Die deutsche Übersetzung des Gratis Kursstrategie Ebook für Golfer von Bobby Clampett
Golf ist ein Spiel, das nicht nur gute Schläge, sondern auch Strategie erfordert. Während die Fähigkeiten des Spiels durch gutes Training und Übung erworben werden, erfordert die Strategie einen gut durchdachten Plan. Ein Golfplatz kann selbst für die erfahrensten Spieler/innen eine Herausforderung sein, und eine solide Strategie, die auf einer realistischen Einschätzung deiner Fähigkeiten beruht, ist der Schlüssel zum Erfolg.
Befolge Bobbys einfache Schritte in diesem KOSTENLOSEN Ebook, um eine klare Strategie für den Platz zu entwickeln, bevor du spielst, und du wirst das zusätzliche Selbstvertrauen gewinnen, das du brauchst, um deine Runde so gut wie möglich zu gestalten.
Verbessere deinen Score mit einer gut durchdachten Platzstrategie
Golf ist ein Spiel, das nicht nur Können, sondern auch Strategie erfordert. Während die spielerischen Fähigkeiten durch gutes Training und Übung erworben werden, erfordert die Strategie einen gut durchdachten Plan. Ein Golfplatz kann selbst für die erfahrensten Spieler/innen eine Herausforderung sein, und eine solide Strategie, die auf einer realistischen Einschätzung deiner Fähigkeiten beruht, ist der Schlüssel zum Erfolg.
Der kalkulierte Ansatz
1974 wurde Deane Beman Commissioner der PGA Tour und machte sich sofort daran, die Tour in ein modernes Unternehmen zu verwandeln. Eine seiner bemerkenswertesten Errungenschaften war der Bau des Stadium Course im TPC Sawgrass, auf dem die Players Championship ausgetragen wird, die von vielen als fünftes Major angesehen wird. Es ist auch ein unglaublich strategischer Golfplatz.
Beman war auch ein Innovator auf dem Golfplatz. Er war der erste Spieler, der systematisch die wichtigsten Yards auf den von ihm bespielten Golfplätzen gemessen und aufgezeichnet hat. Er begann damit als Junior im Jahr 1954, indem er während der Trainingsrunden den Platz abschritt und sich Notizen auf einer Scorekarte machte. Bemans Methode war einfach, aber effektiv. Er nutzte Bäume, Bunker und andere Orientierungspunkte, um Entfernungen zu messen und notierte sie auf seiner Scorekarte.
Jack Nicklaus, der als Amateur mit Beman spielte, lachte anfangs über Bemans Scorekarte. Nachdem er sie jedoch bei den US-Amateurturnieren 1961 in Pebble Beach ausprobiert hatte, war Nicklaus überzeugt. Bemans Yardage-Methode half Nicklaus, das Turnier zu gewinnen, und er wandte sie während seiner gesamten Karriere an.
Nicklaus plante seine Strategie bis ins kleinste Detail wie ein General, der das Schlachtfeld studiert. Er zeichnete Diagramme von jedem Loch, markierte die Entfernungen von bestimmten und erkennbaren Merkmalen zur Vorderseite des Grüns und machte sich Notizen darüber, in welche Richtung und wie stark Putts an verschiedenen Stellen des Grüns brachen. Diese präzise Planung und die Liebe zum Detail machten Nicklaus schon in den ersten Jahren seiner Karriere zu einem dominanten Spieler. Mit Nicklaus‘ Erfolg übernahmen bald auch andere Spieler und Caddies diese Methode und sie wurde zum Standard. Es wurde oft gesagt, dass es Nicklaus‘ Fähigkeiten im Course Management waren, die ihn von seinen Mitspielern unterschieden. Viele glaubten, dass er zwei Schläge pro Runde besser war als das Feld, weil er durch sein Course Management besser vorbereitet war.
Heute sind Yardage Books ein unverzichtbares Hilfsmittel für Golfer aller Spielstärken. Sie liefern wertvolle Informationen über den Platz und helfen den Spielern, strategische Entscheidungen über ihre Schläge zu treffen.
Der erste Schritt bei der Entwicklung einer Golfplatzstrategie ist die Beurteilung des Platzlayouts. Dazu gehören die Länge der einzelnen Löcher, die Beschaffenheit des Geländes und die Lage von Hindernissen wie Bunkern, Wasserhindernissen und Out-of-Bounds. Wenn du den Platz kennst, kannst du für jedes Loch die beste Annäherung wählen.
Yardage Books, GPS auf deinem Handy oder Cart und Green Books sind hilfreiche Werkzeuge, um deine Strategie zu planen, aber du musst trotzdem über den Platz gehen oder ihn spielen und dir deine eigenen Notizen machen. Beachte, wie unterschiedliche Windverhältnisse deine Strategie für ein Loch beeinflussen können. Ein Grün auf der einen oder anderen Seite zu verfehlen, kann ein toter Punkt sein oder auch nicht, abhängig von der Geschwindigkeit des Grüns, der Lage des Lochs oder dem vorherrschenden Wind. Du kannst nicht aus deinem Yardage-Buch ablesen, wie weit der Ball wahrscheinlich rollen wird oder wie aufnahmefähig das Grün ist. Nutze alle Hilfsmittel, die dir zur Verfügung stehen, aber spare nicht an deinen eigenen Hausaufgaben.
Der zweite Schritt besteht darin, deine eigenen Stärken und Schwächen als Golfer einzuschätzen. Dazu gehören deine Genauigkeit beim Abschlag, deine Fähigkeiten beim Putten und deine Schlägerwahl. Wenn du deine eigenen Stärken und Schwächen kennst, kannst du die beste Vorgehensweise für jedes Loch bestimmen und das Beste aus deinem Spiel machen. Fange hier an und arbeite dich rückwärts vor.
Finde heraus, wie weit du den Ball schlägst
Ben Hogan war für seine Präzision bekannt, wie eine Geschichte aus seiner Zeit auf der PGA Tour zeigt. Als er auf einem Par 4 einen entscheidenden Annäherungsschlag machen musste, wandte er sich an seinen Caddie und bat ihn, die Entfernung zu schätzen. Nach einem Blick in seine Notizen antwortete der Caddie: „Es sind 157 Yards, vielleicht auch 158. Hogan warf dem Caddie seinen berühmten stählernen Blick zu. Nach einigen Augenblicken unangenehmen Schweigens bellte er: „Und? Welcher ist es?“
Die Abschlagweite jedes Schlägers in deiner Golftasche zu bestimmen, ist wichtig, um den richtigen Schläger für jeden Schlag auszuwählen und die Schlägerwahl während einer Runde zu verbessern.
