annäherungsschlag und halt den so nah dran, dass ich halt nur einen Putt gebraucht habe oder halt, wenn er nicht nah dran war, der Putt trotzdem drin war, halt gut gepaddet habe, viel lange Putts gelockt habe. Und wenn man, das ist die einfache Version, wenn man dann eben so ein, also das kostet dann was, wenn man so ein Premium-Paket dann bucht, da zahlt man eben eine Gebühr, wie hoch die ist, kann ich gar nicht sagen, Aber dann hat man eben mehr Möglichkeiten der Eingabe.

Max Hämig:
Dann kann man wirklich sagen, okay, ich habe da zwar das Grün getroffen, aber ich war 10 Meter oder 15 Meter weg von der Fahne. So, und dann kann man da noch sehr viel detaillierter in die Analyse gehen. Wenn man jetzt aber für jemanden sagt, oh, mit Handy und so, ist mir alles erstmal too much. Die einfachste Form, so wie wir das mal am Anfang, bevor es diese ganzen Handys halt gab und diese Möglichkeiten, war einfach eine Form, dass man sich eine Scorekarte mitnimmt, dann schreibt man seinen Score auf und schreibt dazu halt auch, macht ein Kreuzchen für den Fairway Treffer, ein Kreuzchen für Greenland Regulation oder halt ein Kringel, wenn man es nicht geschafft hat, dann schreibe ich mir auf, welche Form der Annäherung ich gespielt habe, also ein Chip, C für ein Chip, P für ein Pitch und B für Bunker und dann wie viel Pads ich gebraucht habe. So und dann kann ich schon anhand dieser relativ einfachen Daten sehen, ah ok, ich sag mal so, Ziel sollte sein bei 18 Loch 36 Pads, das heißt maximal pro Loch 2 Pads. Wenn ich da drunter bin, bin ich da in dem bereich schon ganz gut sagen wir so ein gutes niveau ist dann irgendwas so zwischen 25 und 27 hängt natürlich aber auch wieder davon ab wie waren dann so die annäherung ich sag mal so wenn ich jetzt beispielsweise wirklich 17 von 18 Grüns treffe und brauche dann aber 36 Putts, dann ist relativ klar, okay ich habe zwar die Grüns in regelmäßiger getroffen, aber ich war wahrscheinlich nicht so häufig so nah dran, dass ich halt eine Chance habe auf einen ein Putt, sondern dann war eher das Ziel, okay ich habe jetzt so einen 10-15 Meter Putt, den möchte ich gerne so nahe anspielen, dass ich halt der nächste relativ einfach ist. So Das sind so diese Analyseformen, wo ich einfach rangehen kann an mein Spiel. Und was ich jetzt zum Beispiel für mich machen werde, was ich mir vorgenommen habe für den Winter, nochmal jetzt vor allem zum Anfang der Wintersaison und dann nachher zum Saisonstart hin mal wirklich die einzelnen Schläger nehmen.

Max Hämig:
Und in der Regel hat jeder irgendwo bei einem Golflehrer bei sich die Möglichkeit, weil die haben alle so ein Trackman oder so ein wirklich so ein, ich weiß nicht, habt ihr schon mal mit dem

Maren Grütters:
Polstwitter? Ja genau,

Max Hämig:
Also quasi mit dem Gerät und das kann ja auch jeder machen, also da braucht man ja auch keine bestimmte Vorgabe für und sozusagen einfach mal wirklich registrieren, okay wie lang sind die Schlaglängen der einzelnen Schläge. Also Carry, das heißt im Flug, weil je nach Boden-Wetter-Verhältnis nachher ist der Roll natürlich dann ein bisschen anders. Das heißt also die relevanten Werte sind halt die Fluglänge. Also im Flug, wo kommt er das erste Mal auf. Und das kann man halt mit diesen Geräten wunderbar messen und kann sich dann so eine Tabelle selber stellen und dann natürlich einmal gucken, okay, habe ich sozusagen über den Winter mit meinem Training was erreicht. Also für mein Ziel ist jetzt, dass ich sage, ich möchte gerne mit einem Eisen länger werden sozusagen, so mit eben zusätzlich Sport und trainieren, also Golf trainieren. Dass ich sage, okay, wenn ich jetzt beispielsweise das Eisen 7, sagen wir mal 140 Meter weit schlagen kann, Ziel ist, dass es vielleicht so Richtung 150 Meter so geht. Also so 8 bis 10 Meter halt dann dazugewinnen durch eben dann Training.

