Hey, schön, dass du wieder dabei bist! In dieser Folge nehmen wir dich mit nach Teneriffa, die Insel des ewigen Frühlings – perfekt für eine Runde Golf zwischen Bananenplantagen und Vulkanen. Wir plaudern heute über versteckte Highlights, spektakuläre Golfplätze und warum manchmal ausgerechnet Bananen den perfekten Abschlag verhindern. Los geht’s!
Golf auf Teneriffa: Inselzauber zwischen Bananenplantagen und spektakulären Fairways
Wer Golfreisen auf höchstem Niveau inmitten beeindruckender Natur sucht, findet auf Teneriffa, der größten Insel der Kanaren, ein wahres Paradies. Mit insgesamt sieben 18-Loch-Plätzen in unmittelbarer Nähe des majestätischen Pico del Teide begeistert die Insel selbst anspruchsvollste Golferinnen und Golfer. Doch Teneriffa bietet weitaus mehr als nur ausgezeichnete Golfplätze: Die einzigartige Mischung aus atemberaubender Küstenlandschaft, historischen Ortschaften und dem ewigen Frühling macht jede Golfrunde zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Gerade Golfurlaub auf Teneriffa ist für viele Reisende attraktiver denn je. Die Erschließung neuer Golfanlagen, wie dem Buena Vista Golf, entworfen von Spaniens Golf-Legende Severiano Ballesteros, setzt Maßstäbe für landschaftliches und sportliches Niveau. Sogar Luxusresorts wie das Abama Ritz-Carlton bieten exklusiven Zugang zu renommierten Plätzen – allerdings nicht immer uneingeschränkt, denn Renovierungsarbeiten oder kuriose Herausforderungen wie sich verteuernde Bananenfelder sorgen für Überraschungen.
In diesem Podcast lernen Sie, welche Highlights, Herausforderungen und Entwicklungen Golf auf Teneriffa so besonders machen – und wie Sie das Beste aus Ihrer nächsten Golfreise herausholen können. Tauchen Sie ein in die Faszination der Kanareninsel und entdecken Sie im nächsten Abschnitt, was die Golfplätze Teneriffas einzigartig macht.
Eine unsere Missionen bei Golftraining Online ist es, Golftraining für alle zugänglich zu machen. Deshalb bieten wir Transkripte von verschiedenen Golf Podcasts für unsere gehörlosen und taubstummen Golfer an. Wir glauben, dass jeder die Möglichkeit haben sollte, seine Golftechnik zu verbessern und das Spiel, das wir alle lieben, zu genießen.
Mehr Informationen zum Thema Golfer*innen mit gesundheitlichen Handicaps und Behinderungen in Schleswig-Holstein findest Du auf den Seiten des GVSH und der Special Olympics Deutschland.
Ever Greens | Der Golf Reise Podcast
Was hatte der erste Golfplatz der Schweiz im mondänen St. Moritz mit dem Aufkommen des alpinen Wintertourismus zu tun? Welche Rolle spielten eine jugoslawische Prinzessin und eine böhmische Hutmacherin beim Entstehen zweier „Royal Golf Clubs“ in Mitteleuropa? Wie konnte ein Juwelier vom Markusplatz in Venedig den Golfsport in ganz Italien beflügeln? Warum sollte sich beeilen, wer den einen oder anderen der exzellenten Golfplätze, der von Vielen bewunderten und beneideten Megacity Singapur noch live erleben möchte? Und wie spiegeln etliche Golfplätze in und um Berlin die jüngere Geschichte der Stadt und unseres Landes wider – Berlin-Blockade, Mauerbau und Stasi-Umtriebe inklusive?
Erstaunliche, oft überraschende, ja verblüffende Antworten auf Fragen wie diese gibt der Golf- und Reisejournalist Wolfgang Weber in seinem Golfreise-Podcast „EverGreens“. “Golfplätze”, sagt der in Berlin lebende Autor – ehemaliger Zeitungs- und Radio-Reporter, Auslandskorrespondent und langjähriger Pressesprecher einer großen Fluggesellschaft – „stellen nicht nur immer neue sportliche Herausforderungen dar; besonders interessante Plätze haben auch viel zu erzählen – über ihre Entstehungsgeschichte und über das bunte Leben drumherum, weit über die Out-of-Bounds-Grenzen hinaus.