Finde einen Platz mit einem Launchmonitor. Ein Launchmonitor ist ein Hilfsmittel, das dir wertvolle Daten über deinen Ballflug liefert, z. B. die Carry-Distanz, die Gesamtlänge und die Spin-Rate. Einige Driving Ranges haben einen Trackman, die du benutzen kannst, oder du kannst in einen persönlichen Launchmonitor investieren, den du auf der Range oder auf dem Platz benutzen kannst.
Mache ein paar Schläge mit jedem Schläger, um locker zu werden und deinen Rhythmus und dein Timing zu finden. Achte darauf, wie weit du mit jedem Schläger schlägst, um einen genauen Durchschnitt zu erhalten. Benutze ein Notizbuch oder eine Golf-App, um deine Schläge und Entfernungen zu verfolgen.
Denke daran, dass Höhe, Wind und Temperatur die Weite deines Balls beeinflussen können. weit fliegt. Passe deine Schlägerwahl entsprechend an. In Pebble Beach schlage ich immer einen, manchmal zwei Schläger kürzer als in Florida. Wenn sich dein Schwung verändert und deine Ausrüstung sich weiterentwickelt, solltest du deine Schlägerwahl regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass du die besten Schläger für dein Spiel auswählst.
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Wie weit schlägt der Durchschnittsspieler?
Die durchschnittlichen Weiten männlicher Golfer variieren je nach Alter, Spielstärke, Schwunggeschwindigkeit und körperlicher Verfassung. Hier sind jedoch einige grobe Schätzungen der durchschnittlichen Weiten männlicher Golfer mit verschiedenen Schlägern, basierend auf Daten der National Golf Foundation:
- Driver: 200-230 Yards
- 3er Holz: 180-215 Yards
- 5er Holz: 170-195 Yards
- 3-Eisen: 160-180 Yards
- 4-Eisen: 150-170 Yards
- 5-Eisen: 140-160 Yards
- 6-Eisen: 130-150 Yards
- 7-Eisen: 120-140 Yards
- 8-Eisen: 110-130 Yards
- 9er Eisen: 95-115 Yards
- Pitching Wedge: 80-100 Yards
- Sandwedge: 60-80 Yards
10 Yards entsprechen ca. 9,15 Meter
Auch hier handelt es sich um grobe Schätzwerte, und die tatsächlichen Entfernungen hängen von den individuellen Fähigkeiten des Golfers, seiner Schwunggeschwindigkeit und anderen Faktoren ab. Es ist wichtig, dass du deine eigenen Entfernungen durch Üben, Experimentieren und eventuell in Zusammenarbeit mit einem PGA Golftrainer herausfindest.
Als ich dieses Kapitel schrieb, war ich 64 Jahre alt. Hier sind die Carry-Entfernungen, die ich für mein Spiel bei 59 Grad Fahrenheit auf Meereshöhe verwende.
- Driver: 250 Yards
- 3er Holz: 228 Yards
- 5er Holz: 216 Yards
- 3-Hybrid: 200 Yards
- 4-Eisen: 188 Yards
- 5-Eisen: 178 Yards
- 6-Eisen: 168 Yards
- 7er Eisen: 158 Yards
- 8er Eisen: 146 Yards
- 9er Eisen: 134 Yards
- Pitching Wedge: 120 Yards
- Sandwedge: 98 Yards
- 60-Grad-Wedge: 82 Yards
10 Yards entsprechen ca. 9,15 Meter
Ego-Schläge
Wir alle kennen Spieler, die versuchen, ein 8er Eisen zu schlagen, obwohl ein 6er Eisen der richtige Schläger gewesen wäre. Wenn der Schlag dann zu kurz ist, wird angewidert behauptet, der Schlag sei etwas zu hart gewesen oder ein plötzlicher Windstoß habe den Ball am Erreichen des Grüns gehindert.
Andere Spieler, die sich selbst etwas vormachen, versuchen immer wieder vergeblich, den Driver vom Tee zu schlagen, obwohl sie mit einem 3er-Holz auf dem Fairway in Reichweite des Grüns liegen. Warum tun das so viele Durchschnittsspieler? Es ist ganz einfach eine Frage des Egos. Du wirst keinen Champion sehen, der solche Fehler macht, wenn er das Masters oder die US Open gewinnt. Wenn es um Entscheidungen geht, hat das Ego im Golf keinen Platz.
Wie weit schlagen Tourspieler?
Tourprofis gehören zu den besten Golfern der Welt und schlagen den Ball in der Regel deutlich weiter als der durchschnittliche männliche Golfer. Hier sind einige grobe Schätzungen der durchschnittlichen Weiten von Tour-Profis mit verschiedenen Schlägern, basierend auf Daten der PGA Tour:
- Driver: 280-320 Yards
- 3er Holz: 260-300 Yards
- Holz 5: 240-280 Yards
- 3er Eisen: 220-260 Yards
- Eisen 4: 200-240 Yards
- 5-Eisen: 180-220 Yards
- 6-Eisen: 170-200 Yards
- 7-Eisen: 160-190 Yards
- 8-Eisen: 150-180 Yards
- 9-Eisen: 140-170 Yards
- Pitching Wedge: 130-160 Yards
- Sand Wedge: 80-110 Yards
10 Yards entsprechen ca. 9,15 Meter
Es ist wichtig zu wissen, dass dies nur grobe Schätzungen sind und die tatsächlichen Entfernungen von Faktoren wie Wetterbedingungen, Platzbedingungen und den individuellen Tendenzen der Spieler/innen abhängen. Tour-Profis können außerdem ihre Schläge formen und ihre Flugbahn anpassen, so dass ihre Schlagweiten je nach Situation variieren können. Diese Durchschnittswerte sind jedoch ein guter Anhaltspunkt für die Weiten, die Spitzengolfer erreichen können.
Welchen Einfluss haben Hitze und Höhenlage auf den Ball?
Die Weite eines Golfballs kann durch Hitze und Höhenlage beeinflusst werden, wobei die konkreten Auswirkungen auch von anderen Faktoren wie Balltyp, Schläger und Schwungtechnik abhängen. Im Allgemeinen fliegt ein Golfball weiter, wenn es wärmer ist, weil die Luft weniger dicht ist und der Luftwiderstand den Ball weniger bremst.