Max Hämig:
Und das kann man halt wunderbar mit diesem Tool analysieren. Und dann, Ja, wenn man eben seine Grundlängen weiß und das analysiert hat und steht nachher auf dem Platz und mittlerweile hat auch jeder so ein Lasergerät oder so eine Uhr, die halt die Entfernung zum Grün sagt, dann fällt mir ja schon, wenn ich das kenne, dann die Entscheidung deutlich leichter. Wenn ich jetzt weiß, ich stehe jetzt 120 Meter weg vom Grün und mein Schlag 120 Meter ist mit dem Eisen 9 beispielsweise, dann fällt die Entscheidung natürlich relativ leicht. Und dann kann ich natürlich noch Einflüsse wie Wind oder Temperatur etc. Dann nehmen und sage, ok, dann nehme ich vielleicht einen mehr oder weniger. Aber ich habe erstmal für mich auf jeden Fall für die unterschiedliche Entfernung den Schläger, den ich weiß. Und habe dann ja auch, also da sind wir wieder beim Mindset vom Kopf her, ja, bin da ja schon ein bisschen entspannter, weil ich gar nicht im Zweifel, was nehme ich jetzt dafür? Und ich sage mal so, wenn es dann eben bis zur Fahne vielleicht 125 oder vielleicht noch 115 Meter sind, ja, aber ich sage mal, wenn ich in so einem Bereich fünf Meter die Fahne liege, bin ich schon ziemlich gut.

Maren Grütters:
Also das heißt zum einen, das mal ein bisschen zusammenzufassen, wirklich auch mal für sich rein subjektiv reflektieren, wie war die Saison, worum bin ich besser geworden, wo kann ich was machen, dann entsprechende Handlungsstrategien ableiten. Dann das Thema wirklich mal Zahlen, Auswertung, entweder halt über die digitalen Möglichkeiten der Apps, die wir dann noch verlinken oder eben wirklich mit einem Zettel. Und dann, gut, ich sag mal, das Thema Distanzkontrolle, das ist ja dann auch schon eher ein To-Do, so für die Wintersaison. Was kann man da noch machen, ranzugehen in die Rückblickanalyse? Oder vielleicht auch sonst mal der Ball an dich zurückgespielt. Wie reflektierst du jetzt so deine Saison? Also erzähl doch auch mal gerne und wie gehst du daran? Was kann man da noch machen?

Max Hämig:
Genau, also was ich als erstes gemacht habe und das kann auch jeder der Turniere spielt auch machen, weil wir sind ja nun in der Regel im DGV gemeldet und jeder hat diesen Ausweis und kann sich ja auf der golf.de Seite registrieren, in diesem Firimi Programm und da kann ich ja nicht nur mein Handicap einsehen, sondern ich kann halt auch mein, jetzt heißt es Handicap Record Cheat, kann ich halt gucken und da sind halt wirklich dann meine, Bei mir sind es halt über 20 Runden, bei den anderen sind es vielleicht dann erst 5, 6, 7, je nachdem an welchem Stadion man ist, ob man gerade angefangen hat oder schon so eine volle Saison gespielt hat und auch entsprechend Turniere gespielt hat. Und ich habe einfach als allererstes erstmal geguckt, ich habe glaube ich insgesamt dieses Jahr vorgabe wirksam mit diesen Turnieren habe ich halt glaube ich knapp 21 oder 22 Runden. Das heißt die habe ich da genommen oder die 20 die aktuell halt drin sind, die sind ja auch letztendlich sind das ja auch die 20 aktuellsten Runden, die ich gespielt habe und habe erst mal so einen Durchschnitt errechnet. Also wie war so mein Rundendurchschnitt übers Jahr gesehen. Natürlich auch mal geguckt, okay da waren vielleicht zwei Runden dabei, die sehr gut waren Und dann aber auch vielleicht zwei, drei Runden, die halt ein bisschen aus dem Raster gefallen sind. Das war jetzt dieses Jahr bei mir relativ gut, relativ konstant. Da waren halt zwei, drei etwas schlechtere Runden, aber auch nicht katastrophal. Ja, du

Maren Grütters:
hast ja auch Zygnose bei mir.

Max Hämig:
Ja, genau. Und die waren, glaube ich, sogar noch davor.

Maren Grütters:
Ja, nach dann, danke.

Max Hämig:
So und dann erstmal gesehen, okay das ist mein Durchschnitt. So dann kann man sich schon erst das Ziel setzen und sagen, okay ich will versuchen meinen Durchschnitt nächsten Jahr vielleicht nochmal jetzt, bei mir sind es dann vielleicht ein, zwei Schläge im Durchschnitt, weil wir ja schon im relativ niedrigen Bereich liegen, aber wenn man jetzt sagt, okay, so ein Handicap 45 Anfänger, der hat vielleicht einen Durchschnitt von irgendwo zwischen 110 und 120 Schlägen. So das sagt, okay, ich möchte, das Ziel ist halt, dass ich es schaffe regelmäßig unter 100 zu spielen. Dann unter 100 heißt, ich spiele so ein Handicap in etwa so zwischen 36 und 40, so mal als erstes Ziel und schaffte also ein Shed so die 100er Grenze erstmal zu schaffen. Und dann ist natürlich auch mal das nächste Ziel 95, 90 in den 80ern und so kann man sich dann eben dann weiter runter regulieren. So, dann das war so das erste einfach mal zu gucken wie war so der durchschnitt so und dann habe ich natürlich genauso mich hängen gesetzt für mich einfach und mal überlegt okay bei den runden die nicht so gut liefen oder auch so sag mal was war bei den runden die jetzt vielleicht so dann in meinem bereich so 23456 über paar waren was war da was ist da vielleicht passiert

