Ja, Rory McIlroys TaylorMade-Driver wurde bei den USGA-Vorabtests der PGA Championship 2023 als nicht regelkonform eingestuft. Obwohl unbeabsichtigt, zwang diese Enthüllung zu einem kurzfristigen Wechsel auf ein ungewohntes Qi10-Modell. Der abrupte Ausrüstungswechsel beeinträchtigte seine Leistung erheblich – er traf in seiner Auftaktrunde nur vier Fairways und landete bei der Driving Accuracy unter allen Spielern, die den Cut schafften, auf dem letzten Platz. Diese Ausrüstungssaga zeigt, wie selbst kleine Konformitätsprobleme die Turnierchancen eines Champions zunichtemachen können.
Auf einen Blick
- Rory McIlroys TaylorMade-Driver wurde von USGA-Inspektoren vor der PGA-Meisterschaft als nicht regelkonform eingestuft.
- McIlroy verwendete den nicht regelkonformen Driver nicht während des eigentlichen Turnierspiels.
- Er ersetzte ihn durch ein TaylorMade Qi10-Modell, das den rechtlichen Anforderungen entsprach.
- Die USGA und PGA of America stellten fest, dass McIlroy nicht beabsichtigte, gegen Ausrüstungsvorschriften zu verstoßen.
- Der kurzfristige Treiberwechsel wirkte sich negativ auf McIlroys Leistung aus und führte zu schlechter Fahrgenauigkeit.
Wenn Golfausrüstung bei großen Meisterschaften unter die Lupe genommen wird, sind selbst die besten Spieler der Welt nicht von den Regeln ausgenommen. Kurz vor der PGA-Meisterschaft im Quail Hollow Club geriet Rory McIlroy in eine ungewöhnliche Ausrüstungslage, als sein TaylorMade-Driver bei einer zufälligen USGA-Inspektion als nicht regelkonform eingestuft wurde. Diese Enthüllung kam überraschend, besonders angesichts McIlroys dominantem Saisonstart und seiner erfolgreichen Geschichte an diesem speziellen Austragungsort.
Auch Champions müssen sich der Prüfung des Regelwerks stellen, wie McIlroy feststellte, als sein bewährter Driver vor einer großen Meisterschaft die Inspektion nicht bestand.
Die Driver-Vorschriften der USGA werden bei großen Meisterschaften durch zufällige Testverfahren akribisch durchgesetzt, was zur Wahrung der Wettbewerbsintegrität standardmäßig praktiziert wird. Der PGA-Testprozess beinhaltet gründliche Untersuchungen der Schläger-Spezifikationen, um sicherzustellen, dass alle Ausrüstung den festgelegten Parametern entspricht. In McIlroys Fall betonten sowohl die PGA of America als auch die USGA, dass es keine Bedenken hinsichtlich der Absicht beim nicht regelkonformen Driver gab – manchmal geraten auch die Profis unwissentlich in technische Verstöße.
Nach den Inspektionsergebnissen war McIlroy gezwungen, kurzfristig auf einen anderen TaylorMade-Driver – das Qi10-Modell – umzusteigen, der bemerkenswerterweise polierter war als sein vorheriger Schläger. Dem Ersatzschläger fehlten die vertrauten Abnutzungsspuren, an die sich McIlroy gewöhnt hatte, was eine Anpassungsherausforderung darstellte, die während des Spiels deutlich werden sollte.
Das Timing hätte für den Nordiren nicht schlechter sein können. Mit hohen Erwartungen an seine Leistung auf einem Platz, wo er zuvor triumphiert hatte, schien der Driver-Wechsel seinen Rhythmus erheblich zu stören. In der Eröffnungsrunde traf McIlroy nur vier Fairways, was zu einer enttäuschenden 74 führte und ihn 10 Schläge hinter der Führung zurückließ.
Seine Schwierigkeiten setzten sich während des Turniers fort, wobei McIlroy unter denjenigen, die den Cut schafften, in der Driving-Genauigkeit den letzten Platz belegte. Selbst am zweiten Tag, als er sechs Fairways traf, blieb seine allgemeine Leistung weit unter dem Standard, den man von einem Spieler seines Kalibers erwartet, der vor der Meisterschaft bei den Schlägen vom Abschlag führend war. Ähnliche Schläger-Testprobleme betrafen Xander Schauffele 2019, als sein Driver bei The Open als nicht regelkonform eingestuft wurde.
Der Vorfall unterstreicht die Präzision, mit der Golfausrüstung reguliert wird, selbst auf höchstem Wettkampfniveau. Während das Verwenden eines nicht regelkonformen Schlägers nicht beabsichtigt war, erwiesen sich die Konsequenzen für McIlroys Turnierambitionen als erheblich. Der abrupte Wechsel zu unvertrauter Ausrüstung zeigte, wie selbst kleine Anpassungen die Leistung eines Profis stark beeinflussen können.
Für Freizeitgolfer, die von zu Hause aus zusehen, dient McIlroys Erfahrung als Erinnerung daran, dass Ausrüstungsregeln unabhängig vom Spielniveau wichtig sind. Selbst die kleinste Nicht-Konformität kann nicht nur die Legalität eines Schlägers, sondern möglicherweise auch das Selbstvertrauen und die Ergebnisse eines Spielers beeinflussen – was beweist, dass im Golf die Regeln und Vorschriften für die Ausrüstung genauso zum Spiel gehören wie der Schwung selbst.