Umgekehrt fliegt ein Golfball bei kälterer Witterung kürzer, weil die Luft dichter ist und mehr Widerstand bietet.
Die genaue Distanzveränderung kann variieren, aber eine gute Faustregel besagt, dass der Ball pro 5,5 Grad Celsius (10 Grad Fahrenheit) Temperaturanstieg etwa 1 bis 2 Meter weiter fliegt.
Auch die Höhe hat einen Einfluss darauf, wie weit ein Golfball fliegt. In höheren Lagen ist die Luft dünner, was den Luftwiderstand verringern und den Ball weiter fliegen lassen kann.
Der Einfluss der Höhe ist jedoch nicht so groß wie der der Temperatur, und der genaue Effekt hängt von Faktoren wie Höhe und Temperatur ab.
Ich bin Pilot und wir verwenden Dichte-Höhenkarten, um die Länge der Startbahn zu bestimmen, die für den Start in verschiedenen Höhen und bei verschiedenen Temperaturen erforderlich ist. Wenn ich im Sommer in den Rocky Mountains fliege, muss ich manchmal die Startbahnlänge verdoppeln.
Golferinnen und Golfer können die gleiche Technik anwenden, um zu bestimmen, wie viel sie für Höhen- und Temperaturschwankungen einkalkulieren müssen. Die Formel lautet: 1 % pro 1.000 Fuß Höhenänderung.
Wenn ich also an einem heißen Tag in Pebble Beach spiele, kann ich anhand der obigen Tabelle feststellen, um wie viel ich meine Yard-Distanz ändern muss.
In der Tabelle sehe ich, dass die Dichtehöhe bei Meereshöhe und 59 Grad Fahrenheit „0“ ist. Aber wenn die Temperatur auf 87 Grad Fahrenheit steigt, steigt die Dichtehöhe auf 2.000 Fuß, was bedeutet, dass ich den Ball 2 % weiter schlagen muss, mit etwas weniger Spin, also etwas mehr Ballroll. In der Luft sind das 2 % mehr Länge, d.h. ich schlage mein Eisen 7 3 m weiter und meinen Driver 5 m weiter.
Ball auf Fahnenhöhe spielen
Das Ziel eines jeden Golfers ist es, den Ball konstant auf Fahnenhöhe zu schlagen. Mit jedem Zentimeter, den du dich in diesem Bereich verbesserst, verbessert sich auch deine Annäherung an das Loch, was zu besseren Schlägen und niedrigeren Scores führt.
Beschreibe den Schlag:
Art des Grases:
Höhe des Grases:
Temperatur:
Ball
Entwickle deine Platzstrategie
Jeder Golfer muss die Golfplatzstrategie beherrschen, einen wichtigen Aspekt des Spiels, bei dem es darum geht, Schläge so zu planen und auszuführen, dass Fehler minimiert und Ergebnisse maximiert werden. Eine gute Strategie kann dir helfen, deine Stärken zu maximieren und die Schwächen des Platzes auszunutzen.
Das Layout des Platzes verstehen
Der erste Schritt, um dich auf einem Golfplatz zurechtzufinden, ist, ihn zu kennen. Nimm dir vor dem Spiel etwas Zeit, um das Layout des Platzes zu studieren, einschließlich der Position der Hindernisse, der Form der Grüns und anderer besonderer Merkmale. Achte darauf, welche Hindernisse seitlich liegen und wo die „Out of Bounds“-Pfähle stehen. Wenn möglich, gehe den Platz zu Fuß ab, um ein besseres Gefühl für das Gelände und versteckte Herausforderungen zu bekommen.
Wenn du den Platz und deine Stärken und Schwächen gut kennst, kannst du mit der Planung der einzelnen Schläge beginnen. Bestimme die Distanz, die du zurücklegen musst, den Schläger, den du benutzen wirst, und die Flugbahn deines Schlags.
Flugbahn deines Schlags. Berücksichtige den Wind, die Neigung des Platzes und die Lage der Hindernisse. Plane jeden Schlag so, dass du möglichst wenig Fehler machst und das beste Ergebnis erzielst.
Denke vorausschauend
Wenn du jeden Schlag planst, denke auch an deinen nächsten Schlag. Überlege, wo sich dein Ball befindet und plane deinen nächsten Schlag, um deine Stärken optimal zu nutzen und Fehler zu minimieren. Dies kann dir helfen, deinen Schwung beizubehalten und keine Schläge zu verlieren. Wenn du Schräglagen hasst, schau, wo du deinen Ball in der Ebene platzieren kannst. Wenn du dich vor Fairway-Bunkern unsicher fühlst, schlage direkt davor ab.
Spiele nach deinen Stärken
Wenn du gut aus einer bestimmten Distanz spielst oder einen Lieblingsschläger hast, z.B. ein 8er Eisen, plane deinen letzten Schlag so, dass du diese Schläge gut spielen kannst. Wenn du einen Slice schlägst, fange den Ball links an und schneide ihn zurück auf das Fairway, und umgekehrt, wenn du einen Hook schlägst.
Mit deinen Fehlschlägen umgehen
Keinem Golfer gelingt jeder Schlag perfekt, deshalb ist es wichtig, dass du einen Plan hast, wie du mit deinen Fehlschlägen umgehst. Wenn du dein Schlagmuster und die Abweichung vom Ziel kennst, kannst du entscheiden, ob es klug ist, die Fahne oder die Mitte des Grüns anzustreben. Wenn du weißt, dass du zu Slice-Schlägen neigst, solltest du von der rechten Seite der Abschlagbox abschlagen und links vom Fairway zielen, um deinem Slice mehr Raum zu geben. Wenn du Probleme mit Bunkerschlägen hast, solltest du die Bunker auf dem Grün möglichst meiden.
Spiel die Prozente
Golf ist ein Spiel von Risiko und Belohnung. Es ist wichtig, dass du dein Risiko kontrollierst und unnötige Fehler vermeidest. Wenn du vor einem schwierigen Schlag stehst, wäge das Risiko gegen die mögliche Belohnung ab. Manchmal ist es besser, auf Nummer sicher zu gehen und einen konservativen Ansatz zu wählen, um Gefahren zu vermeiden und das Risiko zu verringern, Schläge zu verlieren. Jack Nicklaus war ein Meister darin, konservatives Golf zu spielen und andere Spieler/innen hinter sich zu lassen.