Maren Grütters:
würde ich mich auch fragen wenn das passiert mag ich mich auch fragen was ist denn da passiert

Max Hämig:
das ist ja das schöne daran dass eben seit jedem punkt ist irgendwie doch wieder ein Potenzial gibt, zu sagen, okay, woran hat es hier liegen?

Maren Grütters:
Ja, just killing, just killing.

Max Hämig:
Ja, alles gut. Und geguckt so, und häufig, ich habe für mich einmal festgestellt, häufig war es dann doch, dass es irgendwo dann beim kurzen Spiel in dem Fall auch so gerade so Pitch und so war. Manchmal sehr gut, aber eben nicht so konstant gut wie vielleicht auch in den Jahren mal davor. Das heißt, wo ich für mich einfach analysiert habe, okay, das ist so ein Bereich, an dem ich gerne im Winter

Maren Grütters:
arbeiten möchte. Können wir

Max Hämig:
zusammen üben,

Maren Grütters:
haben wir ja dasselbe Thema.

Max Hämig:
Ja, sehr gerne. Nein, das ist so ein Thema für mich jetzt persönlich, was ich einfach da so festgestellt habe. Und man sagt ja immer so schön, ja, Versuche deine Schwächen zu schwächen, also mach sie besser, aber vernachlässige deine Stärken nicht. Also ganz klar, ich habe über den Winter viel trainiert, habe auch schon ein bisschen mehr Länge generiert, aber da will ich eben noch einen kleinen step weiter gehen. Das heißt also neben jetzt spezielles Fitnesstraining, so ein bisschen Bereich auch für Schnellkraft und Beweglichkeit, einfach dann den Schläger noch einen Tick schneller bewegen zu können, aber eben immer in Kombination mit Golf und Schwungtraining, weil wenn ich jetzt sagen würde, okay, ich lasse den Schläger jetzt liegen und gehe sozusagen nur in die Muckibude und trainiere und mache da und dann fange ich irgendwie in drei Monaten wieder an, das erste Mal einen Schläger in die Hand zu nehmen, dann wird sich das alles relativ komisch anfühlen. Sozusagen ist das eben Parallel zueinander eben sich sozusagen sportlich aktiv betätigen, aber eben parallel auch trotzdem dann mit, dann in dem Fall mit einem Golflehrer Zusammenhalt am Schwung auch arbeiten. So, das sind so die beiden Baustellen. Und was ich für mich feststelle, was sehr gut lief, waren dieses Jahr die Abschläge, besonders beim Dreier.

Max Hämig:
Der hat mich eigentlich kaum bis gar nicht im Stich gelassen. Das war sehr konstant und auch beim Padden habe ich viel, sagen wir mal, gut gepaddet und auch viel dann gerettet, auch bei Runden, die vielleicht nicht so gut liefen. Das sind so die Bereiche, die ich gesagt habe. Das lief ganz gut.

Maren Grütters:
Ja, cool. Da sind auch sehr hilfreiche Sachen dabei, ganz spannend. Also ich muss ja sagen, ich habe da ja auch nochmal so ein bisschen eine ganz andere Perspektive drauf. Ich glaube, in der letzten Podcast-Folge war ich auch gerade so total am untersten Punkt meiner Golf-Laune. Ich glaube, da hatte ich noch gesagt, dass mir eben in der wenigen freien Zeit, die ich auch einfach gerade so im Rahmen des ersten Jahres in der Geschäftsgründung als Selbstständige irgendwo auch hab, weil ich einfach so viele Sitzungen hab, so ausgebucht bin, und man ja auch so ein bisschen addicted ist, einfach sein Business aufzubauen, war Golf für mich so ein bisschen ein kleiner Slot in meinem Kalender und so funktioniert halt Golf nicht. Also man kann nicht irgendwie dahin hustlen irgendwie und in Eile sagen, jetzt gehe ich mal eine Stunde, das merkt man halt direkt im Spiel. Und ich muss sagen, jetzt stehe ich da irgendwie woanders wieder. Also, hab wirklich tolle Runden gespielt und nehme von daher für mich auch so ein bisschen mit.

