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Man sollte Golf auf dem Golfplatz üben, nicht auf der Driving Range

Golf auf dem Platz üben

Während Driving Ranges helfen, grundlegende Schwungmechaniken zu entwickeln, sollten ambitionierte Golfer Übungszeit auf echten Golfplätzen priorisieren. Das Training auf dem Platz bietet durch authentische Spielbedingungen, strategische Entscheidungsmöglichkeiten und echte Drucksituationen unersetzbare Vorteile. Studien zeigen, dass bis zu 65% der Scoring-Möglichkeiten innerhalb von 50 Yards um das Grün entstehen – Szenarien, die am besten auf echtem Gelände geübt werden. Spieler, die Platztraining mit Übungen auf der Range kombinieren, entdecken den wahren Weg zur Verbesserung ihrer Ergebnisse.

„Ich pfeif drauf, wie es aussieht – der Ball muss ins Loch“ 

Johannes Soini Gergils

Golf auf dem Golfplatz üben

  • Das Üben auf dem Platz entwickelt echte Spielfähigkeiten durch die Konfrontation mit authentischen Bedingungen, verschiedenen Lagen und strategischen Entscheidungssituationen.
  • Das Kurzspieltraining um echte Grüns ist effektiver, da 65% der Scoringmöglichkeiten innerhalb von 50 Yards zum Loch entstehen.
  • Das Spielen auf dem Platz entwickelt mentale Widerstandsfähigkeit und emotionale Kontrolle unter Druck, die auf der Driving Range nicht nachgebildet werden können.
  • Das Training auf dem Platz bietet unmittelbares Feedback zu Schlagauswahl und Platzmanagement unter turnierähnlichen Bedingungen.
  • Das Gehen auf dem Platz bietet überlegene körperliche Konditionierung und kardiovaskuläre Vorteile im Vergleich zum stationären Training auf der Driving Range.
Golf auf dem Golfplatz üben: realistisches Golfplatztraining

Drei wichtige Faktoren unterscheiden das Golftraining auf einem echten Platz vom Schlagen von Bällen auf der Driving Range: reale Bedingungen, strategische Entscheidungsfindung und Leistungsdruck. Während Driving Ranges ihren Zweck für grundlegende Schwungmechanik erfüllen, zeigen Statistiken, dass bis zu 65% der Scoring-Möglichkeiten innerhalb von 50 Yards zum Grün auftreten, was die kritische Bedeutung des platzbasierten Trainings unterstreicht. Das variable Gelände, die Windbedingungen und die authentischen Spieloberflächen auf echten Plätzen schaffen eine Umgebung, die auf künstlichen Matten oder perfekt ebenen Übungsflächen einfach nicht nachgebildet werden kann. Mangelhafte Übungseinrichtungen tragen dazu bei, dass Amateurspieler eine unzureichende Fähigkeitsentwicklung haben.

Platztraining bietet erhebliche Vorteile durch dynamische Fertigkeitsanwendung, verbesserte mentale Widerstandsfähigkeit, sinnvolles körperliches Engagement und spürbare Scoring-Verbesserung. Spieler begegnen echten Herausforderungen wie unebenen Lagen, strategischen Hindernissen und verschiedenen Schlagwinkeln, die Anpassungsfähigkeit und kreative Problemlösung erfordern. Diese authentische Umgebung zwingt Golfer dazu, eine robuste Pre-Shot-Routine zu entwickeln und ihre Platzmanagement-Fähigkeiten zu schärfen, was zu selbstbewussterem Entscheidungsverhalten während echter Runden führt.

Echtes Platztraining entwickelt wesentliche Fähigkeiten durch authentische Herausforderungen und entwickelt die mentalen und physischen Werkzeuge, die für überlegene Golfleistung erforderlich sind.

Die körperlichen Anforderungen des Platztrainings übersteigen bei weitem die der Range-Einheiten. Das Gehen auf dem Platz erhöht die Herzfrequenzvariabilität und bietet überlegene kardiovaskuläre Vorteile, während die Aufrechterhaltung der richtigen Haltung durch wiederholte Schwünge Kernkraft und Muskelausdauer aufbaut. Diese physischen Elemente verbinden sich mit den mentalen Herausforderungen der Schlagauswahl und Risikobewertung und schaffen eine umfassende Trainingserfahrung, die Spieler besser auf Turnierbedingungen vorbereitet.

Daten zeigen, dass gezieltes Platztraining, besonders rund um die Grüns, mit messbaren Scoring-Verbesserungen korreliert. Golfer, die regelmäßig ihr kurzes Spiel unter realistischen Bedingungen üben, sehen typischerweise eine 3-5%ige Reduzierung der Schläge, hauptsächlich aufgrund verbesserter Gefühls- und Distanzkontrolle. Echtes Bunkertraining erweist sich als besonders wertvoll, da sich Sandschläge aus echten Platzhindernissen deutlich von denen unterscheiden, die auf künstlichen Oberflächen geübt werden.