Zu Beginn meiner PGA-Tour-Karriere hatte ich Schwierigkeiten, das 18. Loch in Glen Abbey zu spielen, ein Par-5-Loch, das mit zwei Schlägen gespielt werden kann und der Schauplatz von Tiger Woods‘ großartigem Eisen-6-Schlag aus dem rechten Fairwaybunker über das Wasser bis 15 Fuß vor die Fahne war, mit dem er die Canadian Open 2000 gegen Grant Waite gewann. Ich wurde oft mit einem zweiten 3-Holz-Schlag konfrontiert, der bestenfalls im linken Bunker landete, manchmal aber auch im Gedränge über den Bunkern oder noch schlimmer im Wasser. Zu oft schlug ich eine 6 ins Loch. Nach so vielen Fehlschlägen begann ich im Kopf Szenarien für den zweiten Schlag durchzuspielen. Später nahm ich mir vor, nur noch mit einem Eisen 4 oder weniger auf das Grün zu gehen. Ich begann, einige Birdies und Pars auf dem Loch zu spielen, was mir half, im Turnier größere Schecks zu gewinnen. Die richtige Strategie ist der Schlüssel.
Auch Legenden legen vor
Das fünfte Loch in Pine Valley ist ein schwieriges, bergauf verlaufendes Par 3, das zwischen 200 und 250 Meter lang ist. Ein großer Abhang auf der rechten Seite mit überhängenden Ästen macht es fast unmöglich, das Grün zu erreichen. Auf der linken und hinteren Seite befinden sich sehr schwierige Fallen. Wenn man sich auf dem superschnellen Grün befindet, das von hinten nach vorne abfällt, wird jeder Ball, der am Loch vorbei rollt, oft vom Grün geschlagen. Als Hogan dort spielte, soll er nicht einmal versucht haben, das Grün zu treffen. Stattdessen schlug er einen kurzen Abschlag mit einem 3er-Eisen, der einen Chip nach oben beförderte, den er kurz vor dem Loch liegen ließ, so dass er einen einfachen Putt nach oben machen musste.
Vor vielen Jahren wehte beim Bing Crosby Tournament in Pebble Beach ein heftiger Wind vom Pazifik. Am kurzen 7. Loch, einem nur 107 Meter langen Par 3, das bergab zu einem winzigen Grün auf einer Klippe führt, spielten die meisten Spieler Sechser und Siebener. Ein Spieler nach dem anderen sah mit melancholischem Entsetzen zu, wie seine Schläge vom Platz flogen, das Miniaturziel verfehlten, an den Felsen zerschellten und vom hungrigen Ozean verschluckt wurden. Sam Snead, der das Problem der anderen gesehen hatte und eine gute Runde spielen wollte, wusste, dass er einen Weg finden musste, den Ball aus dem Wind zu halten. Da der Abschlag etwa 50 Fuß über dem Grün liegt, war das keine leichte Aufgabe. Snead nahm die Herausforderung an und schlug den Ball mit seinem Putter den Karrenweg hinunter und in den vorderen Bunker am Rand des Grüns. Dann schlug er weiter und erzielte vor den Augen der Zuschauer ein Par.
Wähle deine Schläge mit Bedacht
Wenn du den Platz kennst, kannst du deine Schläge planen. Wähle deine Schläge mit Bedacht und berücksichtige dabei Faktoren wie die Lage der Hindernisse, die Windverhältnisse und die Neigung der Grüns. Überlege dir, ob du auf Nummer sicher gehen oder einen aggressiveren Schlag wählen willst. Willst du den Ball hoch schlagen und ihn stoppen oder niedrig schlagen und ihn einlochen? Welche Flugkurve ist die beste?
Unterschiedliche Plätze erfordern unterschiedliche Schläger
Ben Hogan verbrachte vor einem Turnier viel Zeit damit, mit bestimmten Schlägern zu trainieren. Das waren die Schläger, die er bei diesem Turnier auf dem jeweiligen Golfplatz am häufigsten benutzen würde. Während eines Turniers bemerkte einer seiner Mitspieler, dass Hogan die ersten beiden Runden des Turniers ohne ein 7er Eisen in seiner Tasche gespielt hatte. Als er am dritten Tag sah, dass Hogan immer noch kein Eisen 7 dabei hatte, konnte er es sich nicht verkneifen, Hogan zu fragen, warum er einen so wichtigen Schläger in seinem Bag gelassen habe. Hogan antwortete lächelnd, dass er kein 7er-Eisen dabei habe, weil kein Schlag auf diesem Platz ein solches erfordere!
Bei windigen Bedingungen wie bei den British Open nehmen die Spieler oft ein oder zwei Eisen mit ins Bag, um den Ball niedrig schlagen zu können. Auf Plätzen mit schwierigen Grüns kommt nicht selten noch ein Wedge hinzu. Phil Mickelson spielte bei einigen Turnieren mit zwei Drivern im Bag, einem für die Distanz und einem für die Genauigkeit.
Lee Trevino war berühmt dafür, dass er beim Masters sein Neuner-Eisen aus dem Bag nahm, weil er ein Fairway-Holz mit mehr Loft oder ein zusätzliches Wedge brauchte. Wenn ich auf den von Jack Nicklaus entworfenen Plätzen spielte, hatte ich manchmal ein 4er-Hybrid in der Tasche, das auf den von Nicklaus entworfenen, erhöhten und schwer zu haltenden Grüns weicher landete als das übliche 4er-Eisen.
Dein Fairway ist vielleicht nicht das beste Fairway
Während der US Open 1979 stellte Lon Hinkle, einer der längsten Golfer der Tour, während einer Übungsrunde fest, dass das 8. Loch, ein 528 Meter langes Par 5, viel kürzer und einfacher zu spielen wäre, wenn er seinen Abschlag auf das angrenzende Fairway 17 schlagen würde. In der ersten Runde tat Hinkle genau das: Er schlug ein Eisen 1 durch eine Lücke in den Bäumen links vom Abschlag des 8. Lochs und spielte von dort einen freien Eisenschlag auf das Grün des 8.
Das Ergebnis war eine solide Runde, die ihn an die Spitze des Leaderboards der ersten Runde katapultierte. Hinkles kreative Herangehensweise an das Loch sprach sich schnell herum, aber die USGA war, ganz in der Tradition der britischen Königin Victoria, „not amused“. Nachts, wenn die ahnungslosen Spieler schliefen, fuhren die Verantwortlichen im Schutz der Dunkelheit auf den Platz. Mit einem Bagger, einem Traktor und einer Armee von Männern gruben sie ein riesiges Loch in der Nähe des achten Lochs, in das sie eine 30 Fuß hohe Schwarzfichte setzten, die die Lücke in der Baumgrenze zwischen den angrenzenden Fairways wirksam schloss und die Spieler daran hinderte, das achte Loch als Abkürzung zu missbrauchen.