Maren Grütters:
Also, ich finde auch Zahlen und Analyse ist gut und ist wichtig, gerade auch im Profibereich. Oder ich komme ja auch aus der Businesswelt, also auch da ist einfach wichtig, was will ich für Umsätze erzeugen, wie steuere ich meine Teams und so. Also Zahlen sind wichtig.

Max Hämig:
Wenn ich ganz kurz da nur einhaken darf, also wichtig, es kommt ja immer ein bisschen darauf an, was man möchte, aber in der Regel hat ja jeder irgendwie das Interesse, sich zu verbessern, auf dem Golfspiel. Und ich sag mal, wenn man sich damit ein bisschen beschäftigt und so gewisse Zahlen einfach nimmt, dann weiß man zumindest besser, woran es sich lohnt zu arbeiten. Und man kann natürlich auch sagen, okay, ist mir alles egal und ich übe immer so, wie ich es bisher gemacht habe und schlage 120 Mal mein Eisen 7 auf der Driving Range und gehe halt nicht chippen und pitchen, aber eben einfach dadurch, dass ich für mich festgestellt habe, okay, wo sind vielleicht die Bereiche, an denen ich arbeiten muss, kann ich eben auch entsprechend, sagen wir mal, ein bisschen smarter trainieren. Und dann auch wirklich, dann wird man auch langfristig die Erfolge sehen.

Maren Grütters:
Naja, ich sag mal, es ist einfach ein Orientierungspunkt. Ja, ich meine, das ist letztlich wie ein Gewicht auf der Waage. Wenn ich sage, ich will abnehmen, dann kann ich sagen, ich mache Sport und achte auf meine Ernährung und irgendwann habe ich ein Gewicht, in dem ich mich wohlfühle oder in dem die Hose wieder passt oder in dem die Waage halt 65, 5 Kilo anzeigt oder so, weißt du? Also ich glaube, es gibt immer verschiedene Wege, sich dem zu nähern und ich glaube auch, dass sowas zu kennen, einfach als Messlatte, also wie man früher ja auch immer sagte, wenn ich misst, misst, misst, irgendwie, ne, so, also irgendwie tut es ja auch gut, da so einen Orientierungspunkt zu haben. Dennoch, glaube ich, und da kommen wieder die Neurobiologinnen und auch die Experten für Persönlichkeitsentwicklung und Mindset und so was in mir hervor, Ist das eigentlich auch nur ein Versuch unseres bewussten Verstandes, die Dinge irgendwo greifbar und kontrollierbar zu machen, die uns ja eben häufig überhaupt nicht kontrollierbar erscheinen. Also das ist ja eben einfach so die Challenge beim Golf gefühlt, ja, also dass man, dass man etwas tut, dass man theoretisch weiß, wie dieser Schlag funktioniert, dass es bloß dieser kleine Ball und der Schläger und das Loch ist. Aber es kommt eben was ganz anderes bei raus.

Max Hämig:
Aber ja überall ja auch im Sport. Ich meine, ich gehe auch nicht ins Gym und schmeiße mir da die 120 Kilo drauf, sondern das entwickelt sich ja auch. Im idealfall habe ich irgendwie einen plan für mich und fangen irgendwo bei einer gewissen gewichtszeit ich auch gut stemmen kann an und guckt dann über die zeit wenn ich das regelmäßig mache wie entwickelt sich das weiter also oder hat vielleicht auch ein ziel was ich da erreichen möchte also auch da arbeite ich ja mit Zahlen und Wiederholungen und genauso ja auch.

Maren Grütters:
Naja, aber es ist da ja viel kontrollierbarer. Genau das macht ja den Unterschied aus. Also wenn ich, das ist ja beim Gewichte heben, klar, da habe ich auch vielleicht mal einen Tag, wo ich sage, oh Mensch, heute bin ich ein bisschen schwach auf der Brust irgendwie. So what, war vielleicht zu wenig geschlafen vom Essen her, aber das ist häufig sehr linear, ja, oder ich bin ja auch lange im Laufsport irgendwo und da gibt es Tage, wo du mit einer 530er Pace, Happy Peppy die Förderentlang joggst, während du an anderen Tagen einfach schwere Beine hast oder ich bin ja auf einem Marathon, Halbmarathon einige gelaufen, so da gebe ich dir schon recht und dennoch glaube ich, dass es beim Golf so viel mehr ist, was sich komplett unserer Kontrolle entzieht. Absolut. Und dass ich glaube, dass der Impact dessen, was unser, wie fühlen wir uns mit uns, wo stehen wir auch sonst gerade im Leben, dass dieser Einfluss riesig ist. Riesig, wirklich. Ich habe da gerade auch Erfahrungen bei mir persönlich auch gesammelt, weil ich bin ja noch sehr im Anfängerbereich, sag ich mal, und weiß teilweise auch nicht, warum läuft die eine Runde jetzt gut und warum so.