Die mentalen Aspekte des Platztrainings können nicht genug betont werden. Spieler lernen, Druck zu bewältigen, Emotionen zu regulieren und die Konzentration aufrechtzuerhalten, während sie mit wechselnden Platzbedingungen und potenziellen Gefahren umgehen. Diese Umgebung baut auf natürliche Weise Widerstandsfähigkeit gegen Ergebnisangst auf und hilft, die Entscheidungsfindung unter Druck zu optimieren. Darüber hinaus bietet das Verfolgen tatsächlicher Platzscores während Übungsrunden präzises Feedback zur Identifizierung verbesserungsbedürftiger Bereiche.

Für maximalen Nutzen sollten Golfer Platztraining mit traditioneller Range-Arbeit integrieren, wobei letztere hauptsächlich für fundamentale Schwungmechanik und anfängliches Schlagformen genutzt wird. Die realen Bedingungen, strategischen Herausforderungen und der Leistungsdruck, die nur auf dem Platz zu finden sind, machen ihn jedoch zum überlegenen Ort für die Entwicklung eines vollständigen Golfspiels. Durch Platztraining erwerben Spieler auf natürliche Weise die körperliche Ausdauer, mentale Zähigkeit und taktisches Bewusstsein, die für niedrigere Scores und angenehmere Runden notwendig sind.


Ich pfeif drauf, wie es aussieht – der Ball muss ins Loch

Das vergessen wir oft. Wir verlieren uns in Schwungmechanik und Technik. Dabei geht es beim Golf doch nur darum, den Ball ins Loch zu bekommen!

„Ich sage den Kindern im Club: ‚Trainiert, um bessere Ergebnisse zu erzielen und besser Golf zu spielen, nicht nur, um den Schläger zu schwingen.‘ Sie verbringen Stunden auf der Driving Range, um ihren Schwung zu perfektionieren, obwohl sie eigentlich draußen spielen sollten“, sagt Johannes Soini, Golfstore Pro im Wäsby Golf Club nördlich von Stockholm, in der neuesten Folge des Golfstore Podcasts.

Er ist Golfstore Pro im Wäsby Golf Club nördlich von Stockholm. Er hat auf der ganzen Welt Golf gespielt. Während seiner College-Zeit in Amerika hat er sich auf Golfplätzen in New Mexico, Arizona, Nevada und vor allem in Kalifornien bewährt. Dort wurde ihm klar, dass er nicht der nächste Tiger Woods werden würde. Stattdessen fand er seine Berufung darin, anderen das Golfspielen beizubringen.

„Mir fehlte der Killerinstinkt. Ich habe es geliebt, gegen mich selbst zu spielen, nicht gegen andere. Zwischen den Runden habe ich mich auf der Driving Range wiedergefunden und genau die Spieler gecoacht, gegen die ich eigentlich antreten sollte.“

Er tauschte das traditionelle College-Leben in South Carolina gegen eine Golflehrerakademie in der Sonne Kaliforniens in San Diego. Achtzehn Monate lang half Johannes anderen, sich zu verbessern, und nahm aus purer Freude am Sport an Turnieren teil. „Es war etwas Besonderes. Wir waren sechzehn in der Klasse, allesamt solide Spieler, die sich gegenseitig besser machten.“

Als Schweden ihn zurückrief, stieg er die Karriereleiter empor. Zunächst bei TaylorMade, dann bei Golf Plaisir, bevor er seine PGA-Lizenz erhielt und über Kungsängen nach Wäsby kam. Dort beginnt er nun seine siebte Saison.

„Manchmal sehe ich meine Kollegen vom Club öfter als meine Familie – meine Frau erinnert mich oft daran“, lacht er. Als Trainer ist er sehr gefragt.

„Ich arbeite mit allen: Junioren, Tour-Profis und regulären Mitgliedern. Jede Stunde ist individuell, aber es gibt einen roten Faden, der sich durch alle zieht.“

Im Golfstore-Podcast tauchen wir tief in den Golfschwung ein.

„Die Leute kommen mit der Erwartung, dass ich ihren Schwung komplett umstelle. Das ist nicht meine Art. Ich schaue, was funktioniert und was verbessert werden muss, und verfeinere dann den Schwung, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Ich möchte, dass sie ihren Schwung verstehen, auf dem Platz Anpassungen vornehmen und besser Golf spielen.“

Darum geht es – um besseres Golf.

Wie der Schwung aussieht, ist egal. Beim Golf geht es darum, den Ball im Loch zu versenken. Möchtest du lernen, wie man Birdies macht? Dann stell den Tee ein oder zwei Längen weiter nach vorne. Das zwingt dich zu neuen Schlagarten und trainiert dein Gehirn, unter Par zu denken.“

Weitere Tipps von Johannes zum Thema Scoring gibt es in der neuesten Folge des Golfstore-Podcasts.

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