Soweit ich weiß, ist dies das einzige Mal in der Geschichte der US Open, dass der Platz während eines Turniers geändert wurde. Den letzten Lacher hatte wohl Hinkle auf seiner Seite. Er schlug seinen Abschlag am 8. Loch auf dem 17. Fairway einfach über den Baum.
Obwohl er am Ende 20 Schläge hinter dem späteren Sieger Hale Irwin lag, wird die Meisterschaft von 1979 vielen als „The Hinkle’s Pine Open“ in Erinnerung bleiben.
Seve Ballesteros behauptete, den Baum auf dem Parkplatz neben dem 16. Loch in Royal Lytham während seiner Übungsrunde getroffen zu haben, was ihm einen kostenlosen Abschlag einbrachte. In der Schlussrunde des Turniers habe er ihn dann auch dort getroffen. Vom Parkplatz aus spielte er einen kurzen Schlag mit dem Wedge direkt in den Wind und lochte zum Birdie.
Rote, gelbe und grüne Fahnen
Dies ist ein anschauliches Beispiel, das auf deiner Einschätzung der Fahnenposition im Verhältnis zum Risiko basiert. Es geht nicht um die Farbe der Fahne, die anzeigt, ob sie vorne, hinten oder in der Mitte ist. Rote Flaggen sind in der Nähe von Wasser oder Bunkern, gelbe Flaggen bergen ein gewisses Risiko, können aber angegriffen werden, wenn du dich sicher fühlst, während grüne Flaggen Birdie-Chancen darstellen.
Akzeptiere deine Strafe
In neun von zehn Fällen, in denen du den Ball in schweres Rough, Büsche, Heidekraut, Ginster oder Eispflanzen schlägst, ist es klug, den Ball zurück auf das Fairway zu spielen, ohne zu versuchen, zu viel Abstand zu gewinnen. Bei Bäumen hängt es von deinem Rückschwung ab, wie groß die Lücke ist und wie viel du gewinnen kannst, wenn du nicht auschlägst. Wenn du keine 75-prozentige Chance hast, den Ball einzulochen, chippe. Bei Fairway-Bunkern kommt es auf die Lippe an. Nimm den längsten Schläger, mit dem du das Grün erreichen kannst. Wenn du damit das Grün nicht erreichst, nimm wieder einen Schläger weniger, um sicher zu gehen, dass du es schaffst und einen kurzen Pitch machst.
Wenn du einen Pitch machen musst, achte darauf, dass du den Ball nicht noch mehr in Bedrängnis bringst. Sehr oft verlieren die Spielerinnen und Spieler beim Pitchen die Konzentration und schlagen den Ball in noch größere Schwierigkeiten. Anstatt zu versuchen, so nah wie möglich ans Grün zu kommen, ist es in neun von zehn Fällen besser, bis zu einem Punkt zu schlagen. Ein Punkt auf dem Fairway, von dem du weißt, dass du das Grün triffst und eine Chance auf Par hast.
Lies dein Yardegebook
Wie viel Risiko du an einem bestimmten Loch eingehen kannst, hängt von der Einteilung des Yardegebook in schwierige und leichte Löcher und von deinem eigenen Spiel zum Par ab. Wie viele legitime Birdie-Chancen glaubst du im Verhältnis zu den wahrscheinlichen Bogeys zu haben?
Wenn du auf einem Platz mit vielen Birdiechancen spielst, könntest du mehr Risiko eingehen, weil du weißt, dass du Schläge zurückholen kannst, oder du spielst auf den schwierigeren Löchern konservativer, weil du weißt, dass du viele andere Chancen hast. Das hängt auch davon ab, wie viele Schläge du brauchst, um deinen Gegner einzuholen.
Das ist einer der Gründe, warum die Scores in der Regel in der dritten und vierten Runde eines Turniers fallen. In den ersten beiden Runden geht es für die Spieler/innen oft nur darum, den Cut zu schaffen. Danach versuchen sie, in der Rangliste aufzusteigen und sind bereit, mehr Risiken einzugehen.
Den Wind zu deinem Vorteil nutzen
Bei starkem Wind solltest du deinen Schlag so anpassen, dass du den Wind zu deinem Vorteil nutzen kannst. Wenn der Wind zum Beispiel von links nach rechts weht, ziele etwas links vom Ziel und lasse dich vom Wind zum Ziel tragen. Für genauere Schläge machst du das Gegenteil und hältst deinen Ball gegen den Wind. Jack Nicklaus hat mir eines seiner Windgeheimnisse verraten, als ich 17 Jahre alt war und unser erstes Treffen hatte. „Arbeite mit dem Ball im Wind, um genau zu sein, und reite mit dem Wind, um weit zu kommen“, sagte er. Dieses kleine Geheimnis habe ich während meiner gesamten Karriere beherzigt.
Emotionen kontrollieren, geduldig bleiben und eine positive Einstellung bewahren
Golf ist ein Spiel, das Geduld und mentale Stärke erfordert. Auch die besten Spielerinnen und Spieler der Welt machen schlechte Schläge und Fehler. Deshalb ist es wichtig, geduldig zu bleiben und nicht zu frustriert zu sein, wenn es nicht so läuft, wie du es dir wünschst. Konzentriere dich darauf, einen Schlag nach dem anderen zu spielen und im Moment zu bleiben, anstatt dir selbst voraus zu sein oder über vergangene Fehler nachzudenken. Schließlich ist es wichtig, während der Runde eine positive Einstellung zu bewahren. Golf kann ein frustrierendes Spiel sein, aber wenn du positiv und optimistisch bleibst, kannst du dich besser konzentrieren und bessere Entscheidungen treffen. Vergiss nicht, Spaß zu haben und die Erfahrung zu genießen, auch wenn du nicht so gut spielst, wie du gerne würdest.
Entwickle einen druckvollen Schlag
Wir alle haben Tiger bei seinem berühmten Stinger-Schlag gesehen, bei dem er ein langes Eisen oder drei Hölzer mit einem scharfen Abschlag und einem verkürzten Follow-Through sehr tief schlägt. In einem Artikel in Golf Digest 2020 sagte Tiger Woods.