Maren Grütters:
Wie gesagt, bei mir ist ja auch ein bisschen der Zeit geschuldet, wie viel steckt man jetzt in Golfsport auch. Aber das Potenzial ist ja da und ich bin in diesem Jahr zwei Runden gegangen, die waren sowas von outstanding, wirklich, ich sag ja immer, fluffige Bälle, wenn du sie so richtig gut triffst und sie so richtig fluffig fliegen, also dieser Moment, wegen dem wir alle noch golfen. Und du wirklich gute Schläge hast, gute Annäherung, Und darum geht es mir auch ein Stück weit, muss ich sagen. Klar zählen wir dann auch oder so, aber mir geht es auch primär darum zu sagen, ich habe gute Schläge, ich habe Spaß dran und ich bin in meinem Potenzial. Und da kann man irgendwie fünfmal beim Training gewesen sein und wenn man dann auf die Runde geht, muss das nicht heißen, dass man die Exzellenz spielt, nur weil man fünfmal beim Training war. Und es gab in diesem Jahr zwei Runden, die exorbitant gut waren, wo auch Leute mit waren, die sagten, hä, was, du hast eine Handicap von 45, 8? Oder mein Lebensquerte dann wieder, oh mein Gott, was ist hier passiert? Und zwar waren das Runden, die ich gegangen bin, als es mir so richtig, richtig gut ging. Und mit gut gehen meine ich nicht nur einfach mir geht es ganz gut, ich habe einen guten Tag, sondern vielleicht kennst du das, diese Tage, wo man einfach spürt, ich bin so richtig bei mir, Ich bin so richtig in mir, ich

Max Hämig:
gehe meinen Weg. Du hast so eine große Euphorie, unbewusst, ne? Also, das ist so sehr positiv einfach.

Maren Grütters:
Ja, und so, ich sag mal so, einfach bei sich selbst, ja? Also so in seiner Mitte, man ist sich selber treu, man lebt seine Wahrheit. Und das war der eine Tag, als ich meine Festanstellung gekündigt habe, ich habe einen Golf gespielt, ich war so frei, ich habe mich so gut gefühlt. Der Schlag war ja eigentlich derselbe wie ein andermal, aber das war so ein Weg, der für mich unheimlich bedeutsam war, der mir 100 Prozent entspricht und der sich sofort im Golfspiel geäußert hat. Und das zweite hatten wir gerade jüngst. Meine Hündin war ja im Februar verstorben und ich hatte jetzt auch, das hat sie alles irgendwie so gefügt, einen Hund, der mir auch sehr ans Herz gewachsen war, wurde ich gefragt, ob ich den Hund übernehmen wollen würde, weil sie den abgeben musste, auch aus verständlichen Gründen. Da habe ich drei Nächte echt schlecht darüber geschlafen, weil das ist schon eine Entscheidung. Ich bin jetzt eigenständig, ich bin frei, ich habe meine Selbstständigkeit und so und das hat ja alles immer auch Vor- und Nachteile. Nach der dritten Nacht, also ich musste da wirklich drüber schlafen, das für mich integrieren und verarbeiten, fühlte sich das so richtig an, das zu machen.

Maren Grütters:
Und ich wusste, ich werde das machen, das ist mein Weg. Und dann waren wir Golf spielen und es war wieder genauso. Und dann habe ich am nächsten Tag meinem Lebensquerten dann beigebracht, dass da irgendwie jetzt kein Weg dran vorbeiführt, dass dieser Hund zu mir gehört. Und dann sagt die auch, du hast mich gestern Golf spielen sehen oder? Und so spiele ich Golf, wenn ich mir treu bin, wenn ich ich selber bin und das will ich damit einfach nur noch mal zum Ausdruck bringen und so geht mir das auch mit den mit den Klienten, die ich begleite. Ich begleite gerade ja auch einige Männer, die sich in Situationen ihres Lebens befinden, wo es vielleicht eine Trennung geht, wo man sich fragt, ist der Job eigentlich das, was ich mir noch wünsche. Dann sind die Kinder vielleicht aus dem Haus und plötzlich fragt man sich, was ist eigentlich hier in der Ehe los und so. Und diese Sachen, die haben einen unglaublichen Einfluss darauf, wie wir Golf spielen.

Max Hämig:
Absolut.

Maren Grütters:
Da möchte ich einfach entgegen der Zahlenwelt ein bisschen rein appellieren, weil ich glaube, das ist ein mega Ding. Voll wichtig.