Solche Golfanlagen, die tolle Geschichten erzählen und die viel mehr sind als nur schöne Spielwiesen, sind für mich ‚EverGreens‘.“ Die so entstandenen (und weiter entstehenden), vom Autor vorgetragenen Reportagen aus aller (Golf-) Welt sind ein höchst informatives, spannendes – und nicht immer bierernstes – Hörvergnügen. Und sie machen Lust, immer neue faszinierende „EverGreens“ in Nah und Fern zu entdecken. Gute Reise(n) und Schönes Spiel!
Jetzt kostenlos auf Amazon Audible hören.
Golfparadies Teneriffa: Trauminseln, spektakuläre Plätze und die Herausforderung Bananenplantage
Hey, schön, dass du wieder dabei bist! In dieser Folge nehmen wir dich mit nach Teneriffa, die Insel des ewigen Frühlings – perfekt für eine Runde Golf zwischen Bananenplantagen und Vulkanen. Wir plaudern heute über versteckte Highlights, spektakuläre Golfplätze und warum manchmal ausgerechnet Bananen den perfekten Abschlag verhindern. Los geht’s!
Golferträume auf Teneriffa: Zwischen Vulkanen, Luxusresorts und dramatischen Küstenlandschaften
Teneriffa, die größte der 7 Inseln des ewigen Frühlings, wie man die Kanaren angeblich schon zu Meerszeiten nannte, hat auch für Golfer eine Menge zu bieten. Immerhin 8 18-Loch-Plätze gibt es unterhalb des Pico del Teide, des fast 4000 Meter hohen Königs der Vulkane zu entdecken. In dieser Sommersaison 2024 sind es allerdings nur 7. Wenn Bananen Golfer ausbremsen. Teneriffa, Traumreiseziel mit kleinen Hindernissen.
Am Drago Millenario war, aus Sicht der allermeisten Inseltouristen betrachtet, schon immer meistens Schluss mit lustig. Der älteste und berühmteste Drachenbaum Teneriffas, der zwar nicht wie sein leicht übertreibender Name behauptet 1000, aber immerhin gut 600 Jahresringe zählt. Dieses viel bewunderte Prachtexemplar 1 Drachenbaums also, am Rande der romantischen Altstadt von Icote de los Vinos, zählt seit und je zu den absoluten Must-See-Attraktionen auf Teneriffa.
Aber das war’s dann auch. Noch weiter in den abgelegenen Nordwesten der Insel, die sogenannte Isla Baja, verirrte sich nur selten ein Touristenbus. Allenfalls ein paar Wanderer, Backpacker der abenteuersuchenden Art, drangen vor bis Buena Vista del Norte, den westlichsten Ort Teneriffas, von dort aus den Parque Rural de Teno, im zerklüfteten, geologisch ältesten Gebirge der Insel zu erkunden.
Buena Vista, schöne Aussicht, aber touristisch nahezu eine unentdeckte Terra incognita. Bis Severiano Balesteros kam. Im Auftrag privater Investoren schuf Spaniens Golf Heroe knapp 10 Jahre vor seinem viel zu frühen Tod 2011 Hier im entlegensten und strukturschwächsten Zipfel, der seit einem halben Jahrhundert hauptsächlich vom Tourismus lebenden größten Kanareninsel, sein Meisterstück als Golfplatzdesigner.
Auf einer ehemaligen Bananenplantage, direkt oberhalb der Felsküste. Weniger dem Namen als der spektakulären Lage des Platzes ist es geschuldet, dass Buena Vista Golf seit Eröffnung der Anlage im Jahr 2003 zu den besten Golfplätzen ganz Spaniens gezählt wird.