„Man kann gar nicht genug betonen, wie wichtig es ist, einen guten Ball vom Tee zu haben – einen, auf den man sich verlassen kann, dass er das Fairway findet, wenn man ihn wirklich braucht. Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass ich mehr Kontrolle über einen Schlag habe, wenn ich ihn nach unten schlage. Wenn ich also einen Schlag mit dem Driver machen muss, tee ich den Ball tiefer ab, bringe meinen Ball auf die gleiche Höhe wie bei einem 3er Holz und schlage den Ball leicht nach unten, wie einen Stinger. Er kommt vielleicht nicht so weit wie ein normaler Driver, aber ich kann ihn kontrollieren, es ist einfach einfacher, ihn etwas tiefer auf Linie zu halten. Außerdem hilft der nach vorne gerichtete Schwungboden, die Abweichung zwischen Schlagfläche und Flugbahn zu reduzieren und das Streumuster zu straffen. Man verliert zwar etwas an Länge, aber der Schlag wird zuverlässiger. „
Bei der Open Championship 2006, bei der Tiger Woods die ganze Woche über nur einen Driver schlug, setzte er den Stinger unzählige Male ein und gewann mit zwei Schlägen Vorsprung.
Als ich auf der Tour war, habe ich sowohl einen Stinger als auch einen Baby Fade geschlagen, und das war mein Lieblingsschlag. Jack Nicklaus schlug viele 4er und 5er Eisen vom Tee, Nick Faldo viele 2er, um den Ball im Spiel zu halten.
Tote Zonen vermeiden
Golf ist eher ein Spiel der Fehlschläge als eine Serie perfekter Schläge. Jeder kann gute Schläge machen, aber in den meisten Fällen wird dein Ergebnis nicht von diesen Schlägen bestimmt, sondern davon, wie schlecht deine schlechten Schläge sind. Ein paar Doppelbogeys oder Schneemänner können deine Runde schnell ruinieren.
Zum Beispiel kannst du in Pebble Beach, Doral oder TPC den Ball nicht links vom 18. Loch platzieren, du kannst ihn auch nicht kurz am 12. Abschlag in Augusta halten oder lang am 8. Der Chip wird wahrscheinlich von der Vorderseite des Grüns aus 60 Fuß Entfernung geschlagen.
Wichtig ist, dass man den Ball nie an eine Stelle schlägt, an der man keine gute Chance hat, den Ball hoch und runter zu bekommen.
Das 12. Loch des Black Diamond in Lecanto, Florida, ist ein mittellanges Par 4 mit einem Grün, das von links nach rechts stark abfällt. Wenn man es rechts verfehlt, chippt man einfach den Hügel hinauf. Wenn du es links verfehlst, hast du den gleichen Chip in einer Minute, wenn der Ball vom Grün rollt. Es gibt keinen anderen Weg, ihn zu stoppen, als die Fahne zu treffen. Links ist eine tote Zone und sollte in deinen Notizen rot markiert sein. Schlag ihn dort nicht!
Auf dem ganzen Platz gibt es viele solche tote Zonen, Wasserhindernisse, OB, schweres Rough, Büsche, Eispflanzen, Sümpfe, Stechginster oder Heidekraut. Wenn du auf deiner Runde nichts anderes tust, als diese Stellen zu meiden, wirst du einen niedrigeren Score erzielen. Die besten Golferinnen und Golfer der Welt wissen, wie man solche Stellen vermeidet. Erkenne diese „Hochrisikosituationen“ und spiele einen aggressiven Schlag an einer konservativen Stelle.
Spiele eine Übungsrunde
Wenn du an einem Turnier teilnimmst, solltest du mindestens eine Übungsrunde spielen, besser zwei. Meine wichtigsten Grundsätze waren immer: „Die Vorbereitung von heute ist die Leistung von morgen“ und „Ziele klein, verfehle klein“.
Nimm dein Meterbuch, deinen Entfernungsmesser, zwei oder drei Golfbälle und ein paar Stifte mit. Wenn du die Neigung des Grüns messen willst, nimm auch dein digitales Nivelliergerät mit.
An jedem Loch solltest du
- Mit einem Kompass die Nordrichtung markieren. So kennst du die voraussichtliche Windrichtung und kannst deine Strategie besser vorbereiten.
- Überlege dir Möglichkeiten für die Landezonen am Abschlag und markiere wichtige Zahlen. Überlege dir Fairwaybreiten und Strafschläge vom Fairway. Schaue dir die Lay-up-Optionen (Par 5) an und markiere wichtige Zahlen für den optimalen Abschlag.
- Lege die Entfernung zu festen Punkten wie Sprinklern und Abflüssen fest. Es ist immer am besten, einen solchen Punkt am Anfang oder am Anfang der Landezone deines Abschlags zu finden.
- Berücksichtige Hangneigungen, Mähmuster, Maserung usw. und visualisiere den ungefähren Rollout beim Abschlag.
- Überprüfe die Tiefe des Grüns. Wenn das Loch, wie in diesem Fall, verschiedene Winkel hat, gehe die Tiefe von jedem Winkel aus ab.
- Die Lay-up-Strategien variieren stark (vor allem bei einigen Par 5), je nach Wetterbedingungen und dem Ort, an dem du abgeschlagen hast. Bereite dich auf verschiedene Möglichkeiten vor.
- Wenn du kurz vor einem Turnier über den Platz läufst, achte auf die Punkte auf dem Grün, die die Position des Lochs für das Turnier anzeigen.
- Die Tee Shot Yardage kannst du ganz einfach mit einem Entfernungsmesser bestimmen, indem du eine Yardage bis zu einem Objekt dahinter schießt und dann eine zweite Zahl abziehst, um die gewünschte Yardage zu erhalten.
- Im vorherigen Beispiel habe ich die Entfernung vom Abschlag bis zur Fahne gemessen, dann die Entfernung von der Bunkerkante bis zur Fahne und schließlich die Entfernung Nr. 2 von der Entfernung Nr. 1 abgezogen, um die Entfernung vom Abschlag bis zum Bunker zu erhalten.
- Das Ziel vom Abschlag ist oft nicht die Mitte des Fairways oder der längste Drive.
- Wenn du die Breite des Fairways oder der Landezone kennst, kann das dein Selbstvertrauen stärken, wenn du ein visuell einschüchterndes Loch spielst.
- Halte Abstand zu festen Punkten wie Sprinklern und Abflüssen. Es ist immer am besten, einen solchen Punkt am Anfang oder am Anfang der Landezone deines Abschlags zu finden.