Max Hämig:
Total. Also ich habe das ja auch, also das schlechteste Golf habe ich in den Jahren gespielt, wo es dann mit Trennung und wie das alles weiter und sag mal jetzt, wo es dann privat einfach alles super ist und wir als Paar happy sind und die Tochter sowohl bei uns als auch bei Mutter und Partner gut aufgehoben ist und happy ist, ist es natürlich alles wieder viel viel entspannter und das spiegelt sich absolut wieder so. Man sollte definitiv Golf nicht nutzen in dem Sinne als quasi Ausgleich für negative Geschichten, weil das kann eben schnell nach hinten losgehen. Kann manchmal vielleicht auch sein, dass das für den einen oder anderen befreiend wirkt. Das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehabt. Also wenn es mir nicht gut ging, habe ich eigentlich noch nie wirklich gut Golf gespielt, weil man doch, auch wenn man sich das nicht eingesteht, aber unterbewusst, es spielen da immer irgendwelche anderen Gedanken dann mit drin und ich sag mal, ich glaube das beste Golf spielt man einfach, wenn man relativ frei ist und gar nicht mehr viel darüber nachdenken muss.

Maren Grütters:
Ja, ganz genau.

Max Hämig:
Sie hat das hier und jetzt genießt und ich habe vorhin, Als wir kurz vorher auch gesprochen haben, habe ich erzählt, dass ich, meine Trainerlizenz wieder weiterzuhalten, so eine Fortbildung, das war so ein Onlinesymposium vom Deutschen Golfverband als Alternative zum Jugendgolfkongress, den sie dieses Jahr noch nicht wieder haben stattfinden lassen mit Anwesenheit, weil da auch tatsächlich dann wirklich über 200 Leute in der Regel kommen und das haben sie halt dann online gemacht mit Vorträgen per Zoom-Meeting und da war eben auch sehr viel dieses Thema und ein Referent hat halt auch über das Thema Achtsamkeit, über das Thema Achtsamkeit. Das war wirklich so interessant und einfach so, ja, so banale Dinge, also gerade im Golf, wie bringe ich mich aus so einem negativen Moment dann wieder raus, was kann ich tun und wenn es halt nur wirklich ist, einfach mal sich bewusst die Umgebung, wo befinde ich mich gerade, was ist hier gerade los, einfach da mal wirklich dann rauszukommen und dann eben wieder den nächsten Step zu gehen und sagen, okay, ich kann den Schlag jetzt nicht, der ist weg, Also ich kann den nicht rückgängig machen. Ich muss jetzt mit der Situation, so wie sie ist, halt klarkommen und weitermachen. Wenn man, denke ich mal, so einen Punkt erreicht hat und einfach das Resultat, in welcher Form es auch immer ist, akzeptiert und das auch vorher schon weiß, egal was passiert, mir passiert nichts in dem Sinne. Ich habe, sagen wir mal, vielleicht diesen Druck nicht irgendwas zu müssen, dann spielt man definitiv Befreite, bin mir ziemlich sicher.

Maren Grütters:
Ja und ich hatte dieses Jahr irgendwie auch zwei, drei Klienten, die, Also wie gesagt, das sind ja alle möglichen Themen. Aber zu mir kamen auch zwei, drei, vier Klienten, die mit Golfthemen tatsächlich auch kamen. Die sagten so, immer wenn ich an dem Loch stehe, ich kriege das nicht hin, ich bin da innerlich blockiert. Und Auch mit dem Jips, deswegen kenne ich das, was du gerade gesagt hast, war jemand bei mir. Und das ist ja wirklich auch faszinierend, ich habe mich in dem Rahmen da auch viel mit beschäftigt. Und das war eine sehr, sehr, sehr interessante ATT-Hypnosesitzung, wo wir tatsächlich herausfinden konnten, welche Rolle, Funktion und Aufgabe hat dieser Jips, weil ich sage dir, nichts passiert umsonst. Unser Körper ist ein Spiegelbild unserer Seele und ich bin mir sehr, sehr sicher, dass ein gesunder Geist und ein ausbalancierter Geist in einem gesunden, ausbalancierten Körper lebt. Und sei das jetzt, ich meine, das ist der Klassiker, Rückenschmerzen, Bauchschmerzen, Nackenverspannungen.

Maren Grütters:
Das sind ja wirklich, sagen wir mal, physisch feststellbare Veränderungen, aber sie haben eben häufig einfach eine psychische Ursache. Und das ist auch nichts Schlimmes, so interessanterweise, und damit arbeitet ja auch die Methode, mit der ich hier so viel wirke, sind es häufig einfach unbewusste Blockaden, die festhängen, die uns suggerieren, wir sind nicht genug, wir müssen etwas dafür tun, damit wir anerkannt sind. Und gerade das Thema Erfolgsdruck, Leistungsdruck, man kennt das selbst, was das für ein Unterschied ist, wenn andere mit am Abschlag stehen, was sollen die anderen denken und so. Und das sind eben häufig Blockaden, die da sitzen und die uns den Golfsport vermasseln. Und beim Jips war das so, da kamen wir in der Sitzung herausgefunden, dass das ein innerer Saboteur ist. Also man meint ja gar nicht, dass Teile von uns uns was Schlechtes wünschen, aber tatsächlich ist das durchaus möglich. Also das kennt jeder, der irgendwie mal wieder zum Sport eigentlich längst will, aber dann ist der innere Schweinehund dann doch da. Also wir haben manchmal wirkliche Erfolgsblockaden, die uns bewusst sogar vom Erfolg abhalten.