Eingefleischte Ballesteros- und Buena Vista-Fans vergleichen den Platz nur zu gerne mit dem berühmten Pebble Beach an Kaliforniens ähnlich rauer Küste. Vier Bahnen führen unmittelbar zum Klippenrand. Und wie auf keinem anderen Platz der Kanaren spürt man hautnah unbändige Naturgewalt, wenn die Brandung machtvoll auf die schwarzen Felsen trifft und die Gischt nicht selten die Konzentration beim Patten durch eine erfrischende Meerwasserdusche unterbricht.
Trotz aller herausragender Qualitäten ist Buena Vista Golf bis dato von den acht 18-Loch-Golfplätzen Teneriffas derjenige, auf dem es wegen der Abgeschiedenheit und der großen Entfernung zu den touristischen Ballungszentren im Süden der Insel noch am leichtesten ist, auch kurzfristig nahezu jede gewünschte Startzeit zu buchen. Ginge es immer nach dem Willen der Verkehrspolitiker der halbautonomen Regionalregierung der Kanaren in der Inselhauptstadt Santa Cruz, wäre damit schon vor etlichen Jahren Schluss gewesen.
Gefühlt seit Menschengedenken planen sie die Vollendung des Autobahnrings, einmal rund den größten Teil der Insel in kaum 2 Stunden. Aber das sehen auf Teneriffa längst nicht alle so. Bürgerproteste und Unterschriftenaktionen bremsten die Straßenbauer jahrelang noch mehr aus als die schwierigen topografischen Verhältnisse im Nordwesten der Insel.
Zeitweise fürchteten die Verkehrsplaner gar, beim kompliziertesten Teilprojekt 1 fast 6 km langen Tunnelröhre durchs schroffe Gebirge werde man das Licht am Ende des Tunnels womöglich niemals sehen. Doch mittlerweile ist Land in Sicht. Zwar endet, wie vor Jahr und Tag, die Südautobahn TF1, die Autopista del Sur de Tenerife, die Santa Cruz mit den Touristenzentren im Süden und Südwesten der Insel verbindet, nach 103 Kilometern abrupt im Bergdorf Santiago del Teide.
Und die Nordautobahn TF5 kommt allen langjährigen Planungen zum Trotz über Los Realegos nahe Puerto de la Cruz nicht nach Westen voran. Zwischen den beiden Autopista-Enden klafft weiter eine fast 50 Kilometer lange Lücke, die es auch in Zukunft auf kurvenreichen Landstraßen mit deutlich gedrosseltem Tempo zu überwinden gilt.
Doch immerhin werden der lange Tunnel und etliche andere neue Teilstücke die meisten der bis dato nicht nur nervenden, sondern auch gefährlichen Serpentinen- und Harnadelkurven zwischen Erios und Santiago del Teide überflüssig machen.
Voraussichtlich im nächsten Jahr wird sich die Fahrzeit auf der Nordwestroute mehr als eine halbe Stunde verkürzen. Und in Buena Vista Golf dürften entsprechend die Startzeiten knapper werden.
Glücklicherweise nur ein Jahr zu spät, werden viele Gäste des Abama Ritz Carlton, dem führenden Luxus-Golf-Resort Teneriffas, erleichtert feststellen. Denn die Zeit der geschlossenen Fairways und der renovierten Terrassen ist vorbei – der von Dave Thomas entworfene Resortplatz erstrahlt seit Herbst wieder in neuem Glanz. Ganze fünf Monate lang, vom 26. April bis zum 29. September des vergangenen Jahres, war die Anlage für umfassende Pflege- und Renovierungsarbeiten geschlossen.
Heute präsentiert sich der Abama Golfplatz frischer und gepflegter denn je. Auch das Clubhaus mit seiner großartigen Aussichtsterrasse, von der man einen berauschenden Blick auf den Atlantik und hinüber zur oft von einem schneeweißen Wolkenkranz umhüllten Nachbarinsel La Gomera genießt, ist wieder geöffnet und wurde modernisiert. Während in jener Saison lediglich Driving Range und Golfakademie funktionierten, können Gäste nun wieder das volle Erlebnis genießen – vom ersten Abschlag bis zum entspannten Sundowner auf der Terrasse.