- Achte auf die weißen Stellen auf den Abschlägen und auf den Grüns, an denen sich Markierungen und Fahnen befinden, und notiere sie in deinem Notizbuch.
- Spiele Putts von verschiedenen Stellen des Grüns und markiere kurze Seiten und tote Zonen, die du vermeiden musst.
- Spiele den Annäherungsschlag, den du spielen willst. Beurteile den Wind, die Auswirkungen auf den Ball und das Rollen auf dem Grün. Achte darauf, wie sich deine Möglichkeiten bei Gegenwind verändern können.
- Entwickle ein Gefühl für das Gras. Unterschiedliche Gräser und Bedingungen können zu unterschiedlichen Start- und Spinbedingungen führen. Ein kurz geschnittenes, trockenes Bermuda-Gras wie hier wird diesem Eisen 9 mehr Spin geben und es wird weniger weit fliegen.
- Achte darauf, wie weit der Ball gerollt ist und wie groß die Pitchingmark ist, die er hinterlassen hat.
- Es ist nicht nur legal, sondern auch empfehlenswert, die Beschaffenheit des Grüns in Übungsrunden zu testen. Im Wettkampf ist das nicht möglich. Benutze Deinen Putter, um das Grain zu testen. Das hilft dir nicht nur, das Grün zu lesen, sondern auch, leichtere Schläge um das Grün herum zu finden. Es ist zum Beispiel schwieriger, die richtige Entfernung für einen Chip-Shot nach unten zu bestimmen als für einen Schlag ins Grün.
- Es ist immer gut, vom Turnierleiter oder noch besser vom Greenkeeper Informationen über den Schnitt und die Bewässerung der Grüns zu bekommen. So erfährst du schon vor der Runde, wie aufnahmefähig und schnell die Grüns sind. Manchmal werden die Übungsgrüns anders behandelt als die Grüns auf dem Platz. Zu wissen, was dich erwartet, gibt dir Sicherheit und verringert die Anzahl der Löcher, die du anpassen musst.
- Übe das Lesen der Grüns und beginne mit dem Feintuning, um ein Gefühl für die Geschwindigkeit und das Lesen der Grüns zu bekommen. Je schneller der Putt oder das Grün ist, desto mehr wird er brechen.
- Lies deine Putts auf einer Übungsrunde!
- Übe Schläge in der Nähe des Grüns, vor allem an Löchern, an denen du das Grün wahrscheinlich verfehlen wirst, z.B. lange Par 3, lange Par 4 oder Par 5, die mit zwei Schlägen erreichbar sind.
- Achte auf häufige Schläge und entscheide, welcher der beste ist. Wenn du dich dem Grün näherst, probiere Putten, Chippen und Chippen mit einem Holz oder Hybrid.
- Mit welchem Schläger fühlst du dich am wohlsten?
- Welcher bringt dir den konstantesten Roll und die besten Ergebnisse?
- Wenn du Zeit hast, versuche fünf Bälle mit jedem Schläger zu schlagen, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert.
- Übe einige Bunkerschläge. Untersuche die Tiefe des Sandes. Schau dir die Rechen an und wie tief die Rillen sind. Wenn du weißt, wie tief der Sand in einem Bunker ist, kannst du herausfinden, ob er ein Freund oder ein Feind ist. Bunker mit tiefem Sand führen zu vergrabenen Lagen und erschweren das Ausweichen.
- Mache ein paar Übungsschläge im Sand, um zu spüren, wie der Schläger durchkommt. So bekommst du ein besseres Gefühl für das Bounce deines Wedges im Sand.
- Je weiter du das Wedgeblatt öffnest, desto mehr Bounce bekommst du. In weicherem und tieferem Sand ist mehr Bounce nötig, da der Schläger nicht so tief gräbt. Das führt zu stabileren Bunkerschlägen. Wenn du die Schlagfläche quadrierst, werden Loft und Bounce reduziert, so dass der Ball mit weniger Spin weiter fliegt.
- Es ist nicht ungewöhnlich, dass Tourspieler ihre Sandwedges je nach Beschaffenheit des Sandes wechseln. Weicher Sand erfordert mehr Bounce und harter Sand erfordert weniger Bounce von deinem Wedge.
- Übe Schläge mit dem Sandwedge rund um das Grün. Spüre die Festigkeit und Beschaffenheit des Rasens. Dringt dein Wedge in den Boden ein oder gleitet es darüber? Wenn nicht, verringere deinen Eintreffwinkel, indem du deinen Schwungboden weiter nach hinten verlagerst, um den Bounce-Effekt im Treffmoment zu verringern.
Halte dich an deinen Plan
Wenn Hogan seinen Spielplan einmal formuliert hatte, hielt er sich immer daran, es sei denn, eine kritische Phase erforderte etwas Ungewöhnliches. Nach einer Runde beim Masters fragte ihn ein junger Spieler, mit dem er zusammengespielt hatte, warum er am 13. Loch (Par 5) kurz vor dem Wasserhindernis auflegte, obwohl er mit seinem zweiten Schlag leicht das Grün hätte erreichen und einen Dreier hätte erzielen können. Hogan schaute den Jungen kurz an und sagte dann entschlossen: „Ich brauchte keinen Dreier“.
Beispiele für Strategie in Aktion
Annika Sorenstam gehört zu den größten Golferinnen aller Zeiten. Anstatt einen schwierigen Schlag aus dem Sand zu versuchen, nahm sie einen Strafschlag, chippte auf das Grün und machte einen Putt, um das Par zu retten und das Turnier zu gewinnen.
Tiger Woods ist bekannt für seine strategische Herangehensweise an das Spiel. Er kann sich seine Schläge gut vorstellen und hat ein gutes Gefühl für das Layout des Platzes. Bei den U.S. Open 2008 benutzte Woods am 18. Loch ein 4er-Eisen statt eines Drivers. Er schlug seinen Annäherungsschlag auf das Grün, spielte Par und gewann das Turnier im Stechen.
Als Jack Nicklaus 1966 für die British Open nach Muirfield kam, fand er sehr enge, harte Fairways und viel Rough vor. Als er sah, wie gefährlich das Rough war, entschied er sich strategisch, von fast jedem Abschlag ein mittleres Eisen zu schlagen und benutzte seinen Driver nur zweimal pro Runde auf dem Weg zum Sieg.
Es war seine erste von drei Open-Meisterschaften. Bernhard Langer gewann die Senior British Open in Carnoustie, indem er von fast jedem Abschlag ein Eisen schlug, um den zahlreichen Bunkern auf dem Fairway auszuweichen. Dadurch hatte er an jedem Loch einen langen Weg vor sich, aber als einer der weltbesten Spieler mit langen Eisen und Hybriden ging diese Strategie auf.