Maren Grütters:
Und da war es eben so, dass wir das sehr, sehr gut lösen konnten, wirklich zu erkennen, okay, das ist eine ganz alte Geschichte, die da fest sitzt und das Unterbewusstsein sagt, ich bin da, ihm zu zeigen, dass er nicht gut genug ist. Er ist völlig verrückt.

Max Hämig:
Aber auch da, das mal auf die Analyse wieder zurück zu bringen, genauso wie beim reinen Golfspielen, ich kann einen gewissen Grad meines Spiels selbst analysieren, mich feststellen, aber ab einem bestimmten Punkt kann es durchaus sein, dass ich Hilfe brauche. In dem Fall ist es der Goal-Fleer. Und genauso ist es ja hier, wenn ich sage, okay, ich kann auch meine mentale Einstellung auf einen gewissen Grad analysieren und Dinge feststellen, aber genau sowas wie mit eben Jibs oder eben, ich habe immer das an dem gleichen Loch irgendwie das Problem, was auch immer dann da mal gewesen ist oder wo es mit zusammenhängt. Auch da ist es eben genauso möglich sich sozusagen dann Unterstützer und Hilfe zu holen, sozusagen den, dann in dem Fall Mental Coach, der einem dann da wieder dann raushilft oder eben weiterhilft, dann ja auch da sich dann wieder zu verbessern. Und es ist ja nicht nur, dass es dann hilft bei dem Golfspielen selber, sondern es hat ja, wie sagst du, es hat ja ganz andere Ursachen und ganz andere Hintergründe. Es ist ja einfach dann, dass allgemein ja das Mindset wieder, ich sag mal, auf die richtige oder bessere spur gebracht wird

Maren Grütters:
ja es ist ja keine schande ich meine alle gehen irgendwie zum arzt Lassen blutwerte checken also hoffentlich irgendwie Aber aber da einfach mal zu sagen mir steht auch ein geiles leben zu Manch einer hat auch tatsächlich Hemmungen zu mir zu kommen nach dem Motto ja also es geht eigentlich nur Golf aber ganz ehrlich so what ja also ich meine auch das ist wertvolle Lebenszeit und ich habe schon wer weiß was für Dinge aufdecken können und jemand kam eigentlich zu mir mit einem Thema beim Golf und dann steckte letztlich was ganz anderes dahinter und das ist wie du sagst es geht immer die ganze Persönlichkeit. Also es strahlt halt eben in alle Bereiche. Zu mir kommt keiner, der sagt, ja, mach mal das Rauchen weg. Nee, so geht’s nicht. Sondern es geht eben darum, was will mir das Rauchen eigentlich ersetzen, was ich nicht in mir trage von alleine. Ja, spannend, Max. So, Wie geht deine Golfsaison jetzt weiter? Golfst du durch? Wir waren ja schon hier mit Wintergrüns und dicken Sachen und so. Wie ist das bei dir?

Max Hämig:
Ja, also in der Regel spiele ich selber im Winter relativ wenig Golf. Also ja, wir fahren ab und zu mal am Wochenende, aber dann meistens irgendwo hin, wo halt, sagen wir mal, dann auch Sommergrüns bespielbar sind.

Maren Grütters:
Ja, ist auch schön. Also es

Max Hämig:
gibt ein paar Plätze drumherum. Da, wo ich arbeite, sind in der Regel auch die Sommergrüns auf. Das heißt, so weit müsste ich gar nicht fahren. Nur wenn ich dann da bin und arbeite, ist es, wenn ich morgens komme, meistens noch dunkel und wenn ich gehe, ist es auch schon wieder dunkel. Das ist natürlich so der Nachteil in dieser Jahreszeit. Aber klar, also auf die Range gehen, dick angezogen gehen, wie gesagt, dann regelmäßig dreimal die Woche ins Gym und tatsächlich einmal die Woche auch Yoga.

Maren Grütters:
Das finde ich richtig gut, dass du das machst. Das finde ich richtig gut, dass immer mehr Männer sich dem

Max Hämig:
auch bewegen. Ja, wir sind eine reine Yoga-Lehrerin, aber wir sind tatsächlich eine reine Männergruppe.

Maren Grütters:
Wollen wir das auch nochmal verlinken? Weil es sind ja noch ein paar Leute.

Max Hämig:
Die Gruppe ist voll. Also unsere Gruppe dürfte nicht größer werden, weil dann würde der Raum nicht mehr ausreichen. Also das passt sehr gut. Sind tatsächlich auch alles Golfer. Also insofern passt das ganz gut und ist eine schöne Ergänzung zu dem Ganzen. Und ja gesagt, so viel trainieren wie möglich und dann wollen wir wahrscheinlich mit der Truppe Richtung März dann auch noch mal als Vorbereitung, wenn es klappt, eine Woche nochmal weg und dann halt wirklich dann intensiv wieder Golf spielen auch noch. Aber das hat sich eigentlich gezeigt, dass so dann dieses im Winter dann dran arbeiten, machen und dann so Richtung März, wenn es dann langsam wieder ein bisschen besser, wärmer wird und so die ersten Vorbereitungswochenenden stattfinden, dann so wieder einzusteigen, dann so Richtung Peak, dann ab Mai, dann wieder im Spielmodus zu sein.

Maren Grütters:
Genau. Sehr schön.

Max Hämig:
Jetzt abschließend aber noch ganz wichtig, das hatte ich eigentlich für den Anfang, aber ist ja gut, weil am Ende bleibt es vielleicht sogar noch mehr hängen. Du hast ja nicht nur Urlaub gemacht, du hast mir ja erzählt, du ziehst ja mit MeTime, also mit deinem Unternehmen sozusagen auch und tatsächlich ja unmittelbar in Golfplatznähe.

Maren Grütters:
Völlig verrückt, wirklich völlig verrückt. Ja genau, also Es gab sich einst im Golfclub Kitzeberg, als ich da her lief und jemand sagte, da oben wird die Wohnung frei. Ich so, hä, was ist denn das für eine Wohnung? Genau, also ich habe mir ja mein Unternehmen MeTime aufgebaut, tatsächlich in meiner ehemaligen Wohnung. Da sieht man eben auch einfach, dass es eine Wohnung ist. Das ist zwar auch okay, aber… Genau, und da ist in Kitzeberg tatsächlich in dem Gelände, in dem auch der Wildgarten ist, da diese Lokalität und das Sekretariat, da ist links, das ist ja so u-förmig für die, die es kennen, da ist eine ganz sweete Räumlichkeit drin mit einem kleinen Treppenhaus und Von da aus ist man dann direkt quasi in der Praxis mit zwei Behandlungsräumen, einem für Einzelsitzungen und den anderen will ich auch so ein bisschen nutzen für Gruppencoachings, Gruppensessions, kleine Küche, Bad und ja, tatsächlich bin ich gerade voll im gange mit schilder bestellen und wegweiser und tür lackieren und ja freitag am 2 dezember jetzt gibt es den schlüssel dann plane ich mich da so im dezember januar zu orientieren und dann denke ich mal werde ich auch im März mal so eine kleine Öffnungsfeier machen und dann praktiziert quasi alles rund Persönlichkeitsentwicklung, Coaching, RTT-Hypnose tatsächlich mitten im Golfclub.

Max Hämig:
Mit Blick auf den Golfplatz. Sehr schön. Das heißt, wenn wir uns das nächste Mal treffen, werden wir wahrscheinlich schon ein bisschen mehr dazu

Maren Grütters:
erfahren.

Max Hämig:
Ja, freu ich mich drauf.

Maren Grütters:
Max, vor Weihnachten machen wir noch einen, würde ich sagen, oder?

Max Hämig:
Sollten wir hinkriegen.

Maren Grütters:
Finde ich gut, freu mich drauf.

Max Hämig:
Sehr schön.

Maren Grütters:
Ja, war wieder schön mit dir. Vielen Dank auch an alle zuhören. Übrigens, wir haben heute festgestellt, wir brauchen mal ein paar Sternchen auf unserem Podcast. Also mal fleißig liken, damit wir auch bekannter werden.

Max Hämig:
Sehr schön. Ich habe uns schon, wenn man Golf einfach nur eingibt bei der Suche in Podcast, findet man uns schon, aber nicht ganz vorne. Insofern, so ein paar Sterne können uns helfen. Wunderbar. Ihr Lieben, Wir wünschen euch eine schöne Vorweihnachtszeit. Genießt die Zeit, nutzt das gute Wetter, sofern es noch da ist, oder zieht euch warm an. Denn ein bisschen trainieren und Rollspielen kann man glücklicherweise eigentlich das Ganze ja.

Maren Grütters:
Sehr schön. Wir müssen auch mal wieder eine Runde gehen.

Max Hämig:
Sehr gerne.

Maren Grütters:
Tschüss zusammen, schöne Weihnachtszeit, bis bald!

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