Eine derart lange golferische Durststrecke hätten die Betreiber des Gran Hotel Abama Resort und Spa ihren Gästen gerne erspart. Doch das Warten hat sich gelohnt: Der Platz ist nicht nur zurück, er ist besser denn je.Seit seiner Eröffnung 2007 schreibt das vom in Marbella lebenden bolivianischen Stararchitekten Melvin Villareal im maurischen Stil entworfene Luxus-Resort eine derartige Erfolgsgeschichte, dass man insbesondere der stetig wachsenden Golferklientel kaum noch Herr wird. Dazu trägt neben 25.000 Palmen und 23 Seen und Tümpel auf der Anlage auch ein extrem hoher Promi-Faktor bei.
Unzählige Sport-, Show- und Politstars von Franz Beckenbauer bis Ex-US-Präsident Bill Clinton haben von T1 neben dem in bester Panoramalage hoch über dem Atlantik gelegenen Clubhouse schon genüsslich abgeschlagen. Obwohl auf dem Dave-Thomas-Kurs, insbesondere von externen Gästen, Greenfees 200 Euro aufgerufen werden, die weit über denen alle anderen Golfplätze rund die Massentourismus-Hochburgen Las Americas und Los Cristianos liegen, sind auf dem Abamacores Startzeiten oft nur mit langfristiger Voranmeldung zu bekommen.
Ginge es allein nach den Eigentümern des Abamas verfügte, das Luxus-Resort hoch über der Westküste, schon seit Jahren über einen zweiten Championship-Golfplatz. Und was die spanische Polanco-Familie will, das bekommt sie in aller Regel auch. Ihr gehören neben etlichen Luxushotels auch erhebliche Anteile des von Jesús Polanco 1972 gegründeten größten Medienkonzerns Spaniens.
Dazu zählen unter anderem die Tageszeitung El País, die Sportzeitung Diario Az sowie etliche Radiosender. 70 Hektar an den bestehenden Golfplatz angrenzendes, landwirtschaftlich genutztes Gelände zu erwerben, sollte für eine der mächtigsten Familien Spaniens eigentlich ein Kinderspiel sein. Doch hier geht es Bananen. Die 160 Hektar Land, auf denen sich heute das terracottafarbene Traumhotel Obama inmitten 1 weitläufigen subtropischen Gartenanlage ausbreitet und wo sich der schon vielfach ausgezeichnete Golfplatz mit Höhenunterschieden von stolzen 253 Metern bergauf und bergab windet, waren früher Teil 1 großen Bananenplantage.
Der spätestens durch den Verkauf mehr als wohlhabend gewordene Plantagenbesitzer weiß sehr genau, dass seit Jahren die Zahl der Golftouristen auf den Kanaren insgesamt und auf Teneriffa im Besonderen stetig ansteigt und das Abama-Resort eigentlich dringend expandieren müsste. Auf wundersame Weise verteuert sich die kleine, aber besonders süße Bananensorte Platano Canario, von der auf ganz Teneriffa auf riesigen Anbauflächen rund 130.000 Tonnen jährlich produziert werden, an den sonnenreichen Hängen zwischen Adeje und Guia de Isora in den letzten Jahren deutlich stärker als irgendwo sonst auf der Insel.
Wann im scheinbar unendlichen Tauziehen den Kaufpreis für die 70 Hektar Bananenterrassen endlich alles Banane ist, vermag auch Golfdirektor Victor Saiz nicht vorherzusagen. Wie heißt es doch in 1 wohlklingenden Werbebotschaft des Abama Resorts, das sich als Wahrzeichen und Inbegriff für modernen Luxus auf der kanarischen Insel Teneriffa preist, ein Rückzugsort voller Naturschönheit und endloser Möglichkeiten, an dem die Zeit stillzustehen scheint.
Spötter, mit einem Fable für den Golfsport und für flüssigen, staufreien Verkehr, meinen freilich, wenn es den Bau wichtiger Verbindungen und von Golfplätzen gehe, lasse sich die größte und schönste Kanareninsel allzu viel Zeit. Da könne Teneriffa getrost mal einen Zahn zulegen.
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