Auf der anderen Seite gewann Bryson DeChambeau die US Open 2020 im Winged Foot Golf Club, indem er auf fast jedem Par 4 einen Driver einsetzte, weil er wusste, dass er sich die meiste Zeit im tiefen Rough befand und nur ein kurzes Eisen oder ein Wedge zur Annäherung zur Verfügung hatte. Er ging davon aus, dass es einfacher sei, aus dem Rough mit einem Wedge zu spielen als vom Fairway mit einem mittleren Eisen. Mit einem Rekordergebnis von 6 unter Par (274) ließ er das Feld hinter sich.
Wann mit dem Glück spielen
Phil Mickelsons 6-Eisen-Schlag beim Masters ist einer der denkwürdigsten Momente in der Geschichte des Turniers. Der Schlag fand in der letzten Runde des Masters 2010 statt und war der entscheidende Moment für Mickelsons Sieg. Am 13. Loch befand sich Mickelson in einer schwierigen Lage. Er lag auf dem Kiefernholz, hinter Bäumen und 207 Meter vom Loch entfernt. Das Grün wurde zudem vom Rae’s Creek geschützt, was die Herausforderung noch größer machte.
Mickelsons Caddie, Jim „Bones“ Mackay, schlug vor, er solle sich zurückziehen und auf Nummer sicher gehen. Doch Mickelson hatte eine andere Idee. Er glaubte, dass er den Ball mit einem Eisen 6 über die Bäume auf das Grün schlagen könnte, um ein Birdie oder Eagle zu erzielen. Er sah Bones an und sagte: „Ich sage dir etwas. Wenn ich heute das Turnier gewinne, muss ich irgendwann unter Druck einen richtig guten Schlag machen. Das werde ich jetzt tun.
Voller Selbstvertrauen packte Mickelson sein Eisen 6 aus und schlug einen hohen Draw, der über die Bäume hinweg sanft auf dem Grün landete, nur wenige Zentimeter vom Loch entfernt. Ein bemerkenswerter Schlag, der von den Zuschauern lautstark bejubelt wurde. Mickelson lochte zum Birdie, das ihm die Führung und seinen dritten Masters-Sieg einbrachte.
Der spiele das Loch „Rückwärts“-Ansatz
Hogan studierte jedes Loch, das er rückwärts spielen wollte, vom Grün bis zum Abschlag. Er stand auf dem 18. Grün und blickte das Fairway hinauf, um die beste Position für den Angriff auf das Grün zu finden. Von der gewählten Position aus schaute er auf den Abschlag und überlegte, ob ein Driver, ein Holz 3 oder ein langes Eisen der beste Schläger wäre, um genau diese Position zu erreichen. Auf einem abschüssigen Par fünf würde er vielleicht ein Eisen 1 vom Abschlag spielen, um den Ball flach zu halten, anstatt einen schwierigeren Schlag aus einer ungünstigen Position bergab zu wagen, obwohl er näher am Grün war.
Wenn er sich einem Schlag näherte, war er sich immer bewusst, ob der beste Putt am Loch von einer Position kurz vor oder jenseits des Lochs erfolgen würde. Wie ein Meisterschafts-Billardspieler hatte er bei jedem Schlag immer den nächsten Schlag im Hinterkopf. Man sagte Hogan nach, dass sein größtes Problem darin bestand, aus den Divots herauszuspielen, die er am Vortag gemacht hatte!
ÜBER BOBBY CLAMPETT
Bobby Clampett, Mitglied auf Lebenszeit der PGA Tour und beliebter Golfmoderator im Fernsehen, ist in der Golfszene nicht nur als begeisterter Golfschüler, sondern auch als hervorragender Lehrer bekannt.
Clampett ist so etwas wie ein „Renaissance-Mann“. Seine vielseitigen Interessen haben ihn vom Spielen auf Golfplätzen zur Mitarbeit an deren Design und von der Fernsehkabine in die Buchläden geführt, wo er als erfolgreicher Autor von „The Impact Zone“ tätig ist. Er ist ein begeisterter Skifahrer und ein lebenslanger Pilot (sein Vater war zweifacher National Air Race Champion), Clampett hat eine neue Leidenschaft entdeckt, die etwas bodenständiger ist: als Winzer, dessen Weingut Clampett Cellars im Jahr 2010 seine ersten beiden Weine, beides rote Cuvées, auf den Markt brachte. Inzwischen ist Clampett Cellars auf 11 Weine im Jahr 2019 angewachsen.
Clampett war ein erfolgreicher Golfspieler mit Siegen auf Amateur-, College- und Tour-Ebene. Seinen ersten Sieg gegen Tour-Profis errang er im Alter von 19 Jahren. Noch in seinen 50ern spielte er erfolgreich auf der Champions Tour, wo er sieben Mal unter die Top 5 kam und in den letzten fünf Jahren mehr Geld verdiente als in seiner gesamten PGA-Tour-Karriere. Clampett glaubt, dass sein wahrer Beitrag zum Spiel in der Golfausbildung liegt. Seine Erkenntnisse aus persönlichen Erfahrungen, Studien und Wettkämpfen mit den besten Spielern der Welt über vier Jahrzehnte haben zu einer Philosophie geführt, die die Art und Weise, wie Golfer und Trainer den Schwung eines jeden Golfers wahrnehmen und interpretieren, völlig verändert.
Mit seinem „The Impact Zone Training System“ stellt Clampett die weithin akzeptierte Theorie des Golfunterrichts in Frage, die sich zu sehr auf den Schwungstil eines Golfspielers konzentriert und dabei die Ergebnisse und Effektivität des Schwungs außer Acht lässt.
Impact-Based®“-Unterricht legt den Schwerpunkt dort, wo er hingehört, erklärt Clampett, auf einen besseren Treffmoment, um konstant gute Schläge und niedrigere Scores zu erzielen.
Das Buch löste Reaktionen von professionellen Lehrern und Spielern aus der gesamten Golfbranche aus. Im Jahr 2013 wurde Bobby Clampett als erster PGA-Tour-Sieger in der Geschichte mit der höchsten Trainerstufe der PGA, dem PGA Master Professional of Teaching and Coaching, ausgezeichnet.
Trete Bobby in seiner KOSTENLOSEN Online-Community unter www.impactzonegolfcommunity.